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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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und ballte sie zu Fäusten. »Wir können erklären, daß wir unsere Operation gegen die Parder in die Peripherie ausweiten. Das Kombinat kann den Informationsfluß kontrollieren, was von überlebenswichtiger Bedeutung ist, weil wir es uns nicht leisten können, daß die Clans über unsere öffentlichen Medien an Informationen gelangen, die sie zu den Heimatwelten übermitteln, bevor wir über Diana eingetroffen sind.«
Der Präzentor Martialum runzelte besorgt die Stirn. »Es ist Ihnen klar, daß Sie davon reden, die Innere Sphäre mitsamt dieser ganzen Streitmacht für mindestens anderthalb Jahre zu verlassen?«
Victor nickte. »Habe ich eine Wahl?«
»Ich finde schon.« Focht öffnete die Hände. »Sie tragen Verantwortung Ihrem Volk gegenüber. Wenn Sie fort sind, läßt sich nicht voraussagen, was Ihre Schwester anstellt. Ihr Abflug nach Diana war in unserem Plan für den Feldzug gegen die Clans zu keiner Zeit vorgesehen, und momentan würde er das Kräftegleichgewicht in der Inneren Sphäre ernsthaft gefährden.«
»Aber wenn wir nicht fliegen, werden Morgan und die anderen sterben.«
»Das können Sie nicht wissen, Victor.«
»Aber ich muß es annehmen, Präzentor.«
Focht schüttelte entschieden den Kopf. »Morgan Hasek-Davion ist kein Dummkopf. Wenn er an seinem Ziel eintrifft und feststellt, daß seine Gegner in der Übermacht sind, wird er die richtige Entscheidung treffen.«
»Das würde ich gerne glauben, aber Morgan ist ebenso fähig, seine Leute in einen Rauschzustand zu treiben, in dem sie sich alles zutrauen. Wenn er trotzdem angreift und dabei fällt, würde ich...« Victor ballte und schloß krampfartig die Hände. »Ich werde nicht zulassen, daß er dort draußen stirbt. Nicht, wenn ich es verhindern kann.«
Die Stimme des Präzentors Martialum sank zu einem kalten Flüstern herab. »Es gibt Dinge, die Sie nicht verhindern können, Victor. Sie begeben sich auf einen gefährlichen Weg, treffen Entscheidungen, die Sie möglicherweise einmal werden bedauern müssen. Treffen Sie ihre Wahl nicht vorschnell.«
»Das tue ich nicht.«
»Ich denke schon. Ich höre in ihren Worten das Echo von Entscheidungen, die ich selbst vor langer Zeit getroffen habe.« Fochts Blicke zuckten zur verschlossenen Tür des Zimmers, dann hob er das Kinn. »Die Steiner-Linie scheint vor allem zwei Sorten von Mensch hervorzubringen. Der eine ist ein Krieger sondergleichen. Diesen Aspekt der Familie repräsentieren Sie. Der andere ist ein Politiker wie Ihre Schwester Katherine. In manchen Steiners vermischen sich beide Eigenschaften. Ihre Großmutter war in beiderlei Hinsicht begabt, aber das kommt nur selten vor. Ich versuche, Ihnen klarzumachen, Victor, daß Sie eine militärische Entscheidung treffen, ohne deren politische Konsequenzen hinreichend zu bedenken.«
»Das ist alles schön und gut, Präzentor Martialum. Ihre Einsichten in meine Familie sind faszinierend, aber für diese Debatte nicht relevant.«
»Doch, Victor, das sind sie. Sie kennen das berühmte Santayana-Zitat?«
»Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnert, ist verdammt, sie zu wiederholen.«
»So ist es.« Focht nickte ernst. »Ich bin diese Vergangenheit, Victor. Ich kann nicht, und die Innere Sphäre kann nicht zulassen, daß Sie dieselbe Dummheit wiederholen, die ich vor dreißig Jahren begangen habe.«
»Das verstehe ich nicht.«
»Nein, das ist mir klar.« Mit einem zögernden Lächeln streckte Focht die Hand aus. »Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Prinz Victor SteinerDavion. Ich bin Ihr Vetter dritten Grades, Frederick Steiner.«
Victors Mund klappte auf, und der Prinz verlor das Gleichgewicht. Die Wand in seinem Rücken verhinderte, daß er fiel. »Das ist... Das ist unmöglich. Sie sind auf Dromini VI im Draconis-Kombinat gefallen. Sie waren ein Held, obwohl Sie mit der 10. Lyranischen Garde auf eine Selbstmordmission geschickt wurden, um für Ihre verräterische Verschwörung mit Aldo Lestrade zu büßen. Sie hatten das Commonwealth einem Angriff der Draconier ausgeliefert. Sie können nicht Frederick sein.«
»Ich versichere Ihnen, ich bin Frederick Steiner, Victor, und ein DNS-Test würde das sehr schnell beweisen. Unsere Verwandtschaft ist rein matrilinear von Ihrer Ururgroßmutter bis zu Ihnen, daher ist unsere mitrochondische DNS identisch. Wenn Sie wollen, können Sie die Blutprobe selbst entnehmen und die Tests überwachen.«
Victor schüttelte den Kopf. Er war sich der Genauigkeit von DNS-Beweisen bewußt. Mit einem

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