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Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Titel: Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Butzon und Bercker GmbH <Kevelaer>
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erst einmal zu meinem Erlebnis:
    Die Geburt wollte nicht vorwärtsgehen, ich konnte einfach nicht mehr. plötzlich setzte mitten im größten Wehenschmerz die Atmung aus, und in diesem Moment waren alle Schmerzen weg, und ich erfuhr ein großes Gefühl von Freiheit, als könnte ich die ganze Welt umfassen. Ein wunderschön helles, warmes Licht umfing mich, und ich schwebte immer weiter von mir weg. Ich habe alles, was Ärzte, Hebammen und Schwestern gesagt oder getan haben, genau gehört und dachte: ,Was tun die mit mir? Sie sollten mich doch gehen lassen.'Ich hörte die Stimmen immer weiter entfernt wie durch eine Röhre. ,Zeit spielt keine Rolle mehr', hieß es, und jemanden hörte ich nach Sauerstoff schreien. Und in dem Moment, als ich beatmet wurde, musste ich in meinen Körper zurück. Ich wollte nicht zurück, es war so schön dort drüben. Ich hatte das Gefühl, in ein viel zu enges Gefäß
eingesaugt zu werden. Das Geräusch empfand ich so, als ob ein verstopfter Abfluss das Wasser schnell wegzieht. Es war äußerst schmerzhaft, und sofort waren auch die Geburtswehen wieder da. Nach zwei schweren Wehen, mit letzter Kraft und mit Hilfe von Arzt und Hebamme wurde mein Sohn geboren.Als alles vorbei war und ich mit der Hebamme und dem Kind allein im Kreißsaal war, setzte sich die Hebamme an mein Bett, zwickte mich in die Wange und sagte zu mir: ,So, jetzt wird sich aber mal gefreut.' Ich muss wohl von ganz weither gekommen sein, denn das Erste, was ich sprach, war: ,Warum habt ihr mich nicht gehen lassen, warum habt ihr mich zurückgeholt?' Die Hebamme war sehr erschrocken; so etwas hatte sie noch nicht erlebt.Tage später sagte sie mir, mein Blick wäre während der letzten Geburtsphase ganz weit und fern gewesen, ganz sonderbar. Heute habe ich durch viele priesterliche Gespräche oder Bücher die Erkenntnis, dass ich
zurückgeschickt wurde und in meinem Leben noch einiges bewegen, Menschen begleiten und führen muss oder darf und kann.
    Ich habe vor acht Jahren angefangen,in die Altenpflege zu gehen, zwei Jahre Schule gemacht und den Hospizbegleiterschein erworben.Ich denke,ich bin auf dem richtigen Weg und habe auch vor dem Sterben keine Angst, höchstens vor Krankheit und Schmerzen.“
    Zum zweiten Mal im Tunnel
    Heinz W. schreibt 2007 von zwei Nahtoderlebnissen, die „28 Jahre auseinanderliegen und doch zusammengehören“. Im April 1945 wurde er als 17-Jähriger an der Ostfront durch Granatsplitter schwer verwundet, notdürftig versorgt und, nachdem seine Truppe durch die Rote Armee überrollt war, in eine Kaserne bei Iglau (CSSR) gebracht. Dort
    „… durchlebte ich die Hölle.Unsagbare Schmerzen wegen Tetanus, Wundstarrkrampf usw. Dazu grausame Behandlung durch das tschechische Wachpersonal. Wie oft und wie lange ich durch Betäubungsmittel oder Scheintod weg war, kann ich nicht genau.
sagen.Scheintod kommt bei Wundstarrkrampf oft vor.Ich bekam das Meiste mit, konnte mich aber weder bewegen noch sonst irgendwie bemerkbar machen.“
    Aber noch Anderes geschah:
    „Irgendwann in dieser Zeit hatte ich ein Erlebnis, ich weiß, dass ,Traum' nicht der richtige Ausdruck ist. Ich befand mich in einem Tunnel. Wie ich dort hineingekommen bin, weiß ich nicht. Ich sprang rückwärts hoch (ähnlich den heutigen Hochspringern), drehte mich herum und schwebte. Ich kann nicht sagen, ob ich irgendwelche Bewegungen gemacht habe. Der Tunnel war wie von Dämmerung erhellt.Nach einer kurzen Strecke teilte sich der Tunnel. Der abzweigende Teil war ganz dunkel. Die Dunkelheit war mir nicht geheuer, und ich schwebte im helleren Teil weiter, zumal ich in weiter Ferne einen Lichtschein zu erkennen glaubte.Es ging aber plötzlich nicht mehr weiter, das Bild verblasste.“
    Es folgte wieder Schreckliches:
    „Am 19.5. wurde bei einem Verbandswechsel festgestellt, dass das rechte Bein am Abfaulen war. Eine Operation hielt man für aussichtslos. Wie ich später erfuhr, hatte ich, wie man annahm, nur noch ein paar Stunden zu leben. Ich wurde in einem Raum zum Sterben abgelegt. Am nächsten Morgen, es war der 20.5.1945, konnte ich mich doch irgendwie bemerkbar machen, ich kam sofort in den OP, wo mein rechtes Bein oberhalb des Knies amputiert wurde.Von nun an ging es wieder aufwärts, ich hatte keine Schmerzen mehr,konnte mich wieder bewegen.
    Den Tunnelflug habe ich nie vergessen. Es war einfach ein schönes Erlebnis. Begriffen habe ich dieses Erlebnis erst 28 Jahre später.“
    Das war 1973, als Heinz W. an einer zunächst nicht

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