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BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

Titel: BattleTech 08: Woelfe an der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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großer Krieger, vielleicht sogar der beste in der Familie, seitdem der alte Jackson Hayes sein afrikanisches Erbe aufgegeben und den Namen Tetsuhara angenommen hat. Mir steht Katana Kat nicht zu, solange du ihn steuern kannst. Du solltest im Cockpit sitzen. Du bist nicht alt oder verkrüppelt oder ... oder ...«
    »Tot? Nein, ich bin nicht tot. Noch bin ich weiterhin Herr über den Kat.« Minobu erhob sich und ging auf seinen Bruder zu. Er legte einen Arm um die Schultern des jüngeren Mannes und führte ihn durch das Zimmer. Am anderen Ende blieben sie stehen, während Minobu die Schiebetür zur Veranda öffnete. Er sah nach draußen über die Bäume hinweg, die sein Haus vom Hauptteil des Anwesens trennten. Hinter diesen Bäumen befanden sich die Familienvilla, die Kasernen seiner Gefolgsmänner und die Trainingsanlagen. Der Panther der Tetsuharas stand auf dem Übungsfeld, sein Kopf war über die Baumkronen hinweg sichtbar.
    »Da ist deine Aufgabe.« Minobu deutete auf den Mech. »Du bist der anerkannte Pilot dieses BattleMechs. Er wird dein Schwert in der Schlacht sein, die Seele eines Samurais. Trübe seinen hellen Glanz nicht durch unüberlegte Handlungen oder unwürdige Taten. Sein Glanz wird deine Ehre widerspiegeln, so wie deine Ehre die deiner Familie widerspiegeln wird. Du hast jetzt eine Chance, den Makel auszulöschen, der durch meine Schande diese Ehre befleckt hat. Es ist ausreichend Wiedergutmachung geleistet worden. Deine Befehle sind Beweis dafür, kleiner Bruder. Der Tetsuhara-Clan hat wieder eine Möglichkeit, Haus Kurita Ehre zu bereiten.« Minobu hielt inne und entfernte sich etwas von seinem Bruder. »Wohin bist du abkommandiert?«
    Minobu hatte gehofft, seine Rede würde Fuhito dabei helfen, die unverrückbaren Gegebenheiten dieser Situation zu erfassen. Fuhitos feste Stimme verstärkte diese Hoffnung, aber der matte Tonfall verriet seine Mutlosigkeit. »Distrikt Benjamin. Das Siebzehnte Regiment.«
    »Also kein Regiment vom Schwert des Lichts.«
    »Es war mir nicht möglich, die Sun Zhang-Akademie zu besuchen, so wie du, Bruder. Ich hatte keinen Gönner. Bei den Schwertern hat man wenig für Krieger übrig, die ihre Ausbildung in der Provinz absolviert haben.«
    »Traurig, aber wahr. Die Ehre und die Hingabe eines Mannes sollten mehr wert sein als seine Schule. Es war übertrieben zu erwarten, du würdest mein früheres Kommando erhalten. Trotzdem, Kriegsherr Yorioshi ist ein redlicher Mensch und in den Fragen des Codex sehr versiert. Das Siebzehnte ist sein persönliches Regiment, und er ist Distrikt-Kriegsherr. Es ist eine gute Berufung. Du kannst dich dort bewähren. Wenn du dich als tapferer Krieger erweist, wirst du es auch zu den Schwertern schaffen.«
    Minobu betrachtete seinen Bruder, der sich gegen einen Pfosten gelehnt hatte. Fuhito ließ den Kopf hängen und trat nach nicht vorhandenen Kieselsteinen auf dem öligen Holz. Obwohl er schon in den Zwanzigern war, benahm er sich oft noch wie ein dickköpfiges Kind. Ihr Vater hatte Schwäche gezeigt, als er der Mutter gestattet hatte, Fuhito, ihren jüngsten Sohn, zu verhätscheln und zu verwöhnen. Dadurch hatte Fuhito eine glühende Kraft, die auflodern und ihm oft über etwas hinweghelfen konnte, aber dieses innere Feuer fand nur selten Nahrung, es gab keine konstante Quelle für diese Kraft. Seine Fertigkeiten und seine Selbstkontrolle waren gut genug entwickelt, dass er als MechKrieger überleben würde, wenn er das Glück hatte, das jeder Soldat brauchte, um sich auf dem Schlachtfeld zu behaupten. Fuhito würde niemals ein eigenes Kommando erhalten, wenn er nicht die innere Kraft fand, die Gelassenheit, handeln zu können ohne nachzudenken, und Entscheidungen zu treffen, ohne sie hinterher zu bedauern. Solange er diese Gelassenheit nicht besaß, würde er seinen Platz im Universum akzeptieren müssen.
    »Ich habe ebenfalls Befehle erhalten. In einer Woche trete ich mein neues Kommando an.«
Fuhito hob den Kopf, und seine Augen strahlten. »Ein Kommando? Ein neuer Mech? Ein Dracon, möchte ich wetten.«
»Etwas ganz anderes. Ich soll im Verbindungsamt für Berufssoldaten arbeiten.«
»Söldner!« zischte Fuhito zornig. »Sie haben dich angewiesen, auf ehrlose Köter aufzupassen. Das ist eine Beleidigung.«
»Es ist keine Beleidigung. Es ist der Befehl Lord Kuritas. Er weiß, was das Beste für sein Reich ist«, sagte Minobu in einem Ton, der keinen Widerspruch zuließ. »Wir sind Samurai und müssen den Befehlen unseres Herrn

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