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Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Dehne
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Picknicktische und einen Wassertank. Zelten ist nicht erlaubt.
    Übernachtung
    Copper City Motel , 40 Lewis St,6836 2404. Units mit AC, Pool, Restaurant.–
    Cobar CP , Barrier Highway,6836 2425. 13 Cabins mit AC, Kiosk.–
    Transport
    Countrylink ,13 22 32, www.countrylink.info . Tgl. Countrylink-Busverbindung vonBROKEN HILL über Wilcannia und Cobar nach DUBBO, dort Anschluss an den XPT nach Sydney.
Wilcannia und White Cliffs
    260 km westlich von Cobar liegt Wilcannia , ehemals ein bedeutender Hafenort am Darling River. Heutzutage dient der Ort als Versorgungszentrum für die verstreut liegenden Schaffarmen und weist einige der besten Beispiele von Kolonialarchitektur im Outback auf. Von hier biegt eine Straße zum etwa 100 km entfernten Opalgräberort White Cliffs im Norden ab; der größte Teil davon ist mittlerweile geteert.
    Wie in Coober Pedy in South Australia flüchten die meisten der rund 200 Bewohner des Ortes vor der glühenden Sommerhitze und der Kälte eisiger Winternächte in ihre
dug-outs
, unterirdische Wohnhöhlen mit einem komfortableren Klima.
    Von Broken Hill aus kann man 1–2-tägige Touren nach White Cliffs buchen.
    Übernachtung
    White Cliffs Underground Motel , Smith Hill,08 8091 6677, www.undergroundmotel.com.au . Dugout-Hotel. Countermeals.
    Opal Pioneer Reserve Campground, Johnston St,08 8091 6688. Nur Zelten.
    Informationen
    White Cliffs General Store , Ecke Johnston St und Keraro Rd, White Cliffs,08 8091 6611. Zugleich Café und Tinselly.
    Wilcannia Telecentre and Visitor Information , 37 Reid St,08 8091 5355. Auch Internetzugang.
    Leben unter der Erde
    Einen Eindruck vom Leben unter der Erde bekommt man in PJ’s Underground B&B. Das ungewöhnliche Gästehaus verfügt über 6 Zimmer. Dugout 72, Turley’s Hill, 1,5 km östl. von White Cliffs.08 80916626.
    Transport
    Nach White Cliffs gelangt man nur mit dem eigenen Auto oder einer Tour ab Broken Hill (s. S. 220 ).
Broken Hill
    Als Charles Sturt diese einsame Gegend entdeckte, beschrieb er sie als das unfruchtbarste und trostloseste Land, das er je gesehen hatte. Schon die Lage in dieser unerbittlichen Wüste macht Broken Hill so faszinierend. Die Begeisterung für die Region nahm schlagartig zu, als hier das erste Mal Silber entdeckt wurde. Heute ist Broken Hill fast zu einem Synonym für Bergbau geworden. Die berühmte Line of Lode, die reichhaltigste Blei-Silber-Zink-Ader der Welt, wird nun schon seit 125 Jahren abgebaut. Zu Bestzeiten arbeiteten hier 9000 Menschen im Bergbau, heute sind es noch etwa 400. Auch wenn der Tourismus nun mehr als doppelt so viele Menschen beschäftigt, trägt die Stadt ihr Erbe als „Mining Town“ mit Stolz. Der starke Bezug zu den Elementen lässt sich schon an den Straßennamen wie Bromide, Sulphide oder Cobalt Street erkennen. Angezogen von den leuchtenden Farben und dem Licht des Outbacks ließen sich ab Ende der 70er-Jahre australische Künstler in Broken Hill nieder und gründeten die Bewegung der „Brushmen of the Bush“. So entwickelte sich in der Bergbaustadt eine florierende Kunstszene.
    Der ehemalige Reichtum der Stadt kommt bei einem Stadtbummel entlang des Heritage Walks zur Geltung (Broschüre im Visitor Centre für $2,20 erhältlich). Die Tour beginnt an der Ecke Bromide und Blende Street im Railway & Migrant Museum (tgl.; Eintritt $2,50), in dem u. a. die Geschichte der frühen Siedler dokumentiert ist. Entlang der Blende Street führt die Route vorbei an vielen historischen Gebäuden (teilweise mit Infotafeln), darunter die 1898 erbaute Trades Hall. Bei der Deloraine Street biegt man rechts ab und gelangt kurz darauf rechts in die Argent Street, in der sich u. a. die 1904 gegründete Regional Art Gallery (tgl. 10–17 Uhr, Spende erwünscht), die 1891 erbaute Town Hall Facade und das Court House von 1889 befinden.
    Die Geschichte von Broken Hill
    Im September 1883 entnahm der bei der Mount Gipps Station beschäftigte deutsche Farmgehilfe Charles Rasp einem zerklüfteten Hügel Gesteinsproben in der Hoffnung, Zinn zu finden. Stattdessen war er auf eine Blei-Silber-Zink-Ader gestoßen, die sich als eine der größten der Welt erwies. Rasp formte mit Freunden das Syndicate of Seven, deren Firma, die Broken Hill Proprietary (BHP), sich alsbald daran machte, das gewaltige Erzlager unter dem „gebrochenen Hügel“ abzubauen. BHP wurde eine der erfolgreichsten Firmen Australiens und trug zum Wohlstand der Nation bei. Im Jahre 1939 verließ BHP die Stadt, und seither haben sich 14

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