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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Wasserfall schaffen!«, rief Schofield und griff nach einer Haltestange, weil das Flugzeug plötzlich heftig zu schaukeln begann.
    Veronique Champion dagegen schaffte es wegen ihrer Verletzung nicht, sich irgendwo festzuhalten.
    Sie wurde von dem Ruck, der durch das Flugzeug ging, von der Treppe im vorderen Teil des Frachtraums geschleudert und fiel so unglücklich, dass ihr der Samsonite-Koffer entglitt und in das fünfzig Zentimeter tiefe Wasser rutschte …
    … und direkt vor den Füßen des Berserkers zu liegen kam, der auf Baba geschossen hatte.
    Der Berserker sah den Koffer, schaltete sofort und schnappte ihn sich.
    Und als wäre die Situation nicht schon aberwitzig genug, kam wie auf ein Stichwort ein Amphibien-Strela, eine mächtige Bugwelle vor sich herschiebend, durch die Heckluke des Flugzeugs gerauscht und lief in dem seichten Wasser, das inzwischen den Boden des Frachtraums bedeckte, auf Grund.
    Da Mother von dem Strela in Schach gehalten wurde, Baba tot und Schofield zu weit weg war, konnte der Berserker mit dem Koffer ausgelassen wie ein Kind durch den überfluteten Frachtraum hopsen. Er sprang auf das Vordeck des Amphibienfahrzeugs und rief dem Fahrer zu: »Wir haben sie im Sack! Fahr los!«
    Der Mann am Steuer des Strela verlor keine Zeit. Mit laut aufheulendem Motor rollte das Amphibienfahrzeug rückwärts aus dem Frachtraum und plumpste in das wirbelnde Wasser des Flusses, um von der Antonow wegzufahren, als …
    Wrrruuuummm!
    Schofield hörte es, bevor er es sah.
    Er hörte das Brummen des anspringenden Dieselmotors, bevor er den schweren Betonlaster mit der großen Mischtrommel – volle Kanne – rückwärts durch den überfluteten Frachtraum rauschen sah.
    Der von Zack gefahrene Lkw pflügte durch das knietiefe Wasser, schoss durch die Heckluke und landete krachend auf dem Bug des Strela. Dabei knallte die Heckstoßstange des schweren Betonmischers mit solcher Wucht gegen den Führerstand des Amphibienfahrzeugs, dass sein Fahrer und der MG -Schütze zerquetscht wurden.
    Es war ein letzter verzweifelter Versuch Zacks, den Berserker, der sich die Urankugeln geschnappt hatte, am Entkommen zu hindern.
    Aber damit war das Problem noch nicht gelöst.
    Denn jetzt begann der auf dem Strela sitzende Betonmischer von der Antonow wegzutreiben!
    Er entfernte sich sehr rasch von dem großen Flugzeug – aus ein paar Metern wurden schnell zwanzig – und trieb in südlicher Richtung auf das der Startbahn gegenüberliegende Flussufer zu.
    Aber auf dem Strela befand sich immer noch der Berserker, der mit dem Urankugelkoffer auf das Amphibienfahrzeug gesprungen war. Er begann, wie ein Wahnsinniger auf das Führerhaus des Betonmischers zu feuern, in dem Zack und Emma saßen.
    Dort bot ihnen zwar die schwere Mischtrommel des Lkws einen gewissen Schutz, aber die Kugeln des Berserkers pfiffen gefährlich dicht an ihnen vorbei, und sie zogen die Köpfe ein, als die Glassplitter eines zerschossenen Seitenfensters auf sie niederprasselten.
    Als Zack einen Blick in den Rückspiegel riskierte, sah er den Berserker mit erhobener Waffe nach vorn kommen. Im selben Moment zersprang der Spiegel auch schon unter dem Feuer des Angreifers.
    Zack und Emma duckten sich unter den Glassplittern des zerspringenden Rückspiegels weg, und als sie wieder aufschauten, stand der Berserker in der Tür des Führerhauses. In einer Hand hielt er den Koffer mit den Urankugeln, in der anderen seine Kalaschnikow, die genau auf ihre Gesichter gerichtet war.
    »Tschüs, meine Süßen!«, gackerte er schadenfroh und drückte hämisch grinsend ab.

Von einer Kugel Mothers mitten ins Gesicht getroffen, zuckte der Kopf des Berserkers mit einem grotesken Schlenker zurück. Mother war mit ihrer M9 -Pistole auf der anderen Seite des Lkw-Führerhauses aufgetaucht und hatte nicht lange gefackelt.
    Als Zack den Betonmischer rückwärts auf das Strela gelenkt hatte, war es ihr gelungen, von allen anderen unbemerkt auf das Trittbrett zu springen.
    Emma konnte dem Berserker gerade noch den Samsonite-Koffer entreißen, bevor er rücklings vom Trittbrett des Lkws fiel und im reißenden Wasser des Flusses versank.
    »Danke, Mother …!«, rief Zack. Aber weiter kam er nicht, weil der Strela-Betonmischer mit einem heftigen Ruck gegen ein paar Felsen am Südufer des Flusses krachte.
    Sie waren wieder an Land.
    Mother schaute nach Westen, zum Wasserfall. Er war nicht einmal mehr hundert Meter entfernt …
    … doch plötzlich schob sich das zweite Strela in ihr

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