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BACCARA MAGISCHE MOMENTE Band 01

BACCARA MAGISCHE MOMENTE Band 01

Titel: BACCARA MAGISCHE MOMENTE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Finger um ihn. Sie trugen einander höher auf den Wogen ihrer Lust, er schloss die Augen und ließ alles hinter sich. Das war Sex. Es war gut, richtig und mächtig. Als er in seinen Nachtschrank griff, dachte keiner von ihnen mehr darüber nach, wie sie das, was zwischen ihnen war, erklären konnten. Es war einfach so.
    Manchmal ist ein Hase eben einfach nur ein Hase.

7. KAPITEL
    Sie hätte wie ein Baby schlafen sollen, aber tausend Fragen wirbelten in ihrem Kopf herum. Hope ging leise im dunklen Schlafzimmer umher.
    Mondlicht fiel durch die offenen Vorhänge. Gideon war eine Art Minimalist, er hatte nicht viel Überflüssiges in seinem Haus. An den Wänden hingen ein paar Familienfotos, aber es gab keinen Schnickschnack. Sie fuhr mit der Hand über die Kommode. Darauf standen ein Keramikteller für Münzen, ein kleines Stück Türkis und etwas, was sie als weiteren Schutzzauber erkannte. Sie berührte den kleinen silbernen Anhänger, der an einer dünnen Lederschnur baumelte. Wenn ihr jemand vor einer Woche gesagt hätte, dass etwas so Unwichtiges wie ein Stück Silber eine so große Macht in sich tragen konnte, hätte Hope laut gelacht. Sie nahm den Anhänger und legte ihn sich um, dicht neben Gideons Schutzzauber. Tabby war irgendwo da draußen, und außerdem brauchte ihr Herz im Moment jeden Schutz, den es bekommen konnte.
    Sie griff nach einem T-Shirt, das Gideon auf den Stuhl neben der Kommode geworfen hatte, und ging hinaus. Das Rauschen der Brandung und das sanfte Licht des Mondes beruhigten sie.
    Es sah ihr nicht ähnlich, sich mit jemandem so schnell einzulassen. Normalerweise behielt sie einen kühlen Kopf und blieb so lange auf Abstand, bis sie sicher wusste, dass es richtig war. Und doch hatte sie sich viel zu sehr auf Gideon Raintree eingelassen. Durch den Sex, seine Geheimnisse und den Fall, den sie zusammen bearbeiteten, hatte sie sich bis auf den Grund ihrer Seele mit ihm eingelassen.
    Sie hörte, wie sich die Tür hinter ihr öffnete, aber sie drehte sich nicht um. Einen Augenblick später spürte Hope seine Arme um sich. Diese warmen, starken und wunderbaren Arme. Es war ein schönes Gefühl, so gehalten zu werden. Es gefiel ihr. Vielleicht zu sehr. „Ich wollte dich nicht wecken.“
    „Zwei Nächte mit dir, und ich wache auf, weil du nicht da bist“, antwortete er mit einem unzufriedenen Unterton.
    Sie lehnte sich an ihn. „Ich bin auch nicht gerade daran gewöhnt, jemanden zu brauchen.“
    Er glitt mit den Händen unter das viel zu große T-Shirt, streichelte ihre nackte Haut und umfasste ihre Brüste, als hätte er es schon immer so getan. Seine Finger rieben ihre empfindlichen Brustwarzen, bis sie die Augen schloss und sinnlich seufzte. Ihr Körper reagierte so schnell und vollkommen auf ihn. Sie sollte ihn nicht auf diese Art brauchen, aber dagegen war sie machtlos.
    Seine Berührungen waren federleicht. War das die unnatürliche elektrische Spannung, die durch ihre Haut drang und ihr bis ins Mark fuhr? Oder waren ihre Gefühle so stark? Gideon hatte so schöne Hände, egal ob geladen oder nicht, und er berührte sie, als wüsste er genau, wie er sie auf jede Art sein Eigen machen konnte. Er küsste ihren Hals, vertraut und zärtlich und erstaunlich erregend. Ihr Körper bebte.
    Sie drehte sich in Gideons Armen und küsste ihn, während sie sich fest an ihn schmiegte. Er war nackt hinausgekommen, und sie strich ihm kühn über den Rücken, die Hüften, die Oberschenkel. Wenn es stimmte, dass er sie sein Eigen machen konnte, dann war es genauso richtig, dass sie einen Teil von ihm besaß, jedenfalls für diese Nacht.
    Leidenschaftlich vertiefte er den Kuss, erregte sie und verlangte mit Lippen, Zunge und Händen mehr. Erschauernd unter seinen Berührungen, gab sie sich hin. Genau wie er. Sie spürte es in jeder Liebkosung, sie schmeckte es in jedem Kuss. Er stöhnte leise, aus Frustration oder Ungeduld, und hob sie hoch, als würde sie nichts wiegen. Keuchend schlang sie die Beine um seine Hüfte. Er war ihr nah, so nah.
    „Brauchst du kein …“, begann sie atemlos.
    „Daran habe ich schon gedacht.“
    Lächelnd genoss sie es, als er in sie eindrang. „Du bist dir deiner Sache wohl ziemlich sicher, was?“
    „Ich habe mich von Optimismus überwältigen lassen.“
    Sie spürte, wie erregt sie war, so erwartungsvoll und willig, dass es sie immer noch überraschte. Sie hatte in den letzten vierundzwanzig Stunden mehr Sex gehabt als in den letzten fünf Jahren. Und sie hatte noch nie Sex

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