Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
Vom Netzwerk:
würde, weil sie mir helfen will. Und Mom ist ein bisschen zu alt. Die Regatta ist zu anstrengend für sie.“
    Er legte Lane den Arm um die Taille und führte sie zu seiner Familie, setzte sich dort neben sie auf eine Kiste und blickte auf das Segelboot, das vor ihnen festgemacht war. Auf allen anderen Booten machten sich die Mannschaften fertig zum Start.
    „Wie ist es mit Jace Ashbury?“, fragte Mrs. McKay.
    Tyler schüttelte den Kopf und wies auf ein Boot, einen Anleger weiter. „Er hat dieses Jahr sein eigenes Boot. Da kann man nichts machen.“ Er zuckte mit den Schultern und stand auf. „Wir sollten lieber das Boot fest vertäuen und uns dann einen guten Platz unter den Zuschauern suchen.“
    „Mann, Ty, das tut mir wirklich wahnsinnig leid.“ Kyle war ganz zerknirscht.
    „Ist nicht so schlimm, ist ja nur eine Regatta.“ Tyler war zwar sehr enttäuscht, aber er wollte nicht, dass sein Bruder ein schlechtes Gewissen hatte. Er ging zum Boot und sprang aufs Deck.
    „Hast du wirklich große Lust mitzumachen?“, rief Lane hinter ihm her.
    „Wir waren immer dabei, seit einhundert Jahren. Die McKays haben nie eine einzige Regatta versäumt.“ Tyler fing an, die Segel einzurollen.
    Er tat Lane sehr leid. Die Enttäuschung sprach aus jeder Geste, sosehr er sich auch bemühte, sie zu verbergen. Sie sah sich unentschlossen um. Hier ging es um eine hundertjährige Tradition.
    „Ich kann mitkommen!“, rief sie.
    Tyler blickte hoch und lächelte freundlich. „Lass nur, Lane.
    Es ist ja nur eine Regatta.“
    Sie trat auf den Anleger. „Willst du nun mitmachen oder nicht, McKay?“
    „Das schon, aber ich kann nicht irgendjemanden an Bord nehmen. Und keinesfalls jemanden, der nicht segeln kann.“
    „Aber ich kann segeln, Käpt’n.“ Lane wies auf verschiedene Bootsteile und nannte die richtigen Bezeichnungen, dann erzählte sie ihm, bei welchem Wind man welche Segel setzte.
    Tyler sah sie fassungslos an. Dann grinste er.
    „Ich glaube, sie weiß, was sie tut“, bemerkte Kyle, der zugehört hatte. „Ich würde das Angebot annehmen.“
    Tyler kam an die Reling und blickte zu Lane hoch. „Warum willst du das tun?“, fragte er nur.
    „Weil es dir so viel bedeutet.“
    Ihm wurde ganz warm ums Herz, ein Gefühl, das er schon lange nicht mehr empfunden hatte. Er reichte ihr die Hand, und sie sprang an Bord. „Danke.“ Er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr, die sich aus dem Pferdeschwanz gelöst hatte. „Alles klar, Bootsmann?“
    „Aye, aye, Käpt’n.“
    Er drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und ging zum Bug.
    Alle Boote wurden aufgefordert, sich zum Start aufzureihen. Während sie zur Startlinie fuhren, atmete Lane ein paar Mal tief durch. Sie war aufgeregt, denn sie war schon lange nicht mehr gesegelt.
    Tyler stand am Ruder. „Du musst schnell sein!“, rief er.
    Sie hielt sich am Baum fest. „Keine Sorge, das schaffen wir schon.“ Er nickte ernst, und als sie an der Startlinie angekommen waren, stoppte er den Motor. Das Boot schaukelte auf den Wellen, während sie auf den Startschuss warteten.
    Peng! Tyler machte das Großsegel los, der Wind fing sich sofort darin und blähte es weit auf. Wie eine geschmeidige Klinge durchschnitt das Boot das Wasser und gewann sofort an Geschwindigkeit. Tyler gab die Befehle, Lane führte sie aus. Er kannte den Fluss und seine Tücken wie seine Westentasche, und sie schlängelten sich dicht an den anderen Booten vorbei. Es war eine schnelle Strecke von einer Stunde. Kurz hinter der Brücke, die wegen der hohen Segelmasten hochgezogen war, war der Wendepunkt. Das Wendemanöver würde über den Sieger entscheiden, so viel stand fest, denn bisher lagen noch viele Schiffe Bug an Bug.
    Tylers Boot war eins der längsten, und als Lane sich fest abstützte und mit der Neigung des Bootes nach außen lehnte, dachte sie, dass Tyler eigentlich schon dafür einen Preis verdient hätte, dass er dieses Boot mit nur zwei Mann segelte. Es war aufregend, und Lane hatte sich schon lange nicht so gut gefühlt.
    Jetzt kam die Wende, die sie sehr eng nehmen mussten.
    „Los!“, schrie Tyler und legte das Ruder um. Sie lief schnell auf die eine Seite, machte das Segel fest und ließ das andere los. Das Boot legte sich stark auf die andere Seite.
    „Lane!“, schrie Tyler. „Halt dich fest!“ Aber sie war schon auf den Bootsrand gesprungen, hielt sich an den Seilen fest und lehnte sich weit hinaus. „Alles klar!“, schrie sie. „Halt das Ruder fest!“
    Er tat es,

Weitere Kostenlose Bücher