Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
gegeben!«
    Ehe jemand etwas erwidern konnte, kam ein zweiter Van vorgefahren und hielt vor dem Eingang zur Villa. Die Tür ging auf, eine Frau in einem königsblauen Kostüm stieg aus und kam auf die Gruppe zu. »Christian Notte?«, fragte sie und sah forschend in die Runde.
    Er trat einen Schritt vor, bemerkte aber, dass die anderen es ihm gleichtaten.
    »Ich bin Bellina«, stellte die Frau sich vor und lächelte freundlich, während sie seine Hand schüttelte. »Für die Dauer Ihres Aufenthalts bin ich Ihre Ansprechpartnerin für Freizeitaktivitäten. Kommen Sie, ich zeige Ihnen die Villa.«
    Christian folgte ihr, und als sie den kühlen schattigen Eingangsbereich betraten, spürte er, wie eine Anspannung von ihm abfiel, von der er nicht gewusst hatte, dass sie auf ihm gelastet hatte. Die sterbliche Frau Bellina plapperte ungebremst drauflos, während sie die Gruppe durch ein weitläufiges Wohnzimmer und eine elegant eingerichtete Küche mit Essecke führte – wo eine Schale mit Obst und eine Weinflasche auf sie warteten – und ihnen auch noch die Terrasse und den Pool zeigte. Christian bekam kaum etwas von dem mit, was die Frau erzählte, da sich seine Nervosität wieder zu steigern begann, als er die schneeweiß gestrichenen Wände und die riesigen Fenster sah. Von den zahlreichen Oberlichtern, die alle viel zu viel Sonnenlicht ins Innere ließen, ganz zu schweigen. Auch wenn er nichts dazu sagte, schrie ihm eine Stimme in seinem Kopf zu, dass dies hier kein geeigneter Ort für Unsterbliche war.
    Erst als sie in die erste Etage gingen und er die Schlafzimmer zu sehen bekam, wurde er wieder etwas ruhiger.
    »Mr Notte hatte uns bereits wissen lassen, dass Sie nach einem Auftritt oft nur schwer einschlafen können, weshalb wir völlig schwarze Vorhänge aufhängen sollten, die kein Sonnenlicht durchlassen. Und genau das haben wir auch gemacht«, berichtete Bellina fröhlich und durchquerte das Schlafzimmer in Richtung Fenster. »Wir haben sie zugezogen gelassen, damit Sie sich jetzt schon davon überzeugen können, dass wirklich alles dunkel ist. Und wenn Sie dann aufwachen …« Sie fasste die Vorhänge und zog sie mit einem kräftigen Ruck zur Seite.
    Unwillkürlich zuckte Christian zusammen und hob eine Hand, um sein Gesicht, das er instinktiv zur Seite drehte, vor dem hereinfallenden Licht abzuschirmen. Fast hätte er gelacht, als er sah, dass die anderen ganz genauso reagierten wie er. Man hätte meinen sollen, dass sie beim Anblick der Sonne augenblicklich in ein Häufchen Asche verwandelt würden. Er schüttelte amüsiert den Kopf, während er die Hand runternahm und sich zwang, sich wieder der Frau zuzuwenden. Als er deren erschrockenen Gesichtsausdruck bemerkte, setzte er ein entschuldigendes Lächeln auf und ging auf sie zu. »Tut mir leid, aber wir haben einen langen Tag hinter uns, weil wir Hals über Kopf alles zusammenpacken mussten, und dann auch noch der Flug hierher …« Er hoffte, dass sie ihm diese Erklärung abnahm, und fasste sie am Arm, um sie aus dem Zimmer zu führen.
    »Ja, natürlich. Sie müssen völlig erschöpft sein«, sagte sie mitfühlend.
    »Ja, das sind wir tatsächlich. Und heute Abend sollen wir auch noch auftreten. Da wird es wohl das Beste sein, wenn wir bis dahin noch etwas Schlaf nachholen.«
    »Selbstverständlich. Wir wollen ja schließlich nicht, dass Sie auf der Bühne einschlafen.«
    »Sie sagen es«, stimmte er ihr zu und ging mit ihr zusammen die Treppe hinunter.
    Sie nickte verstehend. »Ich muss Ihnen auch noch einige Dinge zu Ihrem persönlichen Koch und so weiter sagen, aber das können wir später auch noch erledigen. Wenn Sie mich anrufen, sobald Sie wach sind, kann ich gern noch einmal vorbeikommen«, schlug sie vor.
    »Ja, vielen Dank«, sagte Christian. Sie waren auf halber Treppe, da bemerkte er zwei Männer, die an der Eingangstür bei dem sorgfältig abgestellten Gepäck standen und geduldig warteten.
    »Wenn Sie ihnen sagen, wohin das Gepäck soll, erledigen die beiden das sofort«, ließ Bellina ihn wissen.
    »Das ist nicht nötig«, versicherte er ihr, als sie im Parterre angekommen waren. »Wir kümmern uns selbst darum.«
    »Wie Sie wünschen.« Sie gab den Männern ein Zeichen, woraufhin diese sich sogleich zurückzogen. »Rufen Sie im Hauptgebäude an, wenn Sie nach unten wollen. Dann wird Ihnen sofort ein Van geschickt. Und wenn Sie sonst irgendwelche Fragen haben, können Sie sich jederzeit an mich wenden. Wir haben ein reichhaltiges

Weitere Kostenlose Bücher