Auf zwei Planeten
Kurd Laßwitz
Auf zwei Planeten
· Phantastischer Roman ·
Ungekürzte Ausgabe in zwei Büchern
Überarbeitung, Umschlaggestaltung: Null Papier Verlag
Published by Null Papier Verlag, Deutschland
Copyright © 2013 by Null Papier Verlag
1. Auflage, ISBN 978-3-95418-268-8
Umfang: 836 Normseiten bzw. 1108 Buchseiten
www.null-papier.de/scifi
Lizenzbedingungen: Dieses E-Book ist für Sie persönlich lizenziert. Sie dürfen dieses E-Book nicht verkaufen oder an Dritte weitergeben. Wenn Sie dieses E-Book mit anderen Personen teilen möchten, erwerben Sie bitte eine zusätzliche Kopie/Lizenz für jeden Leser. Falls Sie dieses E-Book lesen sollten und es nicht erworben haben oder es nicht für Sie erworben worden ist, dann kaufen Sie es bitte bei www.null-papier.de neu. Danke, dass Sie die mühsame Arbeit des Autors bzw. des Verlegers respektieren.
License Notes: This eBook is licensed for your personal enjoyment only. This eBook may not be re-sold or given away to other people. If you would like to share this eBook with another person, please purchase an additional copy for each recipient. If you’re reading this eBook and did not purchase it, or it was not purchased for your use only, then please return to www.null-papier.de and purchase your own copy. Thank you for respecting the hard work of this author, respectively the publisher.
Auf zwei Planeten - Die erste deutsche Science-Fiction-Literatur
Das Jahr 1897: Den Menschen in beinahe allen Belangen überlegene Marsbewohner haben sich auf der Erde niedergelassen. Erste Kontakte verlaufen vielversprechend, bis die Invasoren ihre Macht demonstrieren.
Jules Verne, H. G. Welles („Der Krieg der Welten“) und Kurd Laßwitz, diese drei recht verschiedenen Herren gelten als Begründer der europäischen Science-Fiction-Literatur, denen Schriftsteller wie Asimov und Lem folgen werden.
Original:
1897: Felber, Weimar: 2 Bde. IV, 421 S. und IV, 545 S.
Null Papier Verlag
www.null-papier
www.facebook.com/Null.Papier.Verlag
Autor und Werk
Auf zwei Planeten
»Die Europäer haben so viele Völker niederer Zivilisation durch ihr Eindringen vernichtet, daß wir wohl wissen können, was für uns auf dem Spiel steht, wenn die Martier in Europa Fuß fassen.« (17. Kapitel)
Die verwegenen Wissenschaftler Torm und Grunte sowie ihr Fotograf Saltner geraten in Lebensgefahr, als sie eben glücklich am Ziel ihrer Expedition eintreffen: Ihr Heißluftballon gelangt über dem Nordpol in einen Wirbel, der das Gefährt aufwärts treibt. Gerettet und gepflegt werden sie von den hier ansässigen Martiern; von Torm allerdings fehlt jede Spur.
Alsbald freunden sich der charmante Saltner und die schöne Martierin La an. Diese Liebesgeschichte tritt in den Hintergrund angesichts neuer Entwicklungen: Die Nume, wie sich die Martier selbst nennen, planen nämlich, die Erde an ihrer Kultur teilhaben zu lassen, ob die Menschen nun wollen oder nicht. Grunte sieht sich in der patriotischen Pflicht, seine Regierung in Kenntnis zu setzen, bevor die Marsbewohner in der deutschen Hauptstadt erscheinen. Denen wiederum liegt am Überraschungsmoment – erste Konflikte trüben die bisher harmonischen Beziehungen der Protagonisten.
Als es durch ein Missverständnis zu kriegerischen Handlungen zwischen Martiern und Briten kommt, die in eine Kriegserklärung seitens des Empires münden, schlägt auf dem roten Planeten die eigentlich menschenfreundliche Stimmung um: Zunächst wird England besiegt und danach über Europa ein Protektorat verhängt. Die närrischen Menschen haben Schwierigkeiten, sich die Segnungen der Nume zu erschließen, weshalb der Protektor Zwang ausübt. Als sich rohe irdische Gesellen durch Aufruhr erkenntlich zeigen, gewinnt die anti-menschliche Partei auf dem Mars die Oberhand: Man will den Erdbewohnern ihren Status als »Wesen mit freiem Willen« aberkennen. Die Erde sei fürderhin ausschließlich zur Energiegewinnung zu nutzen, die Menschen hätten die nötige Arbeit zu verrichten und Steuern zu zahlen. Unumstritten ist diese Fraktion auf dem Mars nicht, schließlich geht sie auf eine Weise vor, die »der Numenheit nicht würdig« ist.
Auf der Erde gewinnt derweil eine Gruppe Zulauf, die »Numenheit ohne Nume« erreichen möchte, die also Wissenschaft und Lebensart der Martier gutheißt, sie aber aus eigener Kraft erringen will, ohne den Druck der Invasoren. Letztendlich wird dieser nie als solcher geplante Kampf durch den freien Willen zweier Individuen
Weitere Kostenlose Bücher