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1956 - Das Haus der Nisaaru

Titel: 1956 - Das Haus der Nisaaru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Das Haus der Nisaaru
     
    Unterwegs mit der ANUBIS – sie suchen eine Superintelligenz
     
    von Susan Schwartz
     
    Seit einiger Zeit ist die Menschheit in einen Konflikt von kosmischen Ausmaßen verwickelt - und zwar, ohne dass die Masse der Terraner weiß, wo dessen Fronten verlaufen. Auf der einen Seite steht die Koalition Thoregon, der friedliche Zusammenschluss von Völkern aus sechs verschiedenen Galaxien. Zu dieser Koalition soll die Menschheit alsbald gehören. Mit Perry Rhodan wurde bereits ein Terraner zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt. Auf der anderen Seite aber steht .ein Wesen namens Shabazza, das im Auftrag noch unbekannter Mächte handelt und dem offensichtlich immense Machtmittel zur Verfügung stehen. Shabazzas Manipulationen brachten das Verderben über die Bewohner verschiedener Galaxien: Unter anderem wurden in der heimatlichen Milchstraße 52 Planeten komplett entvölkert. In Chearth, der Heimat der Gharrer, des fünften Thoregon-Volkes, hat ebenfalls eine bedrohliche Entwicklung eingesetzt: Die Algiotischen Wanderer haben die Galaxis mit einer gigantischen Flotte von 200.000 Raumschiffen angegriffen. Mhogena, der Fünfte Bote von Thoregon, kam deshalb in die Milchstraße, um die Menschheit und ihre Verbündeten um Hilfe zu bitten. Die Hilfe setzt sich in Marsch - doch es ist nur eine kleine Flotte. Während die Milchstraßenvölker, darunter sogar die Terraner, sich nicht dazu durchringen konnten, den Gharrern zu helfen, beteiligen sich die Maahks aus Andromeda mit zehn Kampfschiffen an der Expedition. Das stärkste Schiff der Flotte ist jedoch die GILGAMESCH, das offizielle Flaggschiff der Aktivatorträger. Elf Schiffe sollen eine ganze Galaxis retten.
    Das klingt aussichtslos. Doch Atlan, der unsterbliche Arkonide, führt die Flotte in die Schlacht und erobert mit der Umgebung des Planeten Thagarum eine wichtige Bastion des Gegners. Der nächste Schritt muss jetzt aber sein, kosmische Verbündete zu finden. Das kann nur Mhogena - deshalb reist er in DAS HAUS DER NISAARU...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mhogena - Der Fünfte Bote von Thoregon sucht Kontakt zu einer Superintelligenz.  
    Vincent Garron - Der geheimnisvolle Mutant ringt mit sich selbst.  
    Tuyula Azyk - Das Bluesmädchen hat eine Begegnung der ganz besonderen Art.  
    Darla Markus - Die junge Ärztin kann ihre Antipathie nur schlecht verbergen.  
    Hermon von Ariga - Der Kommandant der ANUBIS bricht zum Flug durch Chearth auf.  
     
     
    1.
     
    MERLIN, Medostation
    Nacht zum 1. Dezember 1290 NGZ
     
    Darla Markus wurde durch einen gellenden Schrei hochgerissen. Was ist...? raste ein erster Schreckensimpuls durch ihr Bewusstsein. Die wachhabende Medikerin war nur für einen Augenblick eingenickt. Sie ahnte, was kommen würde. Der unartikulierte Schrei wiederholte sich. Er klang gequält. Man konnte normalerweise die Wache einem Medorobot überlassen; die Maschinenwesen waren auf solche Situationen eingestellt.
    Vor allem die Spezialisten, die nach dem immer noch neuartigen Modula-System ausgerichtet waren.
    Zudem würden die angeschlossenen Lebenserhaltungssysteme sofort bei jeder Veränderung Alarm geben. Aber ein Krankheitsverlauf wie dieser war bisher unbekannt. In den medizinischen Archiven der GILGAMESCH gab es keine Aufzeichnungen, die auf einen ähnlichen Fall schließen ließen.
    Deshalb war es unerlässlich, dass der Kranke zusätzlich ständig von einem Mediker überwacht wurde. Das war eine zermürbende Aufgabe. Die junge Ärztin konnte sich an solche Tätigkeiten einfach nicht gewöhnen. Darla Markus besaß hervorragende fachliche Kenntnisse und galt als ausgezeichnete Chirurgin. Doch im praktischen Bereich konnte sie bisher kaum Erfahrungen sammeln.
    Deshalb war ihr der unverzeihliche Fehler unterlaufen, mitten im Dienst eingeschlafen zu sein. Ihr Biorhythmus war noch nicht darauf eingestellt, nach einem anstrengenden Diensttag nachts als Beobachter eingesetzt zu werden. „Bitte!" schrie Vincent Garron. Sein unartikuliertes Gebrüll wechselte zu klaren Sätzen. „Es soll aufhören! Ich kann nicht mehr!" Darla warf einen raschen Blick auf die Kontrollen. Die Systeme zeigten „grün", wie die Mediker es nach wie vor nannten, obwohl ja die Anzeigen mehrfarbig waren und die Auswertung anschaulich an der sich ständig drehenden 3-D-Abbildung eines menschlichen Körpers gemacht wurde. Keine Lebensgefahr. Die Organe arbeiteten einwandfrei, der Blutdruck lag in der Norm. Lediglich ein leichtes Fieber

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