Aura-Soma
dritten Flasche Ihrer Wahl zu verwenden. Sie kann, im Gegensatz zur ersten und auch im Gegensatz zur zweiten Flasche, die durchgängig die gleichen bleiben sollten, im Lauf der Zeit variieren. Auch Ihre Vorliebe für die vierte Flasche kann sich im Lauf der Zeit verändern. Das ist völlig normal, denn der Mensch entwickelt sich, nicht zuletzt durch den Kontakt mit den Aura-Soma-Substanzen. Sie können die Entwicklung beschleunigen und Ihre Persönlichkeit um weitere Facetten bereichern, wenn Sie dranbleiben. Das können Sie sehr schön nachvollziehen, wenn Sie die Variationen beobachten, die sich bei der Auswahl Ihrer dritten und vierten Flasche ergeben. Allerdings möchten wir empfehlen, ehrlich zu bleiben und nur auf Ihre innere Stimme zu hören.
Es ist immer wieder zu beobachten, dass sich die Anwender mit zunehmender Kenntnis der Bedeutungen der einzelnen Farbkombinationen in den Flaschen mehr vom Wissen als von der Empfindung leiten lassen. Man könnte sagen, dass sie Eindruck bei sich, bei ihrem Aura-Soma-Berater oder bei wem auch immer machen wollen. Dabei vergeuden sie aber nur Zeit und Geld. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die auf solche Weise gewählten Flaschen Wirkungen entfalten.
Dafür geschieht aber glücklicherweise etwas ganz anderes. Häufig „meldet“ sich, während Sie die Flaschen betrachten, eine Farbkombination, die Ihnen bisher noch nie aufgefallen ist und die Ihnen vielleicht auch gar nicht besonders gefällt. Aber dennoch spüren Sie eine starke Anziehungskraft.
Es ist gut, diesem Ruf zu folgen, diese Flasche anzunehmen und anzuwenden. So offenbart sich oft ein aktuelles Problem, das gelöst werden möchte. Worum es sich dabei handelt, können Sie meist aus der Flaschenbeschreibung ersehen.
Schon nach kurzer Zeit der Beschäftigung mit Aura-Soma entwickelt sich der Instinkt für Farbe in ganz und gar erstaun licher Weise, und die Reaktion auf eine bestimmte Farbkombination kann eine Schwierigkeit anzeigen, noch ehe das Alltagsbewusstsein davon Notiz genommen hat.
Auf einem Aura-Soma-Workshop geschah Folgendes: Eine Teilnehmerin fühlte sich geradezu magisch von Flasche Nr. 78 angezogen (Violett über Tiefmagenta). Sie war regelrecht hungrig auf das Violett. „Ich könnte es trinken“, sagte sie. Doch auch das tiefe Magenta hatte seine Botschaft, und genau diese Kombination barg eine entscheidende Information für Sie.
Die Frau begann, die Substanz vorschriftsmäßig anzuwenden. Nach ein paar Tagen träumte sie von ihrer schon lang verstorbenen Mutter, und ihr wurde klar, dass ihr ständiges Kränkeln irgendetwas mit ihrer Mutter zu tun haben musste.
Weil sie nun weder durch ihre Träume noch durch Meditation und Nachdenkenhinter das Geheimnis kam, suchte sie nach dem Workshop eine Atemtherapeutin auf, die sie bereits kannte und der sie vertraute. In einer intensiven Rebirthing-Sitzung, in der sie auch die Substanz Nr. 78 anwendete, öffnete sich das Geheimnis. Durch das Atmen in einen veränderten Bewusstseinszustand versetzt, erfuhr sie, dass ihre Mutter im Krieg vergewaltigt worden war. Die Mutter hatte zu keiner Zeit und mit niemandem über diese Verletzung gesprochen. Sie hatte ihren Schock ihr Leben lang verdrängt und litt bis zu ihrem Tod an den verschiedensten Krankheiten, besonders an dramatischen Halsentzündungen.
Unbewusst und auf einer rein körperlichen Ebene hatte sie ihr eigenes „Schock-Programm“ an ihre nach dem Krieg geborene Tochter weitergegeben. Diese hatte lange Zeit gegrübelt, warum sie in ihrem gesamten Leben noch nie richtig gesund gewesen war. Natürlich konnte sie nicht ahnen, was sich in der Seele ihrer Mutter verbarg und was diese ihr als emotionales Erbe mitgegeben hatte. Erst durch die Hilfe von Aura-Soma war es möglich, das Geheimnis zu lüften.
Die Frau brauchte einige Wochen, um mit den Informationen aus Flasche Nr. 78 fertig zu werden und sie wirklich zu „integrieren“, was heißt, das ans Licht geholte Verdrängte auch wirklich im Licht zu lassen. Es sich immer wieder bewusst zu machen und zu akzeptieren, sich immer wieder zu sagen, dass das Trauma und seine Folgen nun vorbei sind. Dass für ihre Mutter „drüben“ und für sie selbst eine neue Phase begonnen hat.
Sie sagte auch ihrem Körper, dass Scham und Schuld und Sühne nicht mehr angesagt sind. Wenn möglich, legte sie sich dafür in die Sonne, also auch ganz konkret ins Licht, und sie teilte ihrem Körper mit, dass er jetzt frei sei vom alten
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