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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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vermutlich sein nächstes Opfer geworden. Sie macht ihren Job gut und verdient eine Menge Geld.« Mit einem flüchtigen Lächeln ergänzte sie: »Und in gewisser Weise kann ich ihr noch dankbar sein.«
    »Wofür?«, gab er ratlos zurück.
    »Hätte sie sich nicht damit einverstanden erklärt, mich in den Selbstmord zu treiben, dann wäre Robert vermutlich auf die Idee gekommen, es auf eine andere Weise zu versuchen. Vielleicht hätte er damit ja Erfolg gehabt. So weiß ich wenigstens, dass ich auf mich aufpassen muss«, machte sie ihm klar.
    »Wir werden alle auf dich aufpassen«, versicherte er ihr ernst. »Du hast jetzt eine ganze Familie, die auf dich aufpassen wird,
cara

    »Und dafür muss ich vor allem dankbar sein. Hätte sie mich nicht dazu überredet, hier Urlaub zu machen, dann wären wir uns nie begegnet.« Als er sie daraufhin verdutzt ansah, sagte sie: »Daran hast du jetzt gar nicht gedacht, wie?«
    Christian schüttelte den Kopf und schaute völlig verblüfft drein.
    »Was denkst du gerade?«, wollte sie wissen.
    »Mir ist nur gerade aufgefallen, dass du ganz ähnlich denkst wie meine Mutter«, antwortete er.
    »Ähm …« Carolyn zog die Brauen zusammen, da sie sich nicht sicher war, ob das gut war oder nicht. Schließlich fragte sie: »Wie soll ich das verstehen?«
    »Na ja, sie kann auch über Schmerz und Leid hinwegsehen und allem auch immer etwas Gutes abgewinnen.«
    Carolyn lächelte. »Der Silberstreif am Horizont. Das habe ich von meiner Mutter gelernt. Sie hat immer einen Silberstreif ausmachen können. Nur so hat sie die schlimmsten Zeiten überstanden. Und so habe ich das auch gemacht.«
    »Das wirst du mir beibringen müssen«, sagte er, nahm sie in seine Arme und trug sie zur Tür.
    »Gehen wir zu deiner Villa?«, fragte Carolyn, während sie mit einer Hand die Tür öffnete, damit er sie nach draußen tragen konnte. Keiner von ihnen machte sich die Mühe, die Tür zuzuziehen. Als er nickte, sagte sie: »Ich muss aber irgendwann noch mal herkommen, um meine Sachen zu holen.«
    »Ich vermute, Gia und Mutter werden das gern für dich erledigen, wenn du Beth nicht noch mal über den Weg laufen willst«, schlug er ihr vor.
    Reflexartig versteifte sich Carolyn. »Deine Mutter ist hier in St. Lucia?«
    »Ja, und genau genommen hast du sie bereits kennengelernt.«
    Sie riss die Augen auf. »Tatsächlich?« Dann musterte sie seine Haarfarbe und die Form seiner Augen, bis ihr ein Licht aufging. »Doch nicht etwa Marguerite?«
    Er nickte ein wenig betreten.
    »Aber ich … sie …«
    »Sie hat unsere Band vorgeschlagen, um als Ersatz einzuspringen, weil sie erkannt hat, dass du meine Lebensgefährtin bist«, erklärte er ihr ruhig.
    Fassungslos starrte sie ihn an. »Dann ist Julius dein …«
    »… mein Vater.«
    »Oh Gott«, hauchte sie. »Er sieht genauso alt aus wie du.«
    »Wir sehen alle ungefähr gleich alt aus«, machte er ihr klar.
    »Aber ja, natürlich«, murmelte Carolyn, dann musste sie einfach fragen: »Wie alt sind deine Eltern?«
    »Meine Mutter ist nur paar Hundert Jahre älter als ich.«
    »Na, das geht ja noch«, kommentierte sie ironisch.
    »Und mein Vater wurde im Jahr 534 vor Christus geboren.«
    »Vo-vor …?«, stotterte sie. »Dann … dann ist er zweieinhalbtausend Jahre alt?«
    »Sogar noch ein paar Jahre älter.«
    »Aber … wer hat denn dann diese Nanos geschaffen? Ich meine, es gab damals noch keine Nanotechnologie … vor fünfhundert Jahren nicht, und erst recht nicht vor zweieinhalbtausend Jahren. Das ist gar nicht möglich.«
    Christian zögerte, doch dann beschloss er, dass er besser jetzt alles erklärte, was es zu erklären gab. Wenn sie erst mal in seiner Villa waren, würden sie eine ganze Weile nicht zum Reden kommen. Mit einem Arm umfasste er ihre nackten Beine, mit dem anderen ihren Rücken. Seine Hand drückte durch das T-Shirt hindurch gegen ihre Brust, und bei jedem Schritt stieg ihm ihr Duft in die Nase. Es würde einige Zeit dauern, bis sie so weit waren, dass sie nicht sofort übereinander herfallen wollten, sobald sie allein waren. Es war wirklich sinnvoll, wenn er ihr so viel erklärte wie möglich. Er sah sie an und fragte: »Hast du schon mal von Atlantis gehört?«
    ENDE
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Die Autorin

    Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat zahlreiche zeitgenössische und historische Romane verfasst. Sie studierte Psychologie, liest gern Horror- und Liebesromane und ist der Ansicht, dass ein wenig Humor »in allen

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