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Atlan 015 - Die Transmitter-Falle

Titel: Atlan 015 - Die Transmitter-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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belauschen können.”
“Dieser Huinez!” brummte -Stuep im Selbstgespräch, “Dieses Stück Abfall! Will mich mit einer Attrappe einer Emotiosonde bluffen, Auf diese Art kriegt er nicht einen Funken der Absorbertechnik aus mir heraus.”
Er machte eine Pause” krümmte die Hand stärker und führte sie langsam über das Kissen hinweg, über seine Schulter und bis zu seiner geöffneten Brusttasche, Der Siganese lief” kletterte und robbte im Schutz der hohlen Hand weiter, bis er endlich die Tasche erreichte und dort hineinkroch. Die Wattepolster waren noch immer vorhanden.
Stuep stand auf und begann im Raum herumzulaufen” unruhig, wie ein eingesperrtes Raubtier,
“Ich sage diesen Halunken kein Wort” bis ich nicht von Tekener ...”
Auf diese Art und Weise berichtete er dem Siganesen alles” was er den Leuten von der Condos Vasac erzählt hatte. Das gesamte breite Themengebiet, Teile der Diskussionen und der Verhöre” Zahlen und Ziffern, Mengen und Maßangaben ... alles. Das dauerte fast eine halbe Stunde, weil. Monty Stuep hin und wieder Pausen machte, einen Gegenstand ergriff- und in blindwütigem Zorn irgendwo in die Gegend warf,
So vernichtete er nacheinander drei Mikrophone und alle vier Spionaugen.
Dabei gingen fast alle Möbel, sämtliche Gläser und ein Großteil der gefüllten Flaschen in Brüche. Es gab einen höllischen Lärm, den der Siganese dazu benutzte, seinen Fluganzug einzuschalten, aus der Brusttasche zu klettern und wieder zurück in die Lüfturigsklappe zu fliegen.
Er wußte jetzt alles.
Er orientierte sich, dann schaltete er einen Handscheinwerfer ein und rannte, so schnell er konnte, durch die Röhren und die Abzweigungen. Er bewegte sich in einem mittleren Orkan, der zudem riesige Mengen großer Schmutzpartikel mit sich führte. Dann, einige zwanzig Minuten später, befand er sich in der Wand des Apartments, das Kennon und Tekener bewohnten.
“Nur keine Experimente, Romo!” sagte sich der Siganese und suchte besonders genau den Raum ab.
“Erstaunlich! Nicht einmal ein ganz kleines Mikrophon!” staunte er.
Das änderte die Lage und machte jegliche Vorsicht überflüssig.
“Haha—das wird ein fröhliches Wiedersehen geben”, sagte der Siganese und kletterte die kurze Distanz weiter, schwang sich durch die Gitteröffnungen und schaltete das Aggregat wieder ein.
Er schwebte summend entlang der Decke und dann genau zwischen den beiden Fenstern an der Wand hinunter—es konnte sein, daß jemand mit Richtmikrophon und Fernrohr durch das Glas blickte.
Dann spazierte er langsam auf dem Brett entlang, bis er schließlich an dessen- Rand kam. Der kleine Mann setzte sich hin, ließ die Beine baumeln und schaltete die Lautsprecher und Verstärker ein.
“Tekener!” rief er.
Langsam drehte sich Tekener gleichzeitig mit Kennon um. Nach zwei Sekunden Suche hatte er den Siganesen entdeckt, nahm ihn vorsichtig in die Hand und setzte ihn auf seiner linken Schulter ab.
“Kamla Romo!” sagte er leise. “Es freut mich, Sie lebend zu sehen. Was ist hier vorgefallen?”
Romo lachte in sein Öhr.
“Ich komme gerade von Monty Stuep. Er soll einen riesigen Orden bekommen von Lordadmiral Atlan ... wegen gekonnter Lügen.”
“Den Eindruck habe ich auch’; sagte Tekener. “Was haben Sie in Erfahrung gebracht? Schnell!
Der Siganese berichtete, von Zeit zu Zeit auf die Uhr blickend, was ihm Monty in Form eines immer lauter werdenden Selbstgespräches erzählt hatte.’ Für Tekener war jedes Wort wichtig, und Kennons exzellentes Hirn verarbeitete die Informationen noch wesentlich schneller.
Nach etwa einer zweiten Stunde wußten sie alles.
Stuep hatte ein mächtiges Gebäude aus Lügen und Tatsachen errichtet. Es war ausgesprochen gut entworfen und hielt auch gewissen Stürmen stand, aber es stand auf ziemlich tönernen Füßen.
Tekener murmelte:
“Unser Freund hat die Condos Vasac genau dort getroffen, wo sie es am wenigsten erwartet hatte.”
“Er hat Lügen und Wahrheit besonders raffiniert gemischt”, sagte Kennon. “Und das hat ihn gerettet. Denn dieses Gespinst ist wesentlich schwieriger zu durchschauen als reine, noch so gekonnte Lügen. Sie werden uns in fünf Minuten abholen ... wohin mit Romo?”
Tekener sagte:
“Falls wir durchsucht werden sollten ... nicht bei uns. Gehen Sie zurück zu Stuep und verbergen Sie sich meinetwegen in seinem Haarkamm, ja? Und tun Sie das schnell, denn ich rechne damit, daß wir in Kürze von der Condos Vasac weitergereicht werden.”
“Verstanden,

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