Antworten - Alles was Anastasia wollte
spüren, ist die absolute und komplette Unterwerfung der Frau unter den sexuellen Willen des Mannes. Natürlich in Grenzen des Schlafzimmers oder Deines Roten Raum des Schmerzes , wenn Du so willst.
Aber daß es begrenzter Raum und Zeitraum sind darf nicht heißen, daß es nur ein Spiel ist. Es muß echt sein oder gar nicht.
Jetzt sag mir mal, wie man einer Frau am besten klar macht, daß es kein Spiel ist?
Wie läßt man sie in ihrem tiefsten Inneren spüren, daß sie dem wilden, archaischen männlichen Trieb unterworfen ist und sie nur noch Frau ist, kein Partner mehr?“
„Keine Ahnung. Indem man das vorher vereinbart? Indem sie sich im Bett sexy anzieht? Oder indem Sie seinen Schwanz in den Mund nimmt?“
„Indem man ihr Reden abschaltet, nicht mehr mit ihr verhandelt, ihr einfach die Regeln erklärt und ihr ein paar knallt, wenn sie nicht spurt. Und sie Dinge tun läßt, die sie als moderne, emanzipierte Frau niemals mit sich machen lassen würde. Da reicht es nicht, ein wenig ihren Mund zu penetrieren. Sie sollte spüren, daß sie Dinge tut, die sie niemals jemand anderem erzählen können wird, die ihrem eigenen Bild von selbständiger Frau zuwider laufen. Richtig schmutzige Sachen, die er sich ausdenkt und die sie aus willigem Gehorsam tut. Und wenn der Mann dabei richtig gut ist, dann erschrickt die Frau über sich selbst, wenn sie bemerkt, daß sie genau davon heiß wird.
Was Dein „perverser“ Mann will, ist nichts anderes, als die überzivilisierte Welt der Anwälte und Karrierefrauen aus seinem Bett draußen zu halten und sich in diesem Rahmen wieder wie ein echter Mann zu fühlen. Und sofern Du Dich dabei als echte Frau fühlen kannst, ist das auch völlig ok und nicht pervers. Übrigens haben -entgegen dem allgemeinen öffentlichen Glauben - gerade Männer in Führungspositionen dominante Tendenzen. Ist ja auch verständlich: Wenn ich intelligenter und besser als andere bin, wenn ich ein Alpha-Tier bin, will ich auch der König der Löwen im Bett sein dürfen und nicht um die Erfüllung meiner Wünsche betteln müssen.“
„Aber wozu haben dann hunderte Generationen von Frauen gekämpft, als gleichwertige Partner in der männlichen Welt außerhalb der Familien angenommen zu werden? Wozu das alles, wenn sie es bereitwillig genau dann aufgeben, wenn es um den einen Mann geht, mit dem sie ihr Leben teilen? Das ist doch widersinnig. Gerade von dem Menschen, der mich liebt, will ich doch geachtet und respektiert werden!“
„Natürlich. Dagegen sage ich ja auch nichts. Aber weißt Du, gerade weil Frauen da draußen ziemlich erfolgreich mitjagen haben sie manchmal auch einfach die Schnauze voll. Manchmal ist es einfach schön, wieder da zu sein, wo wir alle herkommen. Wo das Leben noch schwarz und weiß war und nicht 50 Schattierungen hatte. Als Frau mußt Du doch ständig denken. Warum auch noch im Bett? Viele wollen endlich nicht mehr ständig gefragt werden. Denn wenn Du gefragt wirst, mußt Du denken. Und Denken stört beim Kommen. Oder erregt es Dich, wenn Du im Bett dauernd hörst: Gefällt Dir das, willst Du es lieber so oder so, darf ich Dich da anfassen oder hier, ist es Dir recht so? “
„ Na ja, zwischen einem Mann, der weiß, wie er mich im Bett anfassen sollte und einem, der mich festbindet und auspeitscht ist ja wohl ein Unterschied. Ich muß mich ja nicht gleich zur Sklavin machen lassen, oder?“
„Nein. Du mußt gar nichts. Aber wenn es Dir Lust bereitet, darfst Du es. Darum geht es. Du darfst kein schlechtes Gewissen Dir selbst gegenüber haben, wenn es Dich erregt, vor einem Mann auf dem Boden zu knien oder irgendwo angebunden mit gespreizten Beinen und verbundenen Augen auf seine Berührungen oder Befehle zu warten. Das heißt nicht, daß Du psychische Probleme hast. Das heißt vielleicht eher im Gegenteil, daß Du einen sehr starken Kopf hast, der sich nur mit starken Impulsen abschalten läßt, damit Du völlig entspannen kannst. Oder es ist einfach nur ein Zeichen, daß Du mal Urlaub von der Zivilisation machen willst. Alles völlig in Ordnung. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade starke, selbstbewußte Frauen die besten Sklavinnen sind.“
„Was meinst Du denn damit? Die besten Sklavinnen? Wie mißt man denn so was?“
„Ich meine, daß gerade starke Frauen den meisten Spaß als Sub haben können. Eben weil sie stark und intelligent sind. Dumme oder schwache Frauen können die feinen Nuancen eines
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