Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
behindertengerechter, manueller Bedienung ohne Aufpreis. Diese Wagen gibt es in einigen Großstädten. Firmen in manchen australischen Hauptstädten vermieten behindertengerecht ausgestattete Busse. NDS oder die
ParaQuad Association
des jeweiligen Bundesstaates erteilen nähere Auskünfte. In Großstädten und größeren Landstädten gibt es behindertengerechte Taxis; vorbuchen ist ratsam.
Mit einem an der Windschutzscheibe festgemachten Behindertenaufkleber, erhältlich bei allen Council Offices, kann man auf den Parkplätzen, die für Behinderte reserviert sind, parken. In einigen Hauptstädten, wie z. B. Melbourne, sind von den City Councils auch zeitlich beschränkte
Parking Permits
erhältlich. In verschiedenen Hauptstädten können Behinderte die Vorortzüge benutzen.
In fast allen größeren Orten werden von Access Commitees sogenannte
Mobility Maps
herausgegeben – Karten oder Stadtpläne, auf denen Rollstuhlwege, Behindertenparkplätze, Toiletten usw. verzeichnet sind. Man bekommt sie bei den Local Councils, oft auch bei den Visitor Information Centres, bzw. deren Webseiten (meist unter dem Stichwort „Access” zu finden).
Brisbane: www.brisbane.qld.cov.au/community-support/disability-services/index.htm
Melbourne: www.melbourne.vic.gov.au/AboutCouncil/PlansandPublications/Pages/AccessibleMelbournepublications.aspx
Sydney: www.cityofsydney.nsw.gov.au/aboutsydney/CBDDisabledAccess/Default.asp
Sehenswertes
Die meisten Attraktionen sind Rollstuhlfahrern mehr oder weniger zugänglich, und man ist generell Rollstuhlfahrern sehr behilflich. So bereitet es kein Problem, die Aboriginal-Felsmalereien im Kakadu National Park zu sehen, eine Tour um den Uluru (Ayers Rock) zu unternehmen, im Great Barrier Reef zu Schnorcheln (Great Adventures in Cairns oder Quicksilver in Port Douglas kontaktieren), an einer Hafenkreuzfahrt in Sydney teilzunehmen, die Pinguinparade auf Phillip Island mitzuerleben oder die Ruinen der Sträflingssiedlung Port Arthur in Tasmanien zu besichtigen. Die Angestellten bei den jeweiligen Attraktionen erteilen auf Anfrage Auskunft über die Einrichtungen und Möglichkeiten der Hilfe für Behinderte. Einige Tourveranstalter sind auch auf Rollstuhlfahrer eingestellt oder bieten Touren für Körperbehinderte an. Die Australian Tourist Commission hat eine Liste.
Informationen für Behinderte
Ein guter Reiseführer für Körperbehinderte ist der Reiseführer Easy Access Australia , verfasst von dem Rollstuhlfahrer Bruce Cameron (siehe www.easyaccessaustralia.com.au ). In Australien im Buchhandel erhältlich; evtl. auch bei größeren Infozentren der Automobilclubs, oder bestellbar bei Hema Maps,07-3340 0030 (512 Seiten; $27,45; ISBN 0-9577510-1-X).
Die folgenden Websites haben Links zu Listen von behindertengerechten Unterkünften (Online-Buchung möglich), Restaurants und Kulturveranstaltungen. Die erstgenannte enthält auch Transportinformationen für Australien und
Access Maps:
Stadtpläne für die australischen Großstädte, die wichtige Informationen fürRollstuhlfahrer aufweisen (Toiletten, Rollstuhlrampen usw.): www.e-bility.com/travel , www.australiaforall.com.au .
Eine gute Informationsquelle sind auch folgende, in Australien bundesweit betriebene Organisationen, die die Interessen von Behinderten vertreten:
NICAN (National Information and Communications Network) , Unit 5, 48 Brookes St, Mitchell ACT 291102-6241 1220, 1800-80 67 69, www.nican.com.au . Datenbank mit Einträgen über Dienstleistungsangebote für Behinderte.
NDS (National Disability Services Ltd.) , PO Box 146, Deakin West ACT 2600,02-6283 3213. Filialen in jeder Hauptstadt, www.nds.org.au . Para Quad Ass. (Paraplegic and Quadriplegic Association) hat Filialen in jeder Hauptstadt und vertritt die Interessen von Wirbelsäulenverletzten. Zahlreiche Informationen. In Sydney z. B. ParaQuad NSW , 6 Holker St, Newington,02-87 41 56 00, www.paraquad.org.au , in Melbourne ParaQuad Victoria , 208 Wellington St, Collingwood,03-9415 1200, www.paraquad.asn.au .
Reiseveranstalter
One-way-Touren
Eine ziemlich große Anzahl von Reiseveranstaltern in Australien bietet One-way-Touren zwischen den größeren Städten. Kein Wunder eigentlich, denn sie sind für Alleinreisende und Leute, die den Zeitaufwand und/oder die Kosten scheuen, sich selbst einen fahrbaren Untersatz und alles andere drum herum zu organisieren, ideal, um viel vom Land zu sehen. Viele, aber keineswegs alle, sind auf jüngere Leute (bis ca. 35) zugeschnitten. Man
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