Baccara Extra Band 5
Glas auf den Tisch, glitt von der Couch und kniete sich mit offenem Bademantel vor sie hin. Sein Blick verharrte auf der Stelle, die das Handtuch über ihren Brüsten unbedeckt ließ. Dann zog er das Handtuch weg. „Du bist einfach wunderschön.“
Julienne sah die pure Lust in seinen Augen. Ihre Knospen reagierten sofort.
„Ja, genau hier möchte ich sein.“ Er spreizte mit einer leichten Bewegung ihre Schenkel. Die Nonchalance dieser Geste brachte ihr mit einem Schlag zu Bewusstsein, wie sehr sie sich mit jeder Faser ihres Körpers nach diesem Mann sehnte.
Als er sich vorbeugte, seufzte sie erwartungsvoll. Langsam und sinnlich leckte er den Wein von ihren Brüsten. Sein Gesicht warf dunkle Schatten auf ihre weiße Haut.
Heute würde er sie so glücklich machen, dass sie ihn nie mehr vergaß …
Nick umschloss eine ihrer Brüste mit der Handfläche. Er lächelte über ihre aufgerichtete Brustwarzen, nahm sie jedoch nicht gleich in den Mund, sondern sah sie erst einmal bewundernd an.
Dann liebkoste er die aufgerichtete Spitze. „Das gefällt dir, oder?“
Er wusste genau, was er tat, und war sich wohl bewusst, welche Empfindungen er in ihr auslöste. Schließlich vibrierte ihr ganzer Körper, als er ihre Brustspitze in den Mund nahm und mit den Zähnen reizte. „Entspann dich einfach und genieße, Liebes.“
Erneut tropfte Wein auf ihre Haut und sammelte sich in ihrem Bauchnabel. Julienne schloss seufzend die Augen. Es war Sex, wie er sein sollte. Nick konnte sich wirklich das Privileg zurechnen, jeden Zentimeter ihres Körpers beglückt zu haben.
Als er seine Zunge in ihrem Nabel verschwinden ließ und ein paar Tropfen Wein aufsaugte, zuckte sie zusammen.
„Hmm, du bist also auch kitzlig.“
Ein leises Stöhnen war die einzige Antwort.
Schließlich verteilte er den Wein zwischen ihren Beinen und erkundete ihre intimsten Stellen.
Sie spürte seinen heißen Atem und drängte sich instinktiv an ihn.
„Ich will dich, Julienne“, flüsterte er heiser. „Ich möchte dich unter mir spüren und hören, wie du kommst.“
Julienne seufzte erwartungsvoll, dann machte sie ein entsetztes Gesicht. „Wir haben die Kondome draußen liegen lassen.“
„Nein, nicht alle.“ Triumphierend schwenkte er ein Kondom vor ihren Augen.
Nick schlüpfte aus seinem Bademantel. Er riss die Verpackung auf und streifte sich das Kondom über. „Küss mich, Jules.“
Und dann drang er in sie ein, so unendlich zärtlich und sanft, dass ihr fast die Tränen kamen. Wundervolle Gefühle durchströmten sie, ließen sie alles um sich her vergessen. Sie klammerte sich an ihn, bewegte sich im selben lustvollen Rhythmus.
Die Bewegung seiner Hüften war eine Sprache, die immer wieder „Ich liebe dich“, sagte. Es war einfach wundervoll.
Julienne hatte geglaubt, ein schönerer Orgasmus wie ihr erster mit ihm wäre nie und nimmer möglich. Doch sie sollte sich täuschen. Seine Hüften und sein Becken konnten Tanzschritte, denen sie nicht widerstehen konnte.
Nicks breite Schultern bildeten ein Bollwerk gegen den Rest der Welt, schufen ein Liebesnest, das nur aus ihnen beiden und ihrer süßen Lust bestand. Ihre Bewegungen wurden immer wilder, immer heftiger.
Als Nicks Schenkel zu zittern begannen, warf Julienne sich ihm mit ganzer Kraft entgegen. Sie explodierte förmlich in einem Feuerwerk köstlichster Gefühle. Ihr Körper zuckte und wand sich vor Lust, während sie hörte, wie er ihren Namen rief.
12. KAPITEL
EINEN MONAT SPÄTER
Julienne konnte sich noch so sehr dagegen wehren, aber es half alles nichts: Sie hatte sich Hals über Kopf in Nick verliebt.
Sie fand keinen Ausweg, aber ihr böses Alter Ego kümmerte das nicht im Geringsten. Jules genoss das Zusammensein mit Nick umso intensiver und verschwendete keinen Gedanken daran, was nach der Zeit der wilden Affäre kommen würde.
Jules schwebte im siebten Himmel. Sie verbrachte die Wochenenden mit Nick und erkundete mit ihm zusammen die Städte in der Umgebung von Savannah.
Julienne dagegen versuchte Arbeit und Wochenende irgendwie miteinander in Einklang zu bringen. Sie wollte auf keinen Fall Onkel Thad weitere Verdachtsmomente liefern. Sie redete sich bei jeder Gelegenheit ein, dass sie sich nicht mit jedem Kuss mehr in Nick verliebte. Jules dagegen hatte ihre Gefühle voll im Griff. Wieso sollte Julienne das nicht auch auf die Reihe bekommen?
Böse Mädchen leben für den Augenblick.
Trotz dieses Mottos geriet Julienne in immer größere Schwierigkeiten. Eine
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