Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Aus Der Mittleren Sammlung Majjhimanikayo Des Pali-Kanons

Titel: Aus Der Mittleren Sammlung Majjhimanikayo Des Pali-Kanons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gotamo Buddhos
Vom Netzwerk:
Zeit und nicht am Abend Nahrung ein, und auch die Mönchgemeinde: nur zu anderer Zeit und nicht am Abend, ihr Brüder, Nahrung einnehmend wahren sie sich Gesundheit und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlsein. So nehmet, Brüder, auch ihr nur zu anderer Zeit und nicht am Abend Nahrung ein: nur zu anderer Zeit, ihr Brüder, und nicht am Abend Nahrung einnehmend werdet auch ihr Gesundheit und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlsein euch wahren.«
    Auf diese Worte sprachen die Mönche Assajis und Punabbasus also zu den Mönchen:
    »Und wir, Brüder, nehmen eben abends Nahrung ein und morgens und mittags, außer der Zeit: und weil wir eben abends Nahrung einnehmen und morgens und mittags, außer der Zeit, wahren wir uns Gesundheit und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlsein. Was werden wir da ein Gegenwärtiges aufgeben um einem Künftigen nachzujagen? Sondern abends wollen wir Nahrung einnehmen und morgens und mittags, außer der Zeit.«
    Da nun jene Mönche die Mönche Assajis und Punabbasus nicht aufzuklären vermochten, begaben sie sich zum Erhabenen zurück, begrüßten den Erhabenen ehrerbietig und setzten sich zur Seite nieder. Zur Seite sitzend berichteten nun jene Mönche dem Erhabenen Wort um Wort den ganzen Vorgang. Und der Erhabene wandte sich an einen der Mönche:
    »Gehe, o Mönch, und sage in meinem Namen den Mönchen Assajis und Punabbasus: Der Meister läßt euch Ehrwürdige rufen.«
    »Wohl, o Herr!« erwiderte jener Mönch, dem Erhabenen gehorchend, und begab sich dorthin wo die Mönche Assajis und Punabbasus weilten. Dort angelangt sprach er also zu ihnen: »Der Meister läßt euch Ehrwürdige rufen.«
    »Gut, o Bruder, wir kommen!« erwiderten die Mönche Assajis und Punabbasus jenem Mönche und begaben sich dorthin wo der Erhabene weilte. Dort angelangt begrüßten sie den Erhabenen ehrerbietig und setzten sich zur Seite nieder. Und zu den Mönchen Assajis und Punabbasus, die da zur Seite saßen, sprach der Erhabene also:
    »Ist es wahr, wie man sagt, ihr Mönche, daß viele Mönche euch besucht und euch zugesprochen haben: ›Der Erhabene, ihr Brüder, nimmt nur zu anderer Zeit und nicht am Abend Nahrung ein, und auch die Mönchgemeinde: nur zu anderer Zeit und nicht am Abend, ihr Brüder, Nahrung einnehmend wahren sie sich Gesundheit und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlsein. So nehmet, Brüder, auch ihr nur zu anderer Zeit und nicht am Abend Nahrung ein: nur zu anderer Zeit, ihr Brüder, und nicht am Abend Nahrung einnehmend werdet auch ihr Gesundheit und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlsein euch wahren.‹ Auf diese Worte, ihr Mönche, sollt ihr dann also zu den Mönchen gesprochen haben: ›Und wir, Brüder, nehmen eben abends Nahrung ein und morgens und mittags, außer der Zeit: und weil wir eben abends Nahrung einnehmen und morgens und mittags, außer der Zeit, wahren wir uns Gesundheit und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlsein. Was werden wir da ein Gegenwärtiges aufgeben um einem Künftigen nachzujagen? Sondern abends wollen wir Nahrung einnehmen und morgens und mittags, außer der Zeit.‹«
    »Ja, o Herr!«
    »Wie nun, ihr Mönche? Wißt ihr etwa, daß ich also die Lehre gezeigt habe: ›Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wohl noch Wehe, da mindern sich bei ihm die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen?‹«
    »Das nicht, o Herr!«
    »So wißt ihr denn, Mönche, daß ich also die Lehre gezeigt habe: Da empfindet einer irgendein wohliges Gefühl und ihm mehren sich die unheilsamen Dinge und mindern sich die heilsamen, und wieder einer empfindet irgendein wohliges Gefühl und ihm mindern sich die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen; da empfindet einer irgendein wehes Gefühl und ihm mehren sich die unheilsamen Dinge und mindern sich die heilsamen, und wieder einer empfindet irgendein wehes Gefühl und ihm mindern sich die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen; da empfindet einer irgendein weder wohlig noch wehes Gefühl und ihm mehren sich die unheilsamen Dinge und mindern sich die heilsamen, und wieder einer empfindet irgendein weder wohlig noch wehes Gefühl und ihm mindern sich die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen.«
    »Freilich, o Herr!«
    »Gut, ihr Mönche. Hätt' ich das, ihr Mönche, nicht erkannt, nicht gesehn, nicht gefunden, nicht offenbar gemacht, nicht weise gefaßt: ›Da empfindet einer irgendein wohliges Gefühl und ihm mehren sich die unheilsamen Dinge und mindern sich

Weitere Kostenlose Bücher