AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
sterben
könnte.
»Wenn Sie uns nicht helfen,
einen Weg zu finden, um diese Isolation zu verhindern, müssen wir
Gewalt anwenden.« sagt Herr Hummer weiter.
Jennys Vater weiß, dass sie lebt
und Teil vom Unabhängigkeits-Prozess in Sektor 2 ist. Er sagt.
»Ich habe keine Möglichkeit, mit ihr zu sprechen. Ich sage die
Wahrheit.«
Dieselben Sätze wurden auch
Jennys Mutter im anderen Modul gesagt und sie ist ebenfalls
verzweifelt.
Nach langem Verhör geben Jennys
Eltern zu, dass sie von den Plänen ihrer Tochter wussten. Aber Herr
Hummer bemerkt, dass sie ihm nicht wirklich helfen können. Danach
werden Jennys Eltern zu einem Modul geführt, in dem sie solange
inhaftiert bleiben, bis die Situation geklärt ist.
* * * * *
Kapitel 27:
Außeneinsatz
Steve versammelt seine Gruppe
für die Mission außerhalb der Stadt. Paul ist bei ihnen. Er möchte
die Gruppe von der Innenseite des Sektor 2 unterstützen, wenn
sie ihn brauchen.
»Meine Freunde.« beginnt Steve.
»Dies ist das Wartungsmodul von Sektor 2. Hier sind einige
Raumanzüge, damit wir die AstroTown verlassen können. Der
Verantwortliche für die Wartung wird uns sagen, wie wir mit ihnen
umgehen sollen.«
Ein alter Wartungsangestellter,
der diese Anzüge bereits seit Jahren nicht mehr verwendet, bemüht
sich, kein Detail zu vergessen. Er erklärt, wie sich die Gruppe mit
diesen außerhalb der Stadt verhalten soll. Er zeigt, wie man sie
überzieht und sagt. »Außerhalb der Stadt sind Drahtseile in jede
Richtung gespannt, an denen Sie sich immer fest halten müssen, um
nicht in den Weltraum davon zu schweben. Lassen Sie das eine Seil
nur los, wenn Sie das nächste griffbereit haben, so dass Sie zu
keiner Zeit ungesichert sind.«
Er erläutert weiter. »Nutzen Sie
Ihre Hände, um über der Stadt vorwärts zu schweben. Die
Kernkraftwerke befinden sich jeweils in den Sektoren 3 und 5. Das
Kraftwerk, welches die Verwaltung der AstroTown versorgt, liegt in
Sektor 3.«
Steve dankt
dem alten Mann und bittet ihn, sie alleine zu lassen. Er geht mit
einer missbilligenden Miene und denkt, Diese Jungs sind Selbstmörder.
Steve zeigt den anderen
Mitgliedern der Gruppe, wie sie die Stromkabel zerschneiden können,
die den Mainbrain versorgen.
»Die Stromkabel sind dick. Wir
müssen sie an einer Stelle explodieren lassen, wo sie in der
Verwaltung zusammen laufen. Ich habe hier einige Sprengstoffe, die
üblicherweise dazu benutzt werden, große Asteroiden zu zerkleinern,
die im Weltraum eingesammelt werden.« sagt er und zeigt auf ein
Gerät mit einem kleinen grünen Licht.
»Nachdem wir diese Sprengstoffe
an die Kabel angebracht haben, bleiben uns fünf Minuten zur Flucht.
Die Explosion wird ein Loch in das Modul reißen, an dem das Kabel
befestigt ist. Aber die Notfallluken werden dieses Modul vom Rest
der Stadt isolieren. Ich hoffe, dass sich während der Explosion
niemand in diesem Modul befindet.« sagt er.
Sie haben schon alles, was sie
brauchen. Paul hilft den drei jungen Männern in ihre Anzüge. Sie
gehen zur Luke, durch die sie an die Außenseite der Stadt
gelangen.
Steve gibt an. »Paul, sei du
hier auf unsere Rückkehr vorbereitet. Du musst die Luke öffnen,
wenn wir zurückkommen. Wir kommunizieren per Funk. Ich werde dich
über unsere Fortschritte auf dem Laufenden halten.«
Der Ort, wo die Astronauten,
sind wird verschlossen, damit keine Luft im Wartungsmodul verloren
geht. Paul wartet und blickt durch das Fenster der Luke. Steve
öffnet die Luke zum Weltraum.
Alle drei Mitglieder schauen
einander aufgeregt an. Den Weltraum hatte bereits seit langem
niemand mehr betreten. Jeder kleine Fehler konnte tödlich sein.
Sie befestigen sich am Drahtseil
auf der Außenseite und gehen langsam zu den Verwaltungsmodulen, die
fünf Kilometer weit entfernt sind. Sie nutzen ihre Arme für die
Fortbewegung, während sie am Seil befestigt sind und wissen, dass
es einige Zeit dauern wird, bis sie das Ziel erreicht haben. Aber
der Luftvorrat, den sie mitgenommen haben, ist ausreichend für Hin-
und Rückweg.
Sie sehen die
Stadt von außen. Es ist eine fantastische Aussicht. Steve bleibt
für einige Sekunden stehen und beobachtet die Umgebung. All diese
kleinen Lichtpunkte entlang der röhrenförmigen Strukturen sind von
einzigartiger Schönheit. Einer der Astronauten zeigt Steve die
Sterne über ihnen. Sie scheinen viel heller von hier
draußen.
Aber sie haben keine Zeit zu
verlieren. Sie müssen sich beeilen.
»Es ist beeindruckend, hier
draußen zu sein.«
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