Attila - Die Welt in Flammen
Arapovian, ein armenischer Edelmann
ARIOBARZANES – Vorsteher von Azimuntium
ATTILA * – geboren 398, König der Hunnen
BELA – Hunnengeneral
CADOC – ein Brite, Sohn des Lucius
CANDAC – Hunnengeneral
CHANAT – Hunnengeneral, Vater Aladars
CHECA * – Hauptfrau Attilas
CHRYSAPHIUS * – ein byzantinischer Höfling
CSABA – Hunnengeneral
DENGIZEK * – ältester Sohn Attilas
ELLAK * – Sohn Attilas
ENKHTUYA – eine Hexe der Hunnen
FAUSTRIEMEN – ein Legionär aus dem Rheinland, Taufname Athanasius
GALLA PLACIDIA * – geboren 388, Tochter des Kaisers Theodosius des Großen, Schwester Kaiser Honorius’, Mutter Kaiser Valentinians III .
GAMALIEL – ein betagter, weit gereister Heilkundiger
GEISERICH * – König der Vandalen
GEUKCHU – Hunnengeneral
HONORIA * – Tochter der Galla Placidia, Schwester von Valentinian III .
JORMUNREIK – visigotischer Wolfskrieger
JUCHI – Hunnenkrieger
KLEINER VOGEL – ein Schamane bei den Hunnen
LEO * – Bischof von Rom
LUCIUS – auch Ciddwmtarth, ein Brite und Anführer seines Volkes
MALCHUS – ein Kavalleriehauptmann
MARCIAN * – Kaiser des Oströmischen Reiches, 450–457, verheiratet mit Pulcheria
NEMESIANUS – ein reicher Mann aus Aquileia
NICIAS – ein Alchemist aus Kreta
NOYAN – Hunnengeneral
ODOAKER * – ein gotischer Kriegsherr
ORESTES * – durch Geburt Grieche, lebenslanger Gefährte Attilas
PRISCUS VON PANIUM * – ein bescheidener Schreiber
PULCHERIA * – Schwester Kaiser Theodosius’ II .
ROMULUS AUGUSTULUS * – letzter Kaiser des Weströmischen Reiches
SABINUS – Legionslegat der VII . Legion in Viminacium
SANGIBAN * – König der Alanen
TARASICODISSA ROUSOUMBLADEOTES * – Häuptling der Isaurier, auch Zeno genannt
TATULLUS – Erster Zenturio der VII . Legion in Viminacium
THEMISTIUS – ein Redner
THEODERICH * – König der Visigoten, 419–451
THEODERICH * – visigotischer Prinz, ältester Sohn König Theoderichs
THEODOSIUS * – Kaiser des Oströmischen Reiches, 408–450
THORISMUND * – visigotischer Prinz, zweiter Sohn König Theoderichs
VALAMIR – visigotischer Wolfskrieger
VALENTINIAN * – Kaiser des Weströmischen Reiches, 425–455
VIGILAS * – ein byzantinischer Höfling
NACHBEMERKUNG DES AUTORS
D en Leser interessiert möglicherweise, wie viel an diesen Romanen wahr ist. Die knappe Antwort lautet: sehr viel. Natürlich handelt es sich eher um ein Werk historischer Fiktion als streng wissenschaftlicher Geschichtsbeschreibung, doch viele der Details sind authentisch, vom unmoralischen Charakter der Prinzessin Honoria und ihrer vorehelichen Schwangerschaft bis hin zu Kaiser Honorius’ Obsession mit seinen Haustieren, den Hühnern, oder bis zu Attilas wunderbar verächtlicher Behandlung des täppischen byzantinischen Mordversuchs und der fünfzig Pfund Gold.
Wo ich bei der Imagination Zuflucht nahm, versuchte ich immerhin, innerhalb der Grenzen der Wahrscheinlichkeit der Geschichte zu bleiben. So gibt es zum Beispiel keinen Beweis dafür, dass Attila tatsächlich in Rom als Geisel gehalten wurde, wohl aber wissen wir, dass Aëtius Geisel im Lager der Hunnen war, wo er mit Sicherheit Attila begegnet sein muss. Außerdem war es Usus für barbarische Vasallenkönige, ihre Söhne für ein oder zwei Jahre nach Rom zu schicken, zum Teil zur Bekundung ihrer friedlichen Absichten, zum Teil aber auch, weil sie dadurch «zivilisiert» werden sollten. Die Vandalenprinzen Geiserich und Berich waren beide Geiseln in Rom, es ist also gut möglich, dass es auch bei Attila der Fall war.
Die Quellen aller Begebenheiten im Einzelnen aufzulisten, würde ganze Bände füllen, und das wäre keine sonderlich aufregende Lektüre. Wer mehr über diese stürmische, apokalyptische Periode in der Geschichte des Westens wissen will, sei auf folgende Bücher verwiesen, die mir bei meiner Recherche das größte Vergnügen bereitet haben: Peter Heathers Studie
The Fall of the Roman Empire
(dt.
Der Untergang des Römischen Weltreichs
) ist eine lebendige und lesbare Untersuchung des 5. Jahrhunderts in seiner Gesamtheit; John Julius Norwichs
Byzantium: The Early Centuries
(dt.
Byzanz – der Aufstieg des oströmischen Reiches
) ist informativ und macht dabei auch noch Spaß, zumal es auch zahlreiche kluge Anekdoten enthält. (Mein byzantinischer Lieblingskaiser ist Konstantin Kopronymus, wörtlich «Konstantin, der Namensbesudler», der sich
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