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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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und meint, er wird es schaffen, sobald er herausfindet, wo die Wolfsspinnen auf ihn warten.«
»Solange sie von Natascha Kerensky angeführt werden, sind seine Chancen, das zu entdecken, sehr gering.« Er schüttelte den Kopf. »Unsere Scouts sollen alle Versorgungsstützpunkte des Wolfsclans auf den Ebenen aufspüren und für Überfälle vormerken. Wenn sich eine davon in der Nähe der 282. befindet, kannst du Wollam dorthin schicken.«
»Ja, Sir.«
Focht strich sich übers Kinn. Plötzlich wurde ihm klar, daß er diese Angewohnheit von ilKhan Ulric übernommen hatte. Was verbirgst du vor mir, Ulric? Warum akzeptierst du meine Wahl des Schlachtfelds, hier im Gebirge? Geht es dir nur darum, meine Leute aus den vorbereiteten Stellungen zu holen und unsere Nachschublinien zu strecken, oder hast du etwas bemerkt, was mir entgangen ist?
    Phelan ging mit seinem Wolfshund in die Hocke. Die drei leuchtend blauen PPK-Blitze schossen über den Kopf des Mechs. »Axtstern, wir ziehen uns zurück. Vor uns stehen Panzer.« Er schaltete auf Haufenfrequenz um. »Natascha, der Blutbeckenpaß wird von Panzern gehalten. Überspielung folgt.«
    Mit einem Knopfdruck setzte er die Datenübertragung zu Natascha Kerenskys Höhlenwolf in Gang. Schon der kurze Blick auf die feindlichen Einheiten vor ihnen hatte dem Computer genügt, aus den Sensordaten eine Liste der georteten Einheiten zu erstellen. »Es sieht aus, als wolle ComStar diesen Paß unbedingt halten.«
    Der Computer meldete drei schwere Burke-Panzer, zwei schwere Furien und ein Rhino. Der kettengetriebene Burke besaß einen Geschützturm mit drei PPKs und eine frontale LSR-Lafette. Die Furien konnten mit ihren Gaussgeschützen den größten Schaden anrichten, aber sie bereiteten Phelan vor allem aufgrund ihrer ungeheuer harten Panzerung Sorgen. Eine Furie konnte sich ohne weiteres auf einen Schlagabtausch mit einem Mech einlassen, und Phelans Wolfshund war für einen derartigen Beschuß nicht ausgerüstet.
    Das Rhino war ein stark gepanzerter Raketenwerfer mit zwei mittelschweren Lasern zur Mechabwehr bei Nahgefechten. Es war schneller als die Burkes, konnte aber nicht mit den Furien mithalten, wenn sie zu schneller Bewegung gezwungen waren. Dies, und die Tatsache, daß sie sich eingegraben hatten, beruhigte Phelan etwas. Immerhin bestand keine Gefahr, daß sie auf seinen Stern losstürmten.
    »Natascha, die Panzer haben sich eingegraben. Ist Bolzenschwarm noch verfügbar?«
    »Axt Eins, wir drängen die ComGuards in eure Richtung. Ich schlage vor, ihr verjagt die Panzer und sichert euch deren Stellungen. Jetzt mußt du zeigen, daß du deinen Sold verdienst, Phelan.«
»Verstanden, Schwarze Witwe.« Phelans Mechs sollten in der Lage sein, die Panzer zurückzuwerfen, aber durch die Befestigungen wurde ihre Aufgabe erheblich erschwert.
»Bekomme ich Luftunterstützung?«
Carews Stimme kam über den Äther. »GAZ dreißig Sekunden, Axtstern. Macht euch bereit.«
»Verstanden, Bolzen Eins. Wir nehmen den Paß.« Er schaltete hastig zurück auf die eigene taktische Frequenz. »Aufgepaßt. Luftangriff steht bevor. Thea und Ace, ihr springt rein. Konzentriert euch auf das Rhino. Das ist ein harter Gegner, aber wenn man ihn massiv genug angeht, kann er explodieren. Der Rest greift den ersten Burke an. Die Furien sind ziemlich schnell, und wenn wir ihnen die Gelegenheit geben, werden sie fliehen.« »Verstanden, Sterncommander. Beim Luftangriff.«
Carew öffnete eine Verbindung zu seinem Flügelmann. »Gib mir Deckung, wenn ich runtergehe, Virgil. Anschließend decke ich dich. ComStar hat Maschinen in der Luft, aber ich sehe keine.« »Verstanden, Carew.«
Der Clanpilot schaltete die Sichtanzeige auf Bodenmodus und warf seinen Visigoth in eine steile Wende. Sein Computer meldete die Position von Phelans Stern, ebenso die gemeldete Position der ComStar-Panzer. Er legte einen Kurs an, der beide Linien verband, dann stieß er den Visigoth nach unten, bis er mit 650 Knoten knappe 500 Meter über dem Boden dahindonnerte.
Nur eine Millisekunde lang blitzten die ComStar-Panzer als mögliche Ziele auf der Sichtanzeige auf, aber er drückte die Feuerknöpfe durch, während sie noch auf dem Hologramm waren.
Die PPK und die beiden mittelschweren Laser im Bug seines Jägers badeten die Kanzel in rotviolettes Mündungsfeuer. Zwei LSR-Salven schossen aus den Tragflächenlafetten und bremsten ihn um 40 Knoten ab.
Als die Hitze über dem Cockpit zusammenschlug, riß er den Knüppel nach hinten und zog

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