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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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tagelanger Suche war es ihr gelungen, eine Kopie des Auktionskatalogs zu finden, die ein digitalisiertes Bild von Newmarks Gemälde enthielt. Da sie sonst keinerlei Anhaltspunkt für ihre Suche besaß, hatte sie mit einem Computer jedes Detail des Bildes analysiert und anschließend Nachrichten- und KunstDatenbänke nach ähnlichen Werken durchforstet.
    Im Bereich Farbwahl, Themenwahl, Medium und sogar Name hatte sie zahlreiche Treffer gelandet - ein Fälscher hatte eine ganze Serie von ›Newmark‹Gemälden angefertigt, die Ryan Steiners Kopf zeigten, der von der Kugel des Attentäters zerfetzt wurde
-, aber nur eine Übereinstimmung hatte sich als wertvoll erwiesen. Das ›S‹, mit dem Newmark das Auktionsbild signiert hatte, stimmte mit dem ›S‹ in der Signatur Starlings überein. Das hatte sie veranlaßt, sich näher um Reginald Starling zu kümmern - ›Star‹ für seine Bewunderer, ›Reggie‹ für die Kritiker, die seine Arbeit haßten.
    Diese Kritiker waren relativ selten. Seine Kunst hatte eine düstere Note, die bei Menschen anzukommen schien, die so nah an der Clan-Grenze lebten. Mit dem Vormarsch der Jadefalken nach Coventry war seine Popularität in schwindelerregende Höhen gestiegen, und einige seiner Stücke hatten für beachtliche Summen den Besitzer gewechselt. Reginald Starling war der Liebling von New Exford geworden, was eher den völligen Mangel dieses Planeten an Kultur widerspiegelte als irgendein Talent oder eine persönliche Ausstrahlung seinerseits. Er war sicher ein guter Maler, aber Starling konnte reichlich rüde und abweisend sein, so daß es ein Wagnis war, ihn zu einer Abendgesellschaft einzuladen.
    Alles, was sie über Starling herausbekommen hatte, ließ sich irgendwie mit Newmark in Verbindung bringen. Das hatte sie und Curaitis veranlaßt, nach New Exford zu kommen und ihn direkt unter die Lupe zu nehmen.
    Francesca gestattete ihrem Fuß, in einer kleinen Wasserpfütze an seinem Liegestuhl auszurutschen. Sie fiel nach hinten, ließ ihren dicken Frotteemantel im Fallen aufrutschen. Das E-Buch fiel ihr aus der Hand und brach unmittelbar neben Newmark in tausend Stücke. Einige der winzigen Plastikteile trafen ihn am Oberkörper. »Autsch!«
    Newmark setzte sich auf. Im ersten Augenblick starrte er wie gebannt auf ihre nackten Brüste, dann blinzelte er und schwang die Beine auf den Boden. »Sind Sie verletzt?«
»Nein, nicht wirklich, aber Sie sollten sich vorsehen. Der Boden ist voll von spitzen Plastikscherben.«
    »Stimmt. Danke.« Newmark zog die Beine an, kniete sich auf die Liege und sammelte die Bruchstücke des E-Buchs ein. Er hob die Datendisk auf und las das Etikett. »Breyers Die Dummheit des Flüchtlings.«
    »Ein wenig leichte Lektüre.« Francesca erhob sich bis auf die Knie und zog den Bademantel etwas weiter zu. »Tut mir sehr leid. Ich hatte ein hartes Jahr.«
    Newmark hielt die Buchdisk hoch. »Wenn sie Die Dummheit als leichte Lektüre betrachten, muß es wirklich ein verdammt hartes Jahr gewesen sein.«
    Sie ließ sich in die Hocke sinken und zog langsam das Hüftband ihres Bikinihöschens gerade. Dabei strich sie mit den Fingern über eine kleine Narbe an der linken Hüfte. »Die Leute in der Umsiedlungsagentur haben mir gesagt, daß Breyers Buch von den emotionalen Schwierigkeiten handelt, die Vertriebene mit Vertrauen und dem Knüpfen neuer Bindungen haben. Ich wohnte ursprünglich auf Zürich, aber ich bin in die Kämpfe dort geraten und habe es nur knapp überlebt.« Sie deutete auf eine Narbe unterhalb ihres Brustbeins und eine andere an der Hüfte. »Nachdem ich aus dem Krankenhaus kam, bin ich zu meinem Eltern nach Coventry gezogen. Aber dann griffen die Clans an, und ich bin wieder fort.« Sie lächelte ihn an. »Ich habe meinen Computer zufällig ein Ziel auswählen lassen, und jetzt bin ich hier.«
Newmark reichte ihr die Disk. »Wie lange schon?«
    »Sechs Monate. Ich habe mir ständig gesagt, wenn ich die ersten sechs Monate durchstehe, gönne ich mir ein Wochenende hier im Club. Sie verstehen, Freigang als Belohnung für gutes Betragen.«
    Newmark ließ sich zurücksinken und lachte. »Endlich! Noch jemand, der das Leben hier als Strafe empfindet!«
    Francesca seufzte. »Na ja, jetzt, wo mein E-Buch kaputt ist, ähnelt es für mich eher einer geschlossenen Anstalt. Meine Bücher waren das einzige, was mich bei Verstand gehalten hat.«
    Er runzelte die Stirn. »Sie haben doch sicher Freunde. Wenigstens auf der Arbeit.«
Sie schüttelte den

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