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Atlan 010 - Planet der Vogelmenschen

Titel: Atlan 010 - Planet der Vogelmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sind’s, Tradino”, murmelte er. “Vermutlich können Sie fliegen.” Er wandte sich um. “Ja, natürlich, wir müssen nachsehen, was aus dem Hyperkom geworden ist.”
Er rutschte den Hang des Schuttberges hinunter. Tekener und Kennon folgten ihm nicht. Insgeheim hofften beide USO-Spezialisten, der Hyperkorn möge zu Bruch gegangen sein.
Doch eine Viertelstunde später tauchte Lurlean Trask an der Spitze einer Gruppe auf, die den Karren mit dem schweren Hyperkom hinter sich her zog.
Sieben Akonen—der klägliche Rest eines Einsatzkommandos von zweihundert Elitesoldaten.
“Wir haben es gleich geschafft!” rief Trask aufmunternd. “Noch eine Stunde, dann sind wir da!”
Ronald Tekener sah sich die sieben Akonen an und fragte sich, ob sie diese eine Stunde noch durchhalten mochten.
Sie hielten durch, denn Trask drohte ihnen mit Erschießen, wenn sie versagen sollten ...
    *
    Lurlean Trask bedeutete den sieben Akonen durch Gesten, sie sollten mit dem Hyperkom hinter einem Felsblock in Deckung gehen. Dann winkle er den beiden Terranern.
    Ronald Tekener und Sinclair Marout Kennon kletterten hinter dem Plophoser eine staubige Böschung-hinauf. Den letzten Meter robbten sie. Oben blieben sie liegen.
Tekener hielt sekundenlang den Atem an.
Unter ihnen, am Grunde eines flachen Hochtals, saßen einige Hunderte struppig und verwahrlost aussehende große Vögel. Die mageren Körper mit dem blaugrauen Federkleid bewegten sich nicht, nur ab und zu reckte eines der Vogelwesen den Hals, dann saßen die Beobachter in starr und unbeteiligt glotzende große Augen über einem kurzen und breiten Schnabel.
Hinter der dösenden Vogelgruppe spiegelte ein glatter See das Licht der Morgensonne wider, und am ‘anderen Ufer stand eine Ansammlung von primitiven Hütten aus pflanzlichem Flechtwerk.
“Sagen Sie bloß, das wären die Kamucs!” flüsterte Tekener.
Trask grinste verzerrt.
“Man sieht es ihnen nicht an, aber das sind die Geistesriesen. Wenn sie sich auf ihre dünnen Stelzbeine erheben” sind sie drei Meter hoch. Übrigens müssen es rund dreihundert Exemplare sein, und sie sind total erschöpft. Der Plan ist gelungen.”
Die beiden USO-Spezialisten blickten sich verstohlen an. In stummem Einverständnis beschlossen sie, den Mord an diesen bedauernswerten Geschöpfen zu verhindern.
Eines der Vogelwesen stand auf, dabei bemerkten. die Terraner, daß es vier dünne lange Arme besaß, die in gut ausgebildeten viergliedrigen Greifhänden endeten. Früher einmal mußten die Kamucs geschickte Handwerker gewesen sein; heute zehrten sie wohl nur noch von Erinnerungen an bessere Zeiten. Uneingeweihte hätten sie wahrscheinlich aus Intelligenzwesen-der primitivsten Stufe eingeordnet.
Major Kennon zog plötzlich den Kopf ein. Tekener wurde blaß und preßte sich dichter an den Boden. Von Trask hatten sie unterwegs erfahren, daß die Kamucs am unteren Ende ihrer langen Hälse Sprechorgane besaßen, die ultrahohe Schwingungen aussandten. Offensichtlich hatte das Gehirn mit Hilfe seines mechanischen SimultanTranslators seit einiger Zeit die. akustische Verständigung der Kamucs belauscht und soeben etwas gehört, was ihn zur Vorsicht veranlaßte.
Lurlean Trask rutschte ein Stück zurück. Der Plophoser konnte die parapsychischen Schwingungsimpulse der Vogelwesen aufnehmen und verstehen.
“Vorsicht!” flüsterte er. “Sie greifen an!”
Oberstleutnant Tekener wandte den Kopf, als er ein seltsames Brodeln und Tosen hinter sich vernahm. Dort, wo eben noch der Felsblock gelegen hatte, klaffte ein trichterförmiges Loch im Boden. Im nächsten Augenblick stieg eine metallisch schillernde Flüssigkeit darin empor, brach gurgelnd über den Rand und sank wieder zurück.
Ronald Tekener fühlte Übelkeit in sich aufsteigen. Die sieben Akonen waren spurlos verschwunden, waren ohne einen Laut in einem Trichter voll glutflüssigen Metalls versunken. Nur der Karren mit dem Hyperkom stand unversehrt auf einer Bodenwelle.
Lurlean Trask lachte unvermittelt. Der Plophoser stand auf und blickte zu den Kamucs hinüber, die noch stärker in sich zusammengesunken waren:
“Trask schickt parapsychische Impulse hinüber”, flüsterte Kennon seinem.Partner zu. “Ich nehme an, er fordert die Kamucs zur Kapitulation auf.”
Ronald Tekener preßte die Lippen zusammen. Trask wirkte -also auch als aktiver Mutant. Er versuchte sich vorzustellen, was sich in den Gehirnen der Vogelwesen abspielte.
“Sie reagieren überhaupt nicht!” schrie Trask wütend. Er warf

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