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BACCARA MAGISCHE MOMENTE Band 01

BACCARA MAGISCHE MOMENTE Band 01

Titel: BACCARA MAGISCHE MOMENTE Band 01
Autoren: Beverly Barton
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nicht gewusst hatte, dass er ein Ansara war. Nein, das stimmte nicht ganz. Sie wollte ihn jetzt sogar noch mehr.
    Sie schlang den Arm um seinen Hals und presste ihn fester gegen ihre Brust. Mit der anderen Hand glitt sie tiefer und umfasste ihn.
    Stöhnend schob er ihre Hand zur Seite und öffnete seinen Reißverschluss.
    Ihre Blicke trafen sich. Leidenschaft entflammte zwischen ihnen und ließ um sie herum Funken aufglimmen. Sie umarmte ihn fest, zog das Hemd aus seiner Hose. Und er schob die Hände unter ihre Hüfte und hob sie an, um mit einem kurzen, harten Druck in sie einzudringen. Er nahm sie mit unnachgiebiger Kraft und unbeherrscht. Keuchend klammerte sie sich an ihn. Sie nahm alles, war vom gleichen wilden Hunger besessen wie er. Sie kam jedem seiner Stöße entgegen, erwiderte jeden heißen Kuss, reagierte auf jedes ursprüngliche, erotische Wort.
    Sie erreichte den Höhepunkt zuerst, erzitterte unter einer Leidenschaft, die fast schmerzhaft war. Sie wünschte, das Gefühl würde ewig dauern. Während sie unter ihm stöhnte, kam er so hart, dass seine Erlösung die Erde unter ihnen zum Beben brachte. Sie zog ihn fest an sich, und er sehnte sich danach, diesen einen perfekten Augenblick festzuhalten.
    Er hob den Kopf. „Süße, süße Mercy.“
    Sie streichelte seine Wange.
    Er drehte sich und blieb neben ihr liegen. Als sie zu ihm herübersah, blickte er zu dem sternenklaren Nachthimmel auf. Sie wusste nicht, was sie sagen oder tun sollte. Hatte ihm das gerade mehr bedeutet? Würde er sie noch einmal wollen? „Judah?“
    Er antwortete nicht.
    Sie lag mehrere Minuten lang da, ehe sie aufstand und ihr zerrissenes Kleid um sich zusammenzog. Sie sah zu Judah hinab, drehte sich um und ging. Die Richtung war ihr egal.
    Als sie den Wasserfall erreichte, stieg sie den schmalen Pfad hinab, der zu der kleinen Höhle dahinter führte. Nachdem sie die Überbleibsel des Kleides ausgezogen hatte, trat sie unter das hinabstürzende Wasser und ließ sich den Duft von Judah Ansara vom Körper waschen. Einen Mann zu lieben sollte einer Frau Freude bringen, keine Sorgen. Eine Liebesnacht sollte ein Gefühl von Zusammengehörigkeit zurücklassen. Wie konnte sie Judah so vollkommen, so verzweifelt lieben, obwohl er ein Ansara war? Wie konnte sie sich danach sehnen, bei ihm zu sein, für immer seine Frau zu sein, wenn sie ihm nichts bedeutete?
    Wo waren ihr Stolz, ihre Stärke und der Verstand?
    Ohne Vorwarnung trat Judah neben sie. Er stand vollkommen nackt vor ihr. Dort im Mondlicht, unter dem kühlen, brausenden Wasser, streckte er die Hand nach ihr aus. Mercy konnte nicht widerstehen. Und sein Kuss drückte mehr aus, als Worte es vermochten. Er wollte sie, er war noch lange nicht fertig mit ihr. Ihre Leidenschaft entbrannte, heiß und überwältigend.
    Er hob sie hoch und trug sie aus dem Wasserfall zu einem Felsen. Dann drang er tief in sie ein. Sie keuchte vor reiner Lust, von ihm so vollkommen ausgefüllt zu werden. Immer wieder kam er zu ihr, sie klammerte sich an ihn, und innerhalb weniger Momente erlebten sie einen Glücksrausch.
    Vorsichtig ließ Judah sie an sich heruntergleiten und küsste ihre Haut. „Ich kann nicht genug von dir bekommen.“
    „Ich weiß“,flüsterte sie.„Es geht mir genauso. Was sollen wir tun?“
    Sanft umfasste er ihr Gesicht. „Für den Rest der Nacht vergessen wir, wer wir sind. Wir sind einfach ein Mann und eine Frau, ohne Vergangenheit und ohne Zukunft.“
    „Und morgen?“ Sie kannte die Antwort. Morgen waren sie wieder Feinde, Krieger in einer ewig währenden Schlacht.
    Die Stimme seines Cousins weckte Judah im Morgengrauen. Er drehte sich um und spürte den weichen, nackten Körper, der neben ihm lag. Mercy. Seine süße Mercy. Sie hatten sich in der Nacht immer wieder geliebt, sich vollkommen verausgabt. Und trotzdem erregte ihn allein ihr Anblick.
    Judah, antworte, rief Claude. Warum gehst du nicht an dein Telefon?
    Sein Telefon? Verdammt, wo war sein Telefon? Judah stieg vorsichtig aus dem Bett, um Mercy nicht zu wecken. Er ging leise durch das Zimmer, nahm seine Hose und griff in die Tasche. Das Handy vibrierte und zeigte einen eingehenden Anruf an. Leise ging Judah aus dem Schlafzimmer. „Claude?“
    „Wird auch Zeit, dass du rangehst.“
    „Weißt du, wie spät es ist? Hier ist noch nicht einmal Tag.“
    „Du solltest wissen, dass ich dich nicht stören würde, wenn es nicht dringend wäre. Wir haben Riesenärger.“
    „Warte.“
    Judah sah zur offenen
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