BattleTech 59: Stuerme des Schicksals
ausgestattet war.
ausgestattet war.
Befehl. Vom Gegner lösen. Alle Einheiten lösen sich aus dem Kampf und ziehen sich zurück.« Auf der Sichtprojektion sah Schakow die Maschinen den Rückzug antreten. »Einen halben Klick nach Nordnordost schwenken, danach das 3. Heer mit voller Breitseite angreifen. Champion Eins«, fügte er hinzu, denn er war sicher, dass Irelon mithörte, »wir bringen den Hammer näher an Koltscha.«
Indem er die Legion an der Flanke in einen weiteren Bogen zog und Barnett zurückbeorderte, platzierte Schakow sich selbst als Scharnier zwischen den beiden Einheiten. Mit humpelndem Rückzug, zu langsam, um selbst auf der kurzen Strecke mit dem Daikyu mitzuhalten, lockte er den Caesar vor.
Die anderen Republikaner folgten ihm. Sie hatten Blut geleckt und keine Angst vor der Raketenlafette des Exterminator. Der Caesar und der Wachmann bewegten sich als Team. Der andere Spielgefährte des 70-Tonners, ein VL-5S Vulkan, brach aus der Deckung eines Hartriegelhains und setzte ebenfalls nach. Laserfeuer und Autokanonensalven der kleineren Heeresmechs zuckten auf den Exterminator zu und badeten die angeschlagene Maschine in tödlichem Licht. Der Caesar schleuderte künstliche Blitzschläge über die obere Rumpfpartie und schnitt durch die Überreste an Panzerung. Das Gaussgeschütz hob er sich offenbar für den Todesstoß auf.
Schakow versuchte, bis dreißig zu zählen, um sicherzugehen, dass die Republikaner nicht mehr zurück konnten. Die Autokanone des Vulkan fraß sich mit Kaliber-80-mm-Granaten in die Schulter des Mechs. Der Wachmann stieß mit dem Lichtwerfer zu und zog eine wütend rot glühende Strieme quer über die rechte Rumpfseite. Zwanzig ... einundzwanzig ... zweiundzwanzig ... Eine Gausskugel prallte vom linken Rumpf ab, zertrümmerte die Panzerung in einem Übelkeit erweckenden Knirschen, das durch den Torso des Exterminator hallte und das Cockpit erzittern ließ.
Fünfundzwanzig. Gut genug. »Auslandslegion, drauf und dran!«
Er schaltete wieder in den Vorwärtsgang, und der Exterminator wankte auf den Fersen der riesigen Metallfüße, als der Riese von einem langsamen Rückwärtsgang in einen humpelnden Vorwärtsspurt wechselte. Schakow feuerte die Raketen an dem Vulkan vorbei und deckte Kopf und Schultern des Caesar mit Geschossen ein. Mindestens eine Rakete schlug dicht am Cockpitwulst ein, riss das Panzerglaskanzeldach auf und versetzte dem Piloten einen hoffentlich gehörigen Schrecken. Dann schaltete Schakow die Laser dazu und lieferte einen weiteren Schock nach: Er hatte die mittelschweren Lichtwerfer auf Extremreichweite nachgerüstet. Mit einer Reichweite, die fast an die des schweren Lasers des Wachmann heranreichte, hämmerten seine Lichtbahnen auf Torso und Arme des Caesar ein. Panzerung zerschmolz unter der Berührung und rann orangeglühend davon.
Chu-sa Barnetts Daikyu rückte schnell wieder vor, deckte den Vulkan mit der verbliebenen ImperatorUltra-Autokanone ein und geißelte mit der PPK dessen Panzerung. Schakow überließ dem Draconier die beiden mittelschweren Mechs und zündete die Sprungdüsen. Superheißes Plasma floss vom Reaktor in die Reaktionskammern der Düsen. Der Exterminator erhob sich auf Feuerzungen in die Lüfte und flog über den Wachmann hinweg. Indem er die rechte Düse stottern ließ, steuerte Schakow den Mech auf die linke Seite des Caesar und setzte den Exterminator dicht daneben auf, gerade weit genug, um einen Querschuss mit der PPK des Gegners unmöglich zu machen.
Das Gaussgeschütz richtete auch schon genug Schaden an, als es seine Kugel mitten in die Brustpartie des Exterminator spie. Da dort kaum noch Panzerung existierte, verbrauchte die Nickeleisenkugel den größten Teil ihrer beeindruckenden kinetischen Energie am Mechskelett aus geschäumtem Titan und der Hülle des Fusionsreaktors. Stützstreben verbogen sich und brachen. Abwärme aus dem Reaktor schlug in den Rumpf durch und stieg aufwärts durch den Cockpitboden. Innerhalb von Sekundenbruchteilen war Schakow schweißgebadet.
Obwohl ihm klar war, welche Hitzebelastung er damit provozierte, feuerte er eine Breitseite aller vier Laser. Rubinrote Skalpelle aus gebündeltem Licht schnitten tief in die linke Flanke des Caesar, nutzten vorhandene Schäden und pumpten Megajoule an Energie in die Torsohöhlung. Halb zerschmolzene Gausskugeln prasselten aus dem Riss, prallten mit dumpfem Hallen vom linken Fuß des schweren Mechs und verteilten sich über den Boden, als hätte der avoide
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