Auf Inseln (German Edition)
unseres Abflugs war die Antwort einfach, zu der jetzigen Zeit sollte die Frage keinen Sinn mehr haben.“ - „Wie lange seid ihr hier?“ - „Ich kenne dich Robert, und ich kenne auch dich Paul. Wir haben uns auf Aurelia gesehen.“. Diese Nachricht muss auf die Menschen ein wenig einwirken. „Dann seit ihr ja keine zwei Jahre hier“ - „Ja, das ist richtig“ - „Ist es nicht zufällig, dass wir uns in Kapstadt getroffen haben“ - „Nein, das ist nicht zufällig, wir haben eure Gedanken gelesen.“ - „Und vermutlich eine Menge gelacht.“ - „Ja, mit Paul wird es noch sehr lustig werden. Er wird noch ein paar Tricks von uns lernen.“
Vanessa hatte die Informationen, die die Aurelianer preisgegeben hatten per Funk weitergegeben. Dann kam die Order, zum Basislager zurückzukehren. Sie verabschiedeten sich von den Aurelianern. „Wie können wir euch finden, war eine Frage, die noch Paul stellte. „Wir finden euch“, war die Antwort. Hugo Scheffener und der Rest der Crew machten Vorbereitungen, um ebenso in Kapstadt zu landen. Ein Tag in Kapstadt ist vergangen, die Besatzung der Finder befindet sich vollständig auf der Erde. Die Finder wird mindestens für Jahrzehnte um die Erde kreisen, bis sie irgendwann in der oberen Atmosphäre verglühen wird. „Was habt ihr mit dem perversen Affen gemacht“ - „Wir haben Theo aus der Hibernation rausgenommen und an Bord der Finder gelassen. Er hat es nicht verdient, die Erde kennenzulernen. Ein Weilchen wird er alleine zurechtkommen“, sagt Hugo Scheffener auf Roberts Frage. „Man hätte ihn töten sollen“, sagt eine Frau. „Er hat seine gerechte Strafe bekommen.“ - „Man bestraft keine Tiere“ - „Jedenfalls hatte er es nicht verdient, in Zentralafrika ausgesetzt zu werden. Jetzt wird er erfahren, wie es ist, ohne uns zu leben.“ Für Hugo Scheffener ist damit die Diskussion über den Affen beendet. Die Finder wurde in Eigenrotation versetzt, sodass der Affe in bestimmten Bereichen des Raumschiffs eine normale Schwere vorfinden wird, ebenso mögliche Rückkehrer, für die das Leben auf der Erde nicht lebenswert erscheint. Hugo Scheffener steht in der Kritik, dass sie die Finder zu früh verlassen haben. Man hätte die gesamte Erde von der Finder vermessen lassen sollen, um eventuell doch zivilisierte Menschen zu finden. Nicht jeder will sich auf die Auskünfte der Aurelianer verlassen. Die Antworten der Aurelianer sind höchst enttäuschend, in jeder Hinsicht. Die Gläubigen unter ihnen kennen die Aurelianer nur von den wenigen Geschichten, die Paul und Robert auf der langen Reise erzählt haben. Es ist ihnen äußerst suspekt, dass diese Gott verlachen. Robert und Paul sind von der Wahrhaftigkeit der telepathischen Aussagen überzeugt und Scheffener verlässt sich auf die beiden. Trotz aller Enttäuschungen darüber, nicht auf eine zivilisierte Menschheit zu treffen, Enttäuschung über die Ignoranz gottähnlicher Wesen, die mit ihnen gemeinsame Vorfahren teilen und ihn, der diese Expedition organisiert hat, um das Schicksal der Menschheit zu erfahren, nicht treffen wollen. Andererseits empfindet er es als Glücksfall Aurelianer anzutreffen, vielleicht Gelegenheit mehr über ihr eigenes System zu erfahren. Robert ist vorab enttäuscht, dass hier niemand ist, weder die ominösen Nachfahren noch die Aurelianer, die ihm hier ein Paradies schaffen wollen. Gilt es lebenslänglich, dass die Herren dieser Welt für sie unsichtbar bleiben wollen? Wie hoch entwickelt ist die Technik der Aurelianer? Inwieweit können sie doch von dieser profitieren? Einige der Forschungstrupps sind in die Häuser eingedrungen und haben sie vollkommen leer vorgefunden; dennoch bieten sie eine Möglichkeit, in ihnen zu leben. Ihre Ärzte haben inzwischen jede Menge Blutproben genommen, Körperfunktionen vermessen. Es gibt danach keine Anzeichen, dass irgendeine tödliche Krankheit oder ein Gift sie dahinraffen könnte. Ausschließen können sie das aber nicht. Es gibt Stimmen, die dazu auffordern, die Meister dieser Welt, wenn es sie denn gibt, aufzufinden, die Bibeltreuen haben sich dazu durchgerungen, die Buschmänner aufzusuchen, womöglich um sie zu bekehren und mit ihnen gemeinsam eine neue Zivilisation zu gründen. Robert und Paul, Hugo Scheffener und sein Anhang wollen die Nähe der Aurelianer suchen, wenn diese das dann zulassen. Lander I und II sind geeignet, für ein paar weitere tausend Kilometer als Flugzeuge zu dienen. Damit nimmt man sich aber die
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