Antrag nach Mitternacht
Sinclair auf den Mund zu küssen. „Und dazu einen Ehemann, den ich so sehr liebe.“
„Auch noch nach achtzehn Monaten Ehe“, zog er sie auf. „ Das nenne ich ein Wunder.“
„Nein, das ist überhaupt kein Wunder“, erwiderte sie ernst. „Denn meinen Ehemann werde ich für den Rest meines Lebens lieben. Ich glaube, deshalb war es mir auch möglich, schwanger zu werden. Dazu war Liebe nötig.“
„Wenn mehr nicht nötig ist, dann behüte uns Gott, denn ansonsten werden wir einen ganzen Stall voll Kinder haben.“
Wieder küsste der Duke seine Frau, diesmal etwas zurückhaltender. Schließlich löste er sich mit einem bedauernden Seufzer von ihr. „Wir müssen jetzt gehen. Sonst erscheinen wir zu spät, und dann streiten sich unsere beiden Vikare noch um das Taufbecken.“
Francesca lachte leise. „Dazu könnte es so oder so kommen.“ Wieder sah sie den Säugling an. „Zu schade, dass wir ihn aufwecken müssen.“
„Das werden wir schon hinkriegen.“ Rochford nahm den Jungen hoch und wickelte ihn in seine Decke. Er bewegte sich einen Moment lang, dann drückte er sich an seinen Vater und schlief weiter.
Mit seinem Sohn in dem einen Arm und mit Francesca im anderen verließ er das Zimmer. Sie wollten zu ihren Familien und mit ihnen auf die Zukunft anstoßen.
– ENDE –
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