AVOCADO ZUM FRÜHSTÜCK
500g Mehl
2ml Salz
30ml Backpulver
55g fein geschnittene Butter, 1 Ei
250-375ml Milch
Sirup : Alle Zutaten in einen Topf geben. Vorsichtig erhitzen und langsam rühren bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Bedeckt zum Kochen bringen, 1 Minute lang. Deckel entfernen und ohne zu rühren, weitere 5 Minuten kochen lassen. Gut abkühlen lassen, am besten über Nacht im Kühlschrank!
Teig : Die trocknen Zutaten zusammen sieben und mit der Butter im einen Mixer geben und gut durchmischen lassen. Das Ei schlagen, mit 250ml Milch vermengen und mit den restlichen Zutaten leicht zu einem weichen Teig vermengen; mehr Milch hinzufügen, falls der Teig zu trocken ist. Ordentlich kneten, bis sich kleine Bläschen unter der Teigoberfläche formen. Mit einem feuchten Tuch bedecken und 30min – 1h ruhen lassen.
Auf ca. 1cm Dicke ausrollen und in ca. 10cm lange und 3 cm breite Stücke schneiden. Diese ab ca. 1cm von einem Ende je zweimal längst einschneiden. Die Koeksisters durch vorsichtiges Flechten, ohne zu strecken, zu drücken oder zu ziehen, formen und die unteren Enden leicht zusammendrücken. Sie sollen wie kleine Zöpfe aussehen.
Öl in einem Topf oder Fritteuse auf 180°C erhitzen. Den Sirup in einem Bad aus Eiswasser bereit stellen – er soll eiskalt bleiben! Die Zöpfe, in kleinen Mengen von ca. 3 pro Vorgang, je Seite 1-2min. ausbacken bis goldbraun, dann umdrehen für eine weitere Minute. Herausnehmen, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und noch heiß in den Sirup untertunken, bis zu 5min drin lassen. Den Sirup durch Rühren und Hinzufügen vom Eis ins Wasserbad kalt halten. Der Temperaturunterschied verursacht erst, dass die Koeksisters kross bleiben und sich mit dem Sirup vollsaugen. Den restlichen Sirup über die eng in Tupperdosen gepackten Koeksisters geben und nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur in den Kühlschrank stellen.
In meinem Alter wollte und konnte ich nicht, so schön es auch meist war, lange bei den Eltern wohnen. Die Lösung kam so passend wie unerwartet: Nick konnte noch während meiner Reise sein Haus im Dorp, das bereits lange zum Verkauf gestanden hatte, zu einem guten Preis veräußern. Wie das Schicksal es wollte, stand eines der Mietshäuser gleich in der Nähe meines Elternhauses im Elandskloof seit einiger Zeit leer und, mit Beziehungen zu und gutes Zureden der Eigentümer, konnten wir zwei Wochen nach meiner Rückkehr umziehen!
Es war mit sehr viel Arbeit verbunden, das einfache aber gut gepflegte Haus, das jedoch über einem phantastischen Ausblick und schönem kleinen Garten verfügte, vernünftig einzurichten doch ich konnte mein Glück kaum fassen: Ich hatte einen neuen, sehr liebevollen und geduldigen Partner, ein wundervolles Heim und jede Chance, ein phantastisches neues Leben zu starten, in dem der monatliche Gehalt nicht mehr die überragende Rolle spielen sollte.
Ich hatte den Körper und die Haut eines zwanzigjährigen Athleten, den Stoffwechsel und Libido eines Teenagers, die geistige Ausgeglichenheit eines Rentners. Ich war ein Gott in der Küche und im Bett, konnte fast alles durch Hand auflegen reparieren und / oder wachsen lassen. Schön wär’s!! Nun, ganz so ernst nahm ich mich aber auch nicht. Ist man jedoch vor allem mit sich selbst zufrieden, ist das Leben trotz dessen Kürze umso schöner. The show will go on.
T. S. Barnstijn
südliches Afrika
Juni – August 2012
N A C H W O R T
Die mense wat ek lief het
kom groei op my soos mos
daar laat ek hul na hartelus gedy
en loop ek deur die wêreld
- beskut teen die koue -
die snoesigheid self:
ek met my moskombersie
en as daar 'n oorlog kom
word die mense wat ek lief het
'n ekstra liefdeslaag om my
So marsjeer ek deur die wêreld
gepantser teen die vuur
die onaantasbaarheid self:
ek met my menskombersie
Wie ich insgeheim, gemeinsam mit vielen anderen Menschen glaubte, endete die Welt Ende 2012 nicht in einem Armageddon. Teufel weiß, ob wir gar in unser kleines Tal sicher gewesen wären.
Ich führe mit Nick nun ein äußerst ruhiges, etwas abgeschiedenes Leben und gehe nach wie vor nicht arbeiten. Schließlich gibt es im Garten genug zu tun, wie ein kleines Eden mit tausenden Blumenpflanzen nebst ertragreichem Gemüsegarten und selbst gegrabenem Teich zu erschaffen und zu unterhalten. Perlhühner, Fasanen und Ibisse sind nur einige der größeren Vögel, die sich hier zuhause fühlen. Sitzen wir auf unsere schattige Terrasse und schauen über die
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