Antworten auf Fragen
des Bewusstseins blockiert Fähigkeiten, Intellekt, Ideale und Ethik als solche. In erster Linie werden die Enkel gerettet. Je weniger Liebe wir unseren Nachkommen vermittelt haben, umso härter werden wir durch Entzug aller menschlicher Werte bestraft. Dann nimmt in unserer Seele die Liebe zu Gott zu, und einen Teil davon werden wir zur Rettung unserer Kinder und Enkel weitergeben. Je mehr die Kinder ihre Haltung zur Welt revidieren, ihre Seele mit Liebe füllen und sie ihren künftigen Kindern weitergeben können, umso mehr können sie ihren Eltern helfen.
Ein junger fünfundzwanzigjähriger Mann stellt folgende Frage: Meine Mutter hat korallenförmige Nierensteine. Das ist sehr gefährlich, weil man sie nicht entfernen darf. Ich bin ihr erstes Kind, ihr zweites Kind wurde ohne Finger geboren. Was für einen Zusammenhang gibt es hier?
Nierenprobleme werden durch Selbstsucht hervorgerufen. Je mehr Ansprüche an die Umwelt und die Menschen gestellt werden, umso größer wird die im Unterbewusstsein angestaute Aggression. Wenn diese Aggression in die Tiefe der Seele eindringt, dann richtet sie sich schon nicht mehr gegen die Menschen und die Welt, sondern gegen Gott. Sie wird umgekehrt und es entsteht ein Selbstvernichtungsprogramm. Damit dieses Programm nicht die Nachkommen vernichtet und künftiges Leben zerstört, wird es durch körperliche Krankheiten abgearbeitet — vor allem durch Krankheiten des Kopfes und des Urogenitalsystems. In einer schonenderen Variante erfolgt die Blockierung durch Haut- und Darmbeschwerden. Das kommt häufig bei Kindern vor. Ein innerlich harter und unversöhnlicher Mensch hat häufig Nierenbeschwerden. Ist das Niveau der Selbstsucht gering, bildet sich Nierengrieß, ist es größer — entstehen Steine, die entfernt werden können. Doch wenn das Niveau der Selbstsucht für die Nachkommen gefährlich ist, dann beginnen sich Steine zu bilden, die nicht entfernt werden dürfen — Steine von korallenartiger Form.
Auf der feinen Feldebene der Mutter ist eine große Zahl von Beschwerden gegen ihren Mann zu sehen. Äußerlich scheinen sie logisch durchaus begründet. Doch gegen die menschliche Logik spricht die göttliche Logik. Ihre Mutter hat die Prüfung nicht verstanden und nicht akzeptiert. Und sie hat nicht die Liebe, sondern immer nur ihre Fähigkeiten, Prinzipien, ihren Intellekt und ihre Würde verteidigt. Damit das zweite Kind überleben konnte, musste die Abhängigkeit von Fähigkeiten und Intellekt stark verringert werden. Die Fähigkeiten sind mit den Händen verbunden. Da hier die Abhängigkeit das lebensgefährliche Niveau überschritten hatte und tief in das Unterbewusstsein eingedrungen war, erfolgte eine einschneidendere Blockierung — durch das Fehlen der Finger. Doch die Hauptursache liegt in drei früheren Leben. Und sie betrifft mehr das persönliche Karma des Kindes als das der Mutter. Wenn das Kind in früheren Leben allzu starke Aggression gegen die Liebe bekundet und rigoros menschliche Werte begehrt hat, dann ist es der Mutter nicht gegeben, die Prüfung zu bestehen. So ist es im Allgemeinen.
Aber durch Hinwendung zu Gott kann man alles ändern und heilen. Diese Information ist für künftige Mütter bestimmt. Ist das Kind in früheren Leben schwer krank zur Welt gekommen, dann besteht auch in diesem Leben eine solche Tendenz. Wenn die Mutter nicht bereit ist, an sich zu arbeiten, kann für sie sogar jegliche Prüfung entfallen, und das Kind wird krank geboren. Ist sie aber bereit, die Liebe zu bewahren, ihre Abhängigkeit von allem Menschlichen zu verringern, in allem den göttlichen Willen zu sehen und nicht nach Schuldigen zu suchen, dann wird sie der Prüfung unterzogen und kann, wenn sie diese besteht, sich und ihr Kind ändern. Und je weniger Logik in den Beschwerden, Kränkungen und Beleidigungen, die diese Frau durchlebt, ist, umso größer sind ihre Chancen, sich und die Seele ihres Kindes zu reinigen.
In ihren vier früheren Leben hat diese Frau ihren Mann angebetet, und dieses Gefühl war so stark, dass sie die Kränkung durch den Ehemann nicht verkraften konnte. Da sie menschliche Werte verehrte, wurde alles, was sie bewunderte, ihrem Mann entzogen. Wenn sie seine Moral verehrte, wurde sein Verhalten abscheulich, verehrte sie seinen Intellekt, dann betrog er sie oder wurde betrogen, und wenn sie seine Fähigkeiten anhimmelte — dann wurde er ein kompletter Versager, vergiftete ihr Leben oder demütigte sie ständig. Da sie nicht verstand, dass
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