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Auf der Jacht mit dem Playboy (Baccara) (German Edition)

Auf der Jacht mit dem Playboy (Baccara) (German Edition)

Titel: Auf der Jacht mit dem Playboy (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera
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halten soll.“
    „Das erwarte ich auch gar nicht. Aber du solltest eines wissen.“
    „Und … das wäre?“
    „Ich verliere nie“, sagte er und grinste überheblich.
    Sie wollte nicht, dass er das Ganze als einen Wettkampf ansah, doch seine Worte verrieten, dass er das bislang getan haben musste. „Ich will auch gar nicht, dass du verlierst. Ich will, dass wir beide das bekommen, was wir wollen.“
    Russell lehnte sich nach hinten und sah aus dem Fenster, während der Hubschrauber zur Landeplattform auf dem Hotel zurückkehrte. „Das kam wohl gerade verkehrt rüber, wie?“
    „Nur wenn du mich als den Hauptgewinn ansiehst“, sagte sie. „Wir tasten uns beide langsam vor, und ich werde dich nicht vorverurteilen.“
    „Ich glaube, das machst du sehr wohl“, widersprach er. „Das musst du sogar. Wie willst du dir sonst sicher sein, dass ich nicht doch der Spieler bin, als der ich überall bekannt bin?“
    Seine Worte genügten ihr, um sich zu entspannen. Er wusste, das hier war nicht bloß der Beginn einer neuen Beziehung, die für beide Seiten ein paar Hürden mit sich brachte, die überwunden werden mussten. Auf ihnen beiden lastete zusätzlich der Druck, dass die Öffentlichkeit jeden Schritt miterleben konnte – ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Russell überhaupt nicht ihren Vorstellungen von einem Traummann entsprach.
    Da ihre Eltern sich hatten scheiden lassen, als Gail acht war, und ihre Mutter nie wieder geheiratet hatte, war sie weitestgehend gezwungen gewesen, sich ihren Traummann aus Filmen und Büchern zusammenzubasteln. Ein paar Ergänzungen hatte sie machen können, nachdem sie mit dem einen oder anderen Mann ausgegangen war und dabei festgestellt hatte, auf welche Eigenschaften sie gut verzichten konnte.
    „Wenn überhaupt, dann möchte ich, dass wir beide gewinnen“, antwortete sie, weil ihr nichts Besseres einfiel.
    „Ja, ich auch.“ Nach einer kurzen Pause fragte er: „Meinst du, wenn wir gelandet sind, werden wir wieder von den Kameras verfolgt?“
    „Vielleicht. Aber das werden sie uns sagen, wenn wir unten sind. Wieso?“
    „Falls nicht, sollen wir dann noch zusammen irgendwo was trinken gehen?“
    Zwanzig Minuten zuvor hätte sie das noch abgelehnt, aber jetzt wollte sie einfach mehr Zeit mit ihm verbringen, um ihn besser zu verstehen. Dennoch zögerte sie einen Moment, da es für sie bedeutete, sich von ihrem Idealbild eines Traummanns verabschieden zu müssen, der so nur in Hollywood und in Liebesromanen zu finden war. Russell war die Realität, und sie musste entscheiden, ob sie tatsächlich bereit war, sich dieser Realität zu stellen. Ja, sie war bereit, überlegte sie. Sonst hätte sie sich niemals darauf eingelassen, eine Partnerschaftsvermittlung zu beauftragen.
    „Einverstanden“, sagte sie schließlich und fragte nach einer kurzen Pause: „Hattest du eigentlich auch Bedenken, ob das hier wirklich eine so gute Idee sein würde?“
    „Mehr als genug, aber dann dachte ich mir, wenn eine Frau mutig genug ist, sich auf ein solches Wagnis einzulassen, sollte ich das wohl auch können. Genau genommen besteht kein großer Unterschied darin, ob jemand für einen eine Verabredung arrangiert oder ob man jemanden in einer Bar kennenlernt“, erklärte Russell.
    „Ich habe noch nie einen Mann in einer Bar kennengelernt. Eher durch meine Arbeit – auf Seminaren oder Geschäftsreisen.“
    „Eigentlich bist du auch keine von den Frauen, die sich in einer Bar von einem Mann ansprechen lassen.“
    „Wieso denn das nicht?“
    „Weil du da nicht genug Zeit hättest, deine vielen Fragen zu stellen. Männer sind in einer Bar darauf aus, schnell zum Ziel zu kommen“, sagte er.
    Als sie seinen Blick bemerkte, fragte sie sich unwillkürlich, ob sie irgendetwas verraten hatte, was ihn nichts anging. Sie wusste, ihr rutschten manchmal Dinge heraus, die sie besser für sich behalten hätte, wenn sie mit Männern redete.
    „Was denkst du gerade?“, fragte er auf einmal. Seine tiefe Stimme hatte etwas fast Intimes.
    „Ich habe nur überlegt, wie unwirklich das Ganze ist. Und so was nennt sich dann Reality-Show.“
    Ihre Bemerkung brachte ihn zum Lachen. „Stimmt. Aber vielleicht kommt ja für uns etwas sehr Reales dabei heraus.“
    Gewettet hätte sie darauf ganz sicher nicht.
    Als der Hubschrauber gelandet war und sie die Kopfhörer abgenommen hatten, fragte Gail: „Müssen wir ihnen verraten, dass wir uns geküsst haben?“
    Zärtlich strich Russell über ihren Unterarm

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