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Atlan 014 - Der Tempel des furchtbaren Gottes

Titel: Atlan 014 - Der Tempel des furchtbaren Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hog Maylika.
“Mit mir können sie nicht viel anfangen, erklärte Kennon und lud sich zwei Häute auf.’
Ronald Tekener griff sich ebenfalls eine Panzerhaut, obwohl er sich bei ihrer Berührung eines leichten Schauderns nicht erwehren konnte.
Als sie die Station verließen, war das Gewitter abgezogen. Die Luft hätte sich abgekühlt, und so war der Rückmarsch für Tekener weniger anstrengend als der Hinmarsch. Mit Hilfe seiner Infrarotbrille fand er sich leicht zurecht.
    Gottes
    Nach Planetenzeit war es etwa drei Uhr morgens, als sie die Höhle erreichten. Archimedes Ballard hielt am Eingang Wache; die beiden anderen Spezialisten schliefen. Ballard atmete auf, als er zuerst Maylika und dann Kennon und Tekener sah.
    “Alles fertigmachen zum Rückflug!” befahl Ronald Tekener und ließ sich erschöpft auf einem Stein nieder. “Wir benutzen die Flugaggregate.”
“Und wenn die Antis uns orten?” fragte Captain Ballard erstaunt.
Der Oberstleutnant lächelte.
“Ich bin sicher, daß sie sich nicht um Energieimpulse kümmern. Sie haben nicht reagiert, als wir auf der Landbrücke unsere Energiewaffen gebrauchten, aber sie kamen sofort, als sie von Kakoman, dem Gott der Stärke, erfuhren. Hier liegt scheinbar ein Widerspruch vor, denn warum sollten die Antis einmal äußerst wachsam und ein andermal völlig desinteressiert sein.”
Erhob die Stimme ein wenig.
“Meiner Ansicht nach sind die Antis von Bara-Tonari konditioniert. Sie können nur innerhalb eines genau umrissenen Schemas aktiv werden; alles, was außerhalb dieses Schemas liegt, ist für sie tabu.”
Ballard runzelte die Stirn. Er wirkte ungläubig.
“Ich teile die Ansicht meines Partners”, erklärte Sinclair Marout Kennon und entledigte sich seiner Einsatzmaske. “Die Fremden, die die Condos Vasac beherrschen, können nicht daran interessiert sein, gesehen zu werden. Da sie Energieaggregate auf Fusionsbasis benutzen, mußten sie deshalb dafür sorgen, daß die Antis auf diesem Planeten sich nicht um hier und da angemessene Streustrahlungen kümmern.”
Zaeggli Crouse setzte sich auf, gähnte anhaltend und fragte:
“Was ist los?—Ah, Oberstleutnant Tekener! Sie leben also noch. Geht’s jetzt zum Schiff?”
Pousah Gamelock grunzte und warf sich auf die andere Seite.
“Ruhig, Schätzchen”, murmelte er im Halbschlaf. “Ich bin doch kein ...”
Ruckartig fuhr er hoch, starrte Tekener an und fragte verlegen:
“Habe ich was Dummes gesagt, Sir?”
“Ganz im Gegenteil”, erwiderte Tekener grinsend. “Ich wollte, ich hätte mehr Zeit, um Träume wie Ihre in die Wirklichkeit umzusetzen.”
“Jetzt hört bloß auf mit diesem Thema!” schimpfte Kennon. “Sonst komme ich mir noch ganz frustriert vor.”
Ronald Tekener zündete sich eine Zigarette an und sog den Rauch tief ein. Er fröstelte, als er an die Baratons dachte, die zu Gefangenen lebender Panzerhäute geworden waren. Lebewesen wie diese hatten sie in Notwehr töten müssen, aber die vergewaltigten Baratons waren völlig. unschuldig gestorben.
Er erklärte den eben erst Aufgewachten, was er beschlossen hatte. Zaeggli Crouse bereitete Kaffee zu, und Tekener genehmigte zur Stärkung der Lebensgeister jedem Mann einen Schluck Whisky in den Kaffee. Die Siganesen verzichteten auf den Alkohol. Sie tranken kalten Tee aus ihren eigenen Vorräten.
Als die Sonne ihre roten Strahlen durch windzerzauste Wolken schickte, schwangen sich die Siganesen in ihren Einsatzmasken empor. Die anderen Spezialisten schalteten ihre’ Flugaggregate ein und starteten. Kennon hatte sich seine zusammengerollte Krötenmaske auf den Rücken geschnallt.
    Gottes
    Eine Stunde später erreichten sie den See, in dem sie ihre Space-Jet versenkt hatten. Sie waren unbehelligt geblieben. Tekener steuerte das Diskusschiff aus dem Wasser und setzte es am Ufer ab.
    Sie stiegen ein und nahmen Platz.
Oberstleutnant Ronald Tekener warf noch einen Blick auf den urweltlichen Dschungel, dann aktivierte er Impulstriebwerke und Antigrav und zog die Space-Jet im flachen Bogen hoch. Ein Saurier trat aus dem Dschungel und glotzte dem glutspeienden blitzenden Vogel nach.
    *

    “Was bringen Sie da?” fragte Atlan, als die Einsatzgruppe die Hauptzentrale der
    DIE WOOLVERS betrat. Der Arkonide blickte auf die drei erbeuteten Panzerhäute. “Ein, kleines Souvenir von Bara-Tonari”, antwortete Tekener grinsend. “Vorsicht,
die Dinger leben! Sie können eine Symbiose mit anderen Lebewesen eingehen”
vielleicht auch mit Menschen.”
Atlan

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