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Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)

Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)

Titel: Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sebastian X
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somit kaum die Möglichkeit
hat, in den Mann zu investieren . Die alte Leier – ich weiß .
Aber es half, denn meine Funkstille, die suggerierte, dass
ich auch ein eigenes Leben hatte und sie darin noch keine
Bedeutung hatte, brachte sie ins Agieren und so rief sie mich
nach über einer Woche an . Ganz von selbst . Am Telefon
zeigte ich mich witzig und gut gelaunt und wärmte durch
„callbackhumor“ unsere Gemeinsamkeiten aus dem letzten
Clubgespräch wieder auf . So lange, bis sie warm war und
ich ein Treffen ansprechen konnte .
Grundregel! Investiert die Frau, belohne ich das durch eigenen Invest . Investiert die Frau nicht in mich, so werde ich es
ebenfalls nicht tun . Wie einen Hund, den man mit Leckerlis
für seinen Gehorsam belohnt, belohne ich Frauen für gute
Behandlung und investiere in unsere Bekanntschaft . Das
verstehe ich unter Investschleife . Dazu später mehr .
Doch leider war unsere Logistik schlecht, da sie in Schichten arbeiten musste und ich auf Dienstreisen war . Also
beschlossen wir ein chilliges Irgendwann . Den Fehler zu
machen, jetzt zu sehr auf ein Date zu drängen, wäre unvor-
teilhaft gewesen und hätte mich aus dem Spiel der Anziehung genommen .
Sie zeigte wiederum eine Woche später wieder „compliance“ (so nennt man es, wenn die Frau in die Bekanntschaft
investiert oder sich führen lässt) und rief mich während eines Festivals, auf dem ich natürlich ebenfalls zwei Damen
aufgerissen hatte, an. Tja, wenn´s einmal läuft, dann läuft´s.
Ich erzählte wieder gut gelaunt und bunt in emotionaler,
weiblicher Sprache vom Event und meinen Erlebnissen dort,
die suggerierten, wie geil mein Leben eigentlich war .
Es ist wichtig, immer in emotionaler Sprache mit Frauen zu
sprechen, weil sie eben über das Ausdrücken von Gefühlen
kommunizieren . Männer kommunizieren hingegen immer,
um Status zu zeigen . Z .B . unterhalten sich Männer über die
PS-Stärke ihrer Autos und untermalen ihren Status in Zahlen
und Fakten . Frauen hingegen würden sagen, dass ihr süßer
kleiner Flitzer ne richtig tolle Farbe hat und die Kraft des
Motors sich so anfühlt, als würde ihr die Straße gehören .
Langweile ich dich? Junge, das ist wichtig!
Okay, Romi rief mich aus dem Grund an, weil sie ehrlich zu
mir sein wollte, und erzählte mir, dass sie mich sehr interessant fände . Nicht nur menschlich, sondern auch körperlich
an mir interessiert sei . Nun aber das Problem habe, dass ein
anderer Typ etwas eher am Zuge war, sie kennenzulernen
und sie von daher erst mal nur eine Freundschaft aufbauen
wolle, um dem anderen eine faire Chance zu geben . Hä?
What the fuck?
Ich kann es manchmal kaum glauben, was der weibliche
Bullshitgenerator alles für einen rationalen Scheiß raushaut .
Echt lustig . Allein das wäre schon ein Buch wert .
Aber was mich in der Situation viel mehr irritierte: Was hatte die süße Romi denn bitteschön für einen Kopfporno mit
mir in der Hauptrolle am Start? Unglaublich! Aber zweifelsohne das Ergebnis meiner SOIs, die ihr klar gemacht hatten,
auf was ich bei ihr hinaus wollte und dass ich ein Mann mit
einem Schwanz war, der diesen auch selbstverständlich zu
benutzen pflegte.
Ich entgegnete ihr, mein Handy dabei angrinsend, dass ich
mich zwar sehr geschmeichelt fühle, aber so was noch gar
nicht auf der Pfanne hatte .
Rauschen am anderen Ende der Leitung . Das hatte sie aus
dem Konzept geworfen und irritierte sie . Gott, muss ihr das
peinlich gewesen sein . Ich schoss gleich damit nach, dass
ich sie ebenfalls anziehend fände und sie nicht von mir erwarten könne, dass ich die Finger von ihr lassen würde, falls
wir uns außerhalb des Clubs treffen sollten, da ich mich nun
mal nicht für meine Wünsche als Mann entschuldige .
Das ist mein „Frame“, so sehe ich die Welt . Meine Realität .
Und geil, sie fraß ihn. Aber viele Männer wären jetzt raus
gewesen, weil sie sich ihrem „Frame“ mit der Freundschaft
untergeordnet hätten .
Reiner Darwinismus . Natürliche Auslese .
Die Schwachen, die nicht den Mut haben, Dinge für sich zu
fordern, werden aus dem Genpool aussortiert . So hart und
einfach läuft das bei Mutter Natur .
Ich sagte ihr wortwörtlich: „Wenn du weiterhin „compliance“ zeigst, werte ich das als klares Zeichen dafür, dass du
es wagen willst.“
Weiterhin drückte ich ihr die Metapher rein, dass sie nun das
kleine Kaninchen im geschlossenen Raum sei und ich mich
nun entspannt mit dem Stuhl und einer

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