Baccara Extra Band 5
nach dem Knopf seiner Jeans. „Du siehst wirklich toll in deiner Hose aus.“ Sie öffnete den Knopf und zog ihm das Hemd heraus.
Schritt für Schritt schälte sie ihn aus seiner Verpackung. Erst die Jeans, dann kam seine Unterwäsche an die Reihe. Unglaublich, wie engelsgleich sie vor ihm kniete und den Kopf in völliger Konzentration gesenkt hielt. Der Wind zerzauste ihr Haar in alle Richtungen. Es kitzelte seine entblößten Schenkel und wehte ihr einige Strähnen ins Gesicht.
Jules schleuderte seine Jeans auf den Boden. Dann begutachtete sie ihn mit einem anerkennenden Lächeln.
Er ballte seine Finger zur Faust und widerstand bravourös der übermächtigen Versuchung, Jules zu packen, bis sie sich herabbeugte und die Innenseite seiner Schenkel küsste. Ihm wurde heiß und kalt zugleich. Und dann schlossen sich ihre Lippen um seine Erregung. Selbst wenn er sie hätte aufhalten wollen, wäre sie zu schnell für ihn gewesen.
Sie raubte ihm die Sinne, und die Beine gaben letztlich unter ihm nach. Er sank gegen die Eingangstür der Hütte. Nur am Rande spürte er das kalte Glas an seinem unbedeckten Po.
Keine Frau auf Erden hatte bislang vermocht, ihn so vollständig aus der Reserve zu locken. Wahrscheinlich war er schon längst im Jenseits …
11. KAPITEL
INSEL DER LIEBE
Julienne schwankte noch, ob sie Nick endlich die lang ersehnte Erfüllung schenken oder ihn einfach nur weiter liebkosen wollte. Sie quälte ihn nicht mit Absicht. Irgendwie schien ihre Verführungskunst ein Eigenleben entwickelt zu haben, denn jedes Mal, wenn er kurz vor dem Höhepunkt stand, befahl ihr ein innerer Impuls aufzuhören.
Sie beobachtete Nick, wie er mit geschlossenen Augen wohlig seufzte. Mann, sah das sexy aus.
Sie hätte ihn die ganze Nacht anstarren können. Aber Nick setzte ihrer Bewunderung für ihn ein jähes Ende. Er machte sich von ihr los, griff sich die Decke und breitete sie über der Hängematte aus.
Julienne grinste frech, sprang mit einem kraftvollen Satz von der Veranda und lief in Richtung Strand hinunter. Feiner Sand spritzte unter ihren nackten Füßen auf, als sie wie wild zum Wasser jagte.
Nick keuchte hinter ihr: „Was ist denn jetzt los?“ Aber sie blieb nicht stehen. In vollem Lauf streifte sie ihr Sweatshirt über den Kopf und warf es hinter sich. Bluse und BH folgten.
Der würde noch einiges erleben …
Julienne hörte nicht auf zu rennen und sprang mutig ins mondbeschienene Meer. Sie kreischte, so kalt war das Wasser. Trotzdem kämpfte sie sich immer weiter in die Fluten hinein.
„Das Wasser ist doch eiskalt!“, schrie Nick.
„Und du willst aus Kalifornien sein? Dass ich nicht lache.“
Sie überlegte sich was Neues und schwamm zurück zum Ufer. Dort schlang sie die Arme um seinen Hals und versuchte, ihn ins Wasser zu zerren. „Sie brauchen dringend eine kleine Abkühlung, Dr. Fairfax.“
Nick war größer und stärker als sie. Außerdem setzte ihm das Wasser bei Weitem nicht so zu, wie sie anfänglich vermutet hatte. Er verlagerte urplötzlich sein Körpergewicht, und ehe sie sich’s versah, landeten beide prustend im Wasser.
„Du bist aber auch verrückt! Wir werden uns deinetwegen noch eine Lungenentzündung holen. Was meinst du, wie sehr uns dann das Küssen Spaß machen wird?“
Julienne hatte schon eine schnippische Antwort auf den Lippen, doch Nick ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen. Er verschloss ihren Mund mit einem heißen Kuss und streichelte sie am ganzen Körper. Schultern, Brüste …
Der Plan, ihn ein wenig abzukühlen, hatte offenbar nicht funktioniert. Er tat alles, um trotz der Kälte ringsum ein mächtiges Feuer der Begierde in ihr zu entfachen. Seine Küsse heizten ihre Lust so an, dass sie laut aufstöhnte.
„Wie wär’s mit einer heißen Dusche?“, fragte er und riss sie damit aus ihren erotischen Träumen.
„Mir ist so schon heiß genug“, erwiderte sie und begann hastig, sich auszuziehen. Doch bis sie sich endlich aus ihrer Jeans winden konnte, hatte sie genügend Zeit, noch einmal über Nicks Vorschlag nachzudenken. Brrr. Eine warme Dusche wäre jetzt genau das Richtige.
Julienne rief: „Wer zuerst drin ist, hat gewonnen!“, und rannte in die Hütte. Sobald sie im Badezimmer angekommen war, drehte sie den Hahn bis zum Anschlag auf und stellte sich unter die Dusche. Sie seufzte wohlig auf, als das warme Wasser über ihren Körper strömte.
„Du kannst reinkommen, wenn du willst!“
„Das hatte ich ohnehin vor.“
Seine Stimme klang ganz
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