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Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Titel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webnovel
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Amerikaner fror sofort auf der Stelle fest.
    »Du hast keine Chance.«
    »Den Schlüssel.«
    Allmählich sickerte die Wirklichkeit zurück in Peters Bewusstsein, und er nahm Details seiner Umgebung wahr. Ein Gewerbegebiet. Ein großer Abstellhof für LKW-Anhänger. Lagerhallen. Ein altes Backsteingebäude. Ein Zaun, Büsche, eine Straße. Alles schlecht beleuchtet. Peter sah, wie Alessia Bertoni und der Mann mit dem gebrochenen Arm sich stöhnend aufrichteten. Es wurde Zeit zu verschwinden.
    »Den Schlüssel! … DEN SCHLÜSSEL!«
    »In meiner Handtasche.«
    »Hol ihn raus. Ihr beide – da rüber!«
    Keiner der drei reagierte.
    Peter zielte und schoss dem Mann, der vor ihm stand, ins Bein. Einfache Regel: Wenn du versuchst, mich zu ertränken, bist du mein Feind. Alles ganz einfach.
    Der Amerikaner schrie auf und stürzte zu Boden.
    »Du da rüber, los! … Den Schlüssel, Alessia! Leer deine Handtasche aus.«
    Der Amerikaner mit dem gebrochenen Arm robbte sich zu seinem Kollegen, während Alessia Bertoni ihre Handtasche auf dem Boden ausleerte und den Wagenschlüssel herausfischte.
    »Lass ihn da liegen. Geh zurück. Noch weiter. Stop!«
    Peter griff nach dem Schlüssel und ging um den schwarzen Van herum, ohne die Agenten aus den Augen zu lassen. Er rechnete damit, dass jeden Moment Verstärkung eintreffen konnte, und es gab nur die eine Zufahrtsstraße von diesem Abstellhof.
    Die drei vor sich immer noch im Blick startete Peter den Wagen.
    »Sie haben keine Chance, Peter!«, rief sie. »Sie sind ein Mörder. Ganz Italien wird Sie jagen. Die ganze Welt!«
    »Ich bin kein Mörder«, sagte Peter und gab Gas.
    »SCHEISSE, SCHEISSE, SCHEISSE!«
    Peter brüllte, während er mit Vollgas der kaum beleuchteten Straße folgte, ohne jede Ahnung, ob das hier überhaupt noch Rom war.
    »Verdammte Scheiße!«
    Das Fluchen half. Schaffte Klarheit im Kopf, fegte die letzten Zweifel fort, ob das nicht doch alles nur wieder einer seiner Migräneträume war. Als er die erste Hauptstraße mit Hinweisschildern erreichte, kehrte auch seine Orientierung zurück. Rom! Dies war immer noch Rom, die ewige Stadt, die Stadt, die er liebte. Peter wusste, dass er den Wagen so schnell wie möglich loswerden musste, aber im Moment ging das nicht. Er sah kurz neben sich. Kalt, schwarz und tödlich lag die Waffe auf dem Beifahrersitz. Reflexe des goldenen Natriumlichts von den Straßenlaternen glitzerten über ihren Lauf. Das letzte Mal, als er mit einer Waffe geschossen hatte, war ein Mensch gestorben. Dieser Mensch war ein Feind gewesen, denn er hatte auch auf ihn geschossen. Einfache Regel, aber was half das. Peter hatte sich an jenem Tag geschworen, nie wieder eine Waffe in die Hand zu nehmen, nie wieder zu töten.
    Das hat ja prima geklappt.
    »So eine verdammte, verdammte Scheiße!«
    Peter drosselte das Tempo, um nicht in eine Polizeikontrolle zu geraten. Im Handschuhfach fand er ein Handy. Vermutlich abhörsicher, aber man würde natürlich zurück verfolgen können, wen er angerufen hatte.
    Scheiß der Hund drauf.
    »Peter, endlich! Ich versuche seit Stunden, Sie zu erreichen. Wo stecken Sie denn?«
    »In verdammten Schwierigkeiten, Don Luigi. Wo sind Sie?«
    »Im Wagen, auf dem Weg zur Kirche Santa Croce in Gerusalemme. Ich wurde überfallen. Von einer Frau. Peter – sie hat die Dokumente.«
    Loretta!
    »Was ist mit dem Amulett? Haben Sie was von Maria gehört?«
    »Wo sind Sie, Peter? Ist alles in Ordnung mit Ihnen?«
    »Wo ist Maria?«
    »Ich erreiche sie nicht. Als ich mich befreien konnte, hatte ich eine Nachricht von ihr auf der Mailbox, dass sie zu dieser Pilgerkirche unterwegs ist, um jemand zu treffen, der angeblich in meinem Auftrag handelt. Ich mache mir die größten Sorgen.«
    »Scheiße! … Seien Sie vorsichtig, Pater! Ich kenne diese Kirche, ich bin auf dem Weg.«
    Er legte auf und sah wieder auf das böse, schwarze Biest neben sich. Sie lachte ihn aus. Die Waffe wusste es besser.
    Dass er sie noch brauchte.

XXVIII
    12. Mai 2011, Santa Croce in Gerusalemme, Rom
    A ls Maria die alte Pilgerkirche aus dem 12. Jahrhundert betrat, lag das Kirchenschiff im Dunkeln, nur erleuchtet vom Schein der Kerzen für die Fürbitten am Eingang und einiger Kerzen im Altarraum.
    Maria kannte die Kirche. Santa Croce in Gerusalemme war eine der sieben römischen Pilgerkirchen, berühmt für ihre Kreuzreliquie: die Holztafel mit der Inschrift »INRI«. Die Heilige Helena, Mutter von Kaiser Konstantin, soll sie im Jahre 326 von ihrer

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