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Dirnenmord am Montmartre ROTE LATERNE ROMAN Band 8 (Rote Laterne Liebesroman) (German Edition)

Dirnenmord am Montmartre ROTE LATERNE ROMAN Band 8 (Rote Laterne Liebesroman) (German Edition)

Titel: Dirnenmord am Montmartre ROTE LATERNE ROMAN Band 8 (Rote Laterne Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Thomsern
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    Eines Tages wird das geruhsame Boheme-Leben der Mädchen vom Montmartre auf den Kopf gestellt. Eine Dirne wird ermordet. Bald folgt dem ersten Mord ein zweiter – und die Serie scheint sich fortzusetzen. Jede Dirne wird mit 16 Messerstichen getötet! Ritualmorde? Das Grauen geht um!
     
    Dirne Lilly Laforet wird in den Strudel hineingezogen und kann kaum mehr jemandem trauen. Auch nicht dem harmlosen Maler Marcel, der sich als ihr treuer Beschützer und Freund präsentiert? Wer ist die geheimnisvolle Nathalie, nach der der Mörder offenbar sucht? Und hat die zwielichtige Barbesitzerin Yvette ihre Finger im Spiel? Oder wird auch sie ein bedauernswertes Opfer des Killers?
     
    Die Kommissare Picard und Palon ermitteln. Die Spur führt in gehobene Kreise, die den Dirnen vom Montmartre fremd sind. Lilly kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur und begibt sich in Lebensgefahr. Wird es dem Mädchen gelingen, sich aus dem Sumpf zu befreien und schließlich doch noch ihr Glück zu finden?
     
    Eine spannende Geschichte aus den Pariser Dirnenmilieu und den Verflechtungen mit der gehobenen Gesellschaft. Eine Story um Rache, Geheimnis, Verrat und Liebe. Atemberaubend spannend aus der Feder von Lisa Thomsen!
     
     

     
       Montagmorgen. Das Leben in den Gassen um den Montmartre hatte schon längst begonnen. Gegen neun begann Madame Deneuve, auf dem Place de Fleur ihren Gemüsestand aufzubauen.
    Um diese Zeit warf die Concierge des Hauses Rue de Piedre Nummer elf einen Blick auf die Uhr in ihrer Loge. Madame Richard seufzte.
    »Zeit für das Frühstück«, murmelte sie schließlich und ging in die beinahe winzige Küche. Nein, die Concierge bereitete das Frühstück nicht für sich selbst zu, sondern für eine der Dirnen, die in diesem Hause lebten. Constance Rodier war ein Mädchen, das Madame Richard ganz besonders ins Herz geschlossen hatte. Daher bekam Constance jeden Morgen das Frühstück von Madame Richard auf ihrem Zimmer serviert.
    Während es draußen lauter geworden war, balancierte die rundliche Hausmeisterin das Tablett über die Treppe in den ersten Stock. Am Ende des Flures machte sie vor einer Tür halt und setzte das Tablett auf einem kleinen Tischchen ab, das neben der Tür im etwas düsteren Flur stand.
    Daraufhin klopfte Madame Richard an die Tür.
    »Constance, Cherie!«, rief sie mit dem zärtlichen Gurren einer Taube. »Aufstehen, es ist Zeit. Es ist neun Uhr vorbei. Constance?«
    Von drinnen kam keine Antwort. Etwas verwundert zuckte die Concierge die Schultern. Dann aber drückte sie entschlossen die Klinke. Die Tür war unversperrt.
    Mit einem Ruck stieß Madame Richard die Tür auf. Wie angewurzelt blieb die Hausmeisterin stehen. Ihre Augen weiteten sich in namenlosem Entsetzen. Zunächst konnte Madame Richard nicht fassen, welch schreckliches Bild sich ihren Augen bot.
    Dort, auf dem hübsch verzierten Messingbett lag Constance Rodier. Sie war nur sehr spärlich bekleidet. Mit weit offenen Augen starrte das schöne, dunkelhaarige Mädchen zu der bereits etwas abgeblätterten Decke hinauf. Das Allerschlimmste jedoch war das Blut. Die Richard sah nur Blut, Blut und wieder Blut.
    Schließlich stieß die Concierge einen schrillen Schrei des Entsetzens hervor. Sie wandte sich um lief aus dem Zimmer. An der Ecke stieß sie gegen das Tischchen, so dass das Tablett auf den Gang stürzte, das Geschirr zerbrach und der Kaffee in den Teppichen versickerte.
    Schluchzend stolperte die Hausmeisterin hinunter in ihre Pförtnerloge. Die Frau riss den Hörer von der Gabel, warf einen Blick auf einen Zettel an der Wand und wählte dann mit zitternden Fingern eine Nummer.
    »Mord!« sagte sie. »Hier ist ein Mord geschehen!«
    »Ja, aber bitte wo? Beruhigen Sie sich doch«, wurde am anderen Ende des Drahtes geantwortet.
    Da atmete Madame Richard ein paarmal tief durch.
    »Mein Name ist Madame Richard«, sagte sie dann zwischen hastigen Atemstößen. »Ich bin Concierge in dem Haus Nummer elf in der Rue de Piedre. Ein Mädchen wurde umgebracht. Bitte kommen Sie doch so rasch wie

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