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Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Dehne
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beim gleichen Arbeitgeber tätig sein.
    In den Großstädten, insbesondere in Sydney und Melbourne, finden sich in der Regel immer Gelegenheitsjobs, die je nach Ausbildung, Vor- und Sprachkenntnissen des Kandidaten mehr oder weniger gut bezahlt sind.
    Insbesondere IT–Spezialisten, Facharbeiter und Köche werden keine Schwierigkeiten haben, in Australien einen Job zu finden. Die Nachfrage nach Krankenschwestern ist ebenfalls sehr groß, diese müssen aber bei der zuständigen Behörde irgendeines Bundesstaates registriert sein (im Internet suchen nach:
Nursing Board of Victoria; of New South Wales
usw.) – rechtzeitig vor der Reise beantragen, denn die Registrierung kann u. U. 3–6 Monate dauern.
Wo Jobs finden?
    Die erste Anlaufstelle bei der Arbeitssuche sind Backpacker-Hostels. Einige in den Großstädten betreiben eine separate Jobvermittlungsagentur und verlangen dann Vermittlungsgebühren; bei anderen Hostels hingegen läuft die Vermittlung informell über den Manager und gehört sozusagen zum Service. Für bestimmte Berufssparten gibt es eigene Agenturen, für Krankenschwestern z. B. australienweit Drake,1300-36 00 70. Kostenlose Magazine, die sich an ein Backpackerpublikum wenden und in Busbahnhöfen und den meisten Hostels ausliegen, haben eine Liste von Agenturadressen und geben viele nützliche Tipps, z. B. TNT Magazine, www.tntdownunder.com , oder Jobmap Work & Travel, www.jobmap.com.au .
    Der Besitz eines Working Holiday-Visa (S. 55 , 89 ) bedeutet in der Regel Arbeit in der Provinz als Erntehelfer: Obst pflücken, Gemüse ernten und Wein lesen. In der Erntezeit werden Saisonarbeiter händeringend gesucht. Auf Erntehelfer spezialisierte „working hostels” vermitteln in solchen Regionen Jobs, bieten Transport zu den Feldern oder Plantagen sowie Unterkunft für einige Wochen oder Monate. Schwere körperliche Arbeit, noch dazu oft in brütender Hitze, ist sicher nicht jedermanns Sache, aber wer eine gute Kondition hat, geschickt und schnell arbeiten kann, verdient relativ gut. Obendrein lernt man so Australien von einer anderen Seite kennen. Über Erntearbeiten australienweit und alle damit verbundenen Aspekte informiert der: National Harvest Labour Information Service,1800-06 23 32, http://jobsearch.gov.au/harvesttrail .
    Der von diesem Informationsdienst herausgegebene
National Harvest Guide
ist als gedruckte Broschüre erhältlich, steht aber auch als regelmäßig aktualisiertes pdf-Dokument auf der oben angegebenen Website (National Harvest Guide anklicken).
Kinder
    Wer mit einem oder mehreren Kindern reist, sollte erwägen, den langen Flug mit einem Zwischenstopp zu unterbrechen. Mit Kindern in Australien zu reisen, dürfte keine Probleme bereiten. Die Australier sind kinderfreundlich; viele reisen selbst mit Kind und Kegel durch ihr Land.
    Bei der Planung der Reiseroute sind die Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen. Wer größere Strecken zurücklegen will, sollte lieber fliegen, anstatt mit dem Mietwagen Kilometer zu fressen. Strapaziöse Outback-Touren mit Kindern im Vorschulalter sind wohl nicht das Richtige.
    Viele Hotels und Motels haben Familienzimmer mit drei bis fünf Betten, oder es wird ein zusätzliches Bett in ein Doppelzimmer gestellt. Für ein Extrabett werden um $15, seltener $25, berechnet.
    Auch in vielen YHA-Jugendherbergen bekommt man ein Familienzimmer, wenn man vorbucht und YHA-Mitglied ist.
    On-site Vans (permanent aufgestellte Wohnwagen) und Cabins auf Caravanparks sind, neben Campervan (Wohnmobil) oder eigenem Zelt, die billigste Unterkunftsmöglichkeit für Familien. Ferienwohnungen kosten in der Regel kaum mehr als ein Familienzimmer in einem Motel oder Hotel, bieten jedoch mehr Platz und den Vorteil einer Küche.
    Zahlreiche Zoos, Wildlife Parks und Aquarien sind auch für kleine Leute hoch interessant, denn die Chancen, in Australien Koalas in freier Wildbahn aus der Nähe zu sehen, sind geringerals man denkt. Aus erwachsener Sicht befinden sich die australischen Museumsdörfer oder Themenparks oft haarscharf an der Grenze zum Kitsch. Die Inszenierungen von „Sträflingsausbrüchen”, „Pistolenduellen”, Goldsuchen und dergleichen vermitteln jedoch auf unterhaltsame Weise einen Eindruck vom Leben der Pioniere und Siedler. Viele Sehenswürdigkeiten sind auf Kinder zugeschnitten, und die meisten neuen technischen oder naturgeschichtlichen Museen sind kindgerecht gestaltet.
    Während der australischen Schulferien wenden sich die Ranger in den Nationalparks

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