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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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Wir können nicht mehr reinlassen. Darauf sind wir nicht vorbereitet. Ich entschuldige mich bei Ihnen und wimmele sie ab.“
    Genau das war ihr Plan. Sie wollte die Gäste wegschicken und hoffte, dass sich das auf der Insel herumsprach.
    „Das wird ihnen nicht gefallen.“ Akamu schüttelte den Kopf und blickte zu seinem Chef. „Diese Leute sind ungeduldig und hungrig, Mr. Tyler.“
    „Was wollen wir tun?“ Brock sah von Akamu zu Vanessa. „Was schlägst du vor?“
    „Tut mir leid, ich weiß nicht, wie das passieren konnte“, erklärte sie. „Vielleicht handelt es sich um ein Computerproblem.“ Es war nicht schwer gewesen, die Namen von der Liste zu löschen. „Wir können sie für morgen Abend einladen.“
    Brock holte tief Luft. „Nein, sie werden heute Abend unsere Gäste sein.“
    Überrascht zog Vanessa die Brauen hoch. „Und wie willst du das anstellen?“
    Er wandte sich an Akamu. „Gehen Sie in die Küche und sagen Sie dem Koch, dass er hundert weitere Beilagen vorbereiten soll. Dann rufen Sie die Restaurants in der Umgebung an und bitten sie darum, uns etwas von ihren Vorräten abzugeben. Stehlen Sie die Sachen, wenn es nötig ist. Vanessa, du rufst alle Mitarbeiter zusammen und sorgst dafür, dass jeder Tisch aufgestellt wird, der aufgetrieben werden kann. Wir werden diese Gäste nicht enttäuschen. Ich gehe zu ihnen und rede mit ihnen. Ich werde ihnen wegen der Wartezeit ein kostenloses Frühstück für morgen anbieten.“
    Akamu und Vanessa nickten.
    „Los“, befahl Brock wütend.
    Vanessa bekam ein flaues Gefühl im Magen. Mit Brock war ganz sicher nicht zu spaßen, wenn er schlechte Laune hatte.
    Vielleicht war das ihr letzter Abend als Eventmanagerin in seinem Hotel.
    Brock brachte das Chaos auf der Veranstaltung wieder in Ordnung und setzte sich eine Stunde später endlich an einen Tisch, um etwas zu essen. Vanessa war zwar schweigsam, aber fleißig bei der Arbeit gewesen. Es hatte fast eine Stunde gedauert, um die zusätzlichen Gäste unterzubringen und ihnen etwas zu essen zu besorgen. Viele von ihnen waren immer noch mit den Sitzplätzen oder der Situation im Allgemeinen unzufrieden.
    Brock blickte zu Vanessa, die ihm gegenübersaß, und bekam ein komisches Gefühl. Sie sah so wunderschön, aber auch so unnahbar aus. Er kam nicht dahinter, was in ihr vorging.
    Obwohl Brock dafür gesorgt hatte, dass die Veranstaltung nicht zur Katastrophe wurde, war genug Schaden entstanden. Die zusätzlichen Gäste hatten warten müssen, und das stimmte Brock unzufrieden. Die Tatsache, dass die ersten drei wichtigen Veranstaltungen im Hotel schiefgegangen waren, bereitete ihm Kopfschmerzen.
    Sein Stolz und seine Ehre standen auf dem Spiel.
    Trent würde es ihm immer vorhalten, wenn er, Brock, die Wette verlor.
    Und er hasste es, zu verlieren.
    War sein Urteilsvermögen aufgrund seiner Gefühle für Vanessa getrübt gewesen? Aber sie hatte doch erstklassige Referenzen und war absolut kompetent. Wie hatten die drei Veranstaltungen trotzdem misslingen können?
    Sie saßen am Tisch, aßen Hähnchen und betrachteten die Hula-Vorstellung, und wie immer wurde Vanessa von den Männern um sie herum angestarrt. Brock konnte ihnen das nicht mal übel nehmen, denn Vanessa war wirklich etwas Besonderes. Trotzdem gefiel es ihm nicht.
    Genauso wenig gefiel ihm, dass sein Verlangen nach ihr seine Kritikfähigkeit beeinträchtigte. Obwohl er es sich nicht eingestehen mochte, nahm er an, dass Vanessas Veranstaltungen nicht zufällig missglückt waren. Aber bisher hatte er sie deswegen nicht angesprochen. Jedes Mal, wenn er es vorgehabt hatte, war ihm sein Verlangen in die Quere gekommen.
    „Ich glaube, wir haben die Katastrophe abgewendet“, sagte sie und leckte sich die Soßenreste von den Fingern ab.
    Brock beobachtete sie dabei und bemerkte, dass er nicht der Einzige war. Mindestens ein halbes Dutzend Männer schienen ihre Lippen genauso faszinierend zu finden.
    „Meinst du?“ Brock schüttelte den Kopf. „Ich bin mir nicht sicher.“
    „Wenigstens haben alle einen Sitzplatz und etwas zu essen bekommen.“
    „Das hat uns ein Vermögen gekostet, weil die Restaurants uns ihre Vorräte überteuert verkauft haben. Sie wussten, dass wir keinen Luau ohne Schweinefleisch veranstalten können, und haben das knallhart ausgenutzt.“
    „Tut mir leid, Brock.“
    Sie hörte sich ehrlich an. „Wie leid?“
    Offen sah sie ihm direkt in die Augen. „Wie leid soll es mir denn tun?“
    Brock mochte einen Ruf als Playboy

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