Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

finden kann. Bei der Walk In Mine , etwa 3 km südlich auf dem Bald Hill Opal Field, kann man an einer Führung durch eine unterirdische Opalmine teilnehmen und beim Schleifen von Opalen zusehen.tgl. 9–17 Uhr, um $15,6829 0473. Weitere Opalgalerien im Ort sind u. a.
    Opal Cave und Down to Earth Opals in der Morilla St und Lost Sea Opals in der Harlequin St. In John Murray’s Art Gallery in der Opal Street kann man die Outback-Motive des bekanntesten Künstlers aus Lightning Ridge bewundern.tgl. 9–17 Uhr, im Sommer 10–14 Uhr.
    Die Black Queen ist eine der kurios-faszinierenden Attraktionen, wie sie das Outback zuweilen hervorbringt: ein Kammertheater im Wohnzimmer eines Cottages unter stimmungsvollem Einsatz der zahlreichen Öllampen des hauseigenen Lampenmuseums. Sehenswert!März bis Okt 3x tgl., $25. Reservierung empfohlen.6829 0980, www.blackqueen.com.au . Anschließend wird ein Bad im warmen Wasser der Artesian Bore Baths in der Pandora St – ein artesischer Brunnen – sicher gut tun (rund um die Uhr geöffnet, Eintritt frei).
    Gestrandet: Der Bann des Edelsteins hielt schon manchen Besucher jahrzehntelang in Lightning Ridge.
    Übernachtung
    Black Opal Motel , 63 Opal St,6829 0518. Units mit AC.
    Crocodile CP , Morula St,6829 0437. Pool, sehr preiswert.
    Sonja’s B&B , 60 Butterfly Ave,6829 2010, www.sonjasbedandbreakfast.com . Freundliches B&B.–
    Informationen
    Llghtnlng Ritige Visitor Information Centre, Morula St im Lion’s Park,6829 1670, www.lightningridgeinfo.com.au .tgl. 9–17 Uhr.
    Transport
    Countrylink , www.countrylink.info . Bahnbus tgl. zwischen DUBBO und Lightning Ridge, ca. 4 1/2 Std. In Dubbo hat man Anschluss an den XPT von und nach SYDNEY.
    Kynoch Coaches ,https://travelbus.com.au/ Kynoch. Fährt Di und Fr von Lightning Ridge nach TOOWOOMBA; in umgekehrter Richtung Mo und Do, Fahrzeit 8 1/2 Std., um $105.
Cobar
    Bewässerungskanäle garantieren Cobar eine verlässliche Wasserversorgung und ermöglichen dem Ort eine Begrünung, die sich angenehm von der semiariden Umgebung abhebt. Seit der Entdeckung von Kupfer im Jahre 1870 durchlebte die Stadt mehrere Boomzeiten. Angesichts der rasant gestiegenen Preise für Edelmetalle wie Silber und Kupfer nach der Jahrtausendwende boomt das Geschäft gerade wieder.
    Die 48 km nordwestlich von Cobar gelegene Endeavour Mine beutet seit 1983 eine reichhaltige Zink-Blei-Silber-Ader aus; sie trägt dazu bei, dass Australien als der sechstgrößte Silberproduzent der Welt rangiert. Die Peak Gold Mine , 8 km südlich von Cobar, ist eine der modernsten Goldminen der Welt. Etwa 130 000 Unzen Gold und 18 000 t Kupferkonzentrat werden hier jedes Jahr gefördert. Mt Boppy in der Nähe der Siedlung Candelego, 48 km östlich von Cobar, ist ein Tagebau; hier wird ebenfalls Gold gefördert.
    Cobar, wo sich der Barrier Highway und der Kidman Way kreuzen, ist nicht nur ein boomendes Zentrum des Bergbaus und der Weidewirtschaft, sondern auch ein wichtiges Touristenziel mit guter Infrastruktur. Einige ansehnliche historische Gebäude reflektieren den Erzreichtum der frühen Jahre: das 1862 erbaute Court House , die Polizeistation, die katholische Kirche sowie das imposante Great Western Hotel mit einer langen, von schmiedeeisernen Gittern
(iron lace)
verzierten Veranda. Im Great Cobar Heritage Centre , ebenfalls in einem über 100 Jahre alten, imposanten Gebäude untergebracht, kann man sich über die Regionalgeschichte informieren.
    Visitor Information Centre , Marshall St (Barrier Highway),6836 2448,Mo–Fr 8.30–17, Sa, So 9–17 Uhr, Eintritt $8.
Mt Grenfell Historic Site
    Etwa 70 km nordwestlich von Cobar befindet sich bei der Mt Grenfell Historic Site eine der bedeutendsten Aboriginal-Felsgalerien in New South Wales, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Auf Felswände und Überhänge sind hier über 1000 Motive aus rotem, gelbem und schwarzem Ocker und weißem Lehm gezeichnet – Menschen und Tiere sowie Umrisse von Händen und „Strichmännchen“. Das Land um die Felsgalerien wurde erst 2005 wieder den hiesigen Aborigines, den Ngiyampaa Wangaaypuwan, zurückgegeben, die sich seitdem um dessen Verwaltung kümmern und auch Touren anbieten. Die Touren können beim Visitor Centre in Cobar (s. o.) gebucht werden.
    Von Cobar fährt man auf dem Barrier Highway 40 km nach Westen in Richtung Wilcannia, dann nimmt man die ausgeschilderte Abzweigung nach rechts (Norden) und folgt weitere 31 km der ungeteerten Straße. Beim Parkplatz gibt es Toiletten,