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Aristos - Insel der Entscheidung

Aristos - Insel der Entscheidung

Titel: Aristos - Insel der Entscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Reid
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drückte einen Kuss auf ihre winzige Stupsnase. Dann setzte er sich auf. „Das kommt ganz darauf an, was du mir als Gegenleistung anzubieten hast“, knurrte er.
    „Gutes Essen, eine ganze Kirche voll fröhlicher Menschen und eine tolle Party am Abend?“
    „Das reicht nicht!“ Vorsichtig, um das schlafende Baby in seinem Arm nicht zu wecken, stand er auf und kam zu ihr herüber. Nachdem er auch noch einen Kuss auf das Näschen seines Sohnes gedrückt hatte, sah er ihr tief in die Augen.
    „Du willst einen ganzen Nachmittag wilden und ungestörten Sex, während die beiden schlafen?“, las sie in seinem Blick.
    Zu ihrer Überraschung schüttelte er den Kopf. „Den kriege ich ja auch, ohne vorher die Familie zu ertragen.“
    „Was willst du denn dann?“
    „Noch zwei von denen hier“, sagte er geradeheraus.
    Sie lachte laut auf, hielt sich dann aber ganz schnell wieder den Mund zu, um die schlafenden Kleinen nicht zu stören. „Du machst wohl Witze! Ich habe mich ja kaum von Leonies und Leons Geburt erholt.“
    „Aber es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis wir sie endlich gezeugt hatten“, gab Andreas zu bedenken. „Und das würde nach meiner Berechnung bedeuten, dass ich beim nächsten Namenstag gar keine Gegenleistung mehr bräuchte, um mich auf eine Familienfeier einzulassen …“
    Zwei Jahre, und er hatte ihren Verwandten noch immer nicht verziehen, was sie ihnen angetan hatten. Zwei Jahre und zwei Babys … Seufzend ging sie ins Haus, das mittlerweile komplett fertiggestellt war und eine wunderbar heimelige Atmosphäre ausströmte, in der sie sich unglaublich wohlfühlte.
    Beinahe zeitgleich legten beide ein tief schlafendes Kind in eine weiße Wiege. Dann kam er zu ihr herüber und nahm sie in die Arme. „Nikos würde sich sicher freuen, wenn wir irgendwann eine richtig große Familie wären!“
    „Ein ganz schlechter Versuch, mich emotional unter Druck zu setzen“, konterte sie und folgte ihm aus dem Kinderzimmer in das anliegende Schlafzimmer.
    „Vergiss nicht, dass wir fünf Jahre aufzuholen haben.“
    „Aber nicht auf Kosten meines Körpers!“
    Zärtlich zog er sie an sich und raunte ihr ins Ohr: „Denk doch nur an die vielen Nachmittage und Nächte voll wildem Sex ohne Verhütung …“ Da sie die Pille nicht vertrug, musste er immer Kondome benutzen, wovon beide nicht sonderlich begeistert waren. Langsam und aufreizend ließ er seine Hände über ihre Hüften gleiten.
    „Und was, wenn es dieses Mal schneller geht? Dann bin ich nicht nur kugelrund, sondern habe auch noch auf jeder Hüfte ein Baby! Was hast du denn da für eine Gegenleistung anzubieten?“
    „Eine halbes Dutzend Kindermädchen?“ Sie noch fester an sich ziehend, begann er, ihren Hals mit kleinen heißen Küssen zu bedecken. „Und ich werde nicht mehr so viele Geschäftsreisen machen. Die kann mein Bruder übernehmen.“
    „Du machst doch sowieso nur noch ganz wenige“, wandte sie ein und ließ den Kopf genießerisch in den Nacken fallen. „Das stimmt allerdings“, murmelte er, während er ihr ohne Vorwarnung das Top auszog und es zu Boden warf.
    Irgendwann würde sie schon noch dahinterkommen, wie er es schaffte, mit ihr zu diskutieren und sie gleichzeitig derart anzuheizen, dass sie an nichts anderes mehr denken konnte, als schnellstmöglich „wie ein hemmungsloser Teenager“ über ihn herzufallen! „Eigentlich ging es bei dieser Unterhaltung um die bevorstehende Familienfeier und nicht darum, wie und wann wir unsere Familie vergrößern“, erinnerte sie ihn schwach.
    Seine Küsse wurden intensiver, wanderten tiefer ihren Hals hinab, bis er seine Lippen schließlich auf ihre Brüste presste. Himmel, wie sollte sie dabei einen klaren Kopf bewahren?
    „Ich liebe meine Familie“, raunte er. „ Unsere Familie. Die anderen werde ich tolerieren, wenn du mir dafür gibst, was ich mir wünsche.“
    „Sex ohne Kondom?“
    Ihren ironischen Einwand ignorierend, erwiderte er: „Ich bin Grieche. Wir lieben große Familien mit vielen Kindern.“ Mit einer geschmeidigen Bewegung hob er sie hoch und ließ sich mit ihr auf die weiche Matratze ihres Ehebettes fallen. „Und ich werde dich so verwöhnen, dass du dieses Bett nie wieder verlassen willst“, fügte er mir einem äußerst männlichen Grinsen hinzu.
    Gut, dass er nicht eingebildet war! Mit einem liebevollen Lächeln betrachtete sie sein Gesicht. Seit jenem Tag in ihrem Apartment in Athen hatte sie die zwei Seiten des Andreas Markonos noch besser kennengelernt

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