BDSM & ESOTERIK BAND 2 (German Edition)
Kapitel 1
Von Peter kam ein Mail, erst klang es
total negativ für mich, doch nach dem
öfteren durchlesen, merkte ich, dass er
eigentlich alles offen gelassen hat.
Er weiß nicht, ob er mich noch sehen
wird, und die Frauenherzen fliegen ihm
im Alter jetzt zu.
Dass es nicht fair war, mir nicht zu
antworten, und sich mein Mitleid wohl
in Grenzen hält, wegen der
Frauenherzen.
Ich hab ihm natürlich sofort geantwortet,
dass ich mir so etwas nicht mehr antun
würde, da Gefühle im Spiel sind, da
eine von vielen zu sein und sich doch
das Besitzdenken einschalten würde.
Habe mich dann bedankt für seine
ehrliche Antwort, und dafür was er
alles in mir ausgelöst hat. Ihm alles liebe
gewünscht.
Natürlich ließen die Tränen nicht lange
auf sich warten, und mein Ego hat sich in
Selbstmitleid gebadet.
Meine innere Göttin hat aufgeheult und
geschluchzt, wie ein krankes Tier.
Doch nicht lange, denn sie wurde
wütend, aber ….nicht auf Peter, sondern
auf mich.
Na wunderbar, was habe ich nun wieder
falsch gemacht, ich werde doch
abschließen müssen, um frei und offen
für neues zu sein, und übrigens lass mich
doch einfach jetzt in Ruhe.
Spinnst Du sagt sie, er hat alles offen
lassen, und Du, Du sperrst ihm die Tür
mit Deiner Dämlichen Antwort zu. Bis
jetzt hast Du auf sämtliche Regeln
gepfiffen, da kannst doch auch so
weitermachen. Jetzt überlege mal, wann
Dir wohl wieder so ein
Sahneschnittchen über den Weg laufen
wird.
Ich muss grinsen, meine innere Göttin hat
ja recht, warum sich nicht einfach
abfinden, dass es für ihn einfach nur für
Spielchen reichen könnte.
Verliebt sein ja, aber nur wenn er da,
bei mir ist, und ansonsten einfach nur
genießen und einfach wirklich schauen,
ob ich damit umgehen kann, das
Besitzdenken erst gar nicht aufkommen
zu lassen, einfach nur das Jetzt genießen.
Nicht nachdenken und grübeln, sondern
einfach alles Erwartungslos auf mich
zukommen lassen.
Das könnte funktionieren, wenn es auf
Beiden Seiten eine ehrliche Geschichte
ist und bleibt.
Na das jetzt mal als Mail verfassen, dass
ich mich auch als die NR. 6
zufriedengebe. Ohne Erwartung auf
mehr. ..na toll.
Gesagt getan, und eine mutige
Wiederholung zur Einladung wegen
eines Essens bei mir.
Überraschender weise habe ich Abends
dann doch glatt eine Antwort bekommen,
er hat es leider zu spät gelesen, und ist
nun schon zu müde, er war gestern bei
einer Feier, wo es spät wurde. Und er
mag meine Mails.
Meine innere Göttin beginnt sofort zu
keifen, schreib jetzt ja nicht mehr zu
viel, als ich mich sofort an den Läpy
setze.
Ich versuche mich zurückzuhalten, doch
so richtig gelingt mir das doch nicht.
Wieder lade ich ihn für die Woche ein,
sage ich könne es mir einteilen, wenn ich
früh genug Bescheid wisse.
Mann ist das immer eine
Gratwanderung, immer jedes Wort auf
die Waagschale zu legen, zumindest
sollte ich das, doch das kann ich einfach
nicht. Das wäre nicht ich, und das will
ich auch nicht, denn ich bin wie ich bin.
Klar fängt jetzt das warten wieder an,
denn nun kommt es ja nur auf seine Lust
an. Denn Gefühle sind bei ihm nicht
wirklich im Spiel. Doch es ist wirklich
besser, der Wahrheit ins Auge zu sehen.
So funktioniert es wenigstens, die
Hoffnung auszuschalten, und vor allem
steigere ich mich dann auch nicht mehr
so rein.
Die einzige Hoffnung, die da vielleicht
bleibt, ist einfach die Gelegenheit
mehrere Treffen mit ihm zu haben, und
dass sich so herausstellt, dass auch er
seine Macken und Fehler hat.
Und das ich dann vielleicht doch nicht
mehr alles mit der Rosaroten Brille
sehe, vielleicht solche Hacken an ihm
finde, die es vereinfachen
abzuschließen. Und an einen Neuanfang
für mich zu denken. Oder er hat doch nur
aus Höflichkeit geantwortet und es
verläuft sich sowieso mit der zeit im
Sand.
Nun genug der Grübelei, denn ich kann
es nicht beeinflussen wie es kommt.
Und mein Wunschdenken kann ich nun
auch Ad acta legen, denn das bringt ja eh
sowieso nichts, denn es sind wieder nur
Erwartungen, die sich vielleicht niemals
erfüllen, und wenn doch auf eine andere
Art und Weise.
Ohnehin wird es jetzt Zeit für mich, an
die Arbeit zu denken und mich besser
darauf vorzubereiten.
Ich hatte am Sonntag eine private
Computereinschulung, über 5 Stunden,
Mann mir rauchte da vielleicht der Kopf.
Viele Notizen habe mir auch gemacht,
sonst hätte ich mir das ja alles niemals
gemerkt.
Naja die Schulung selbst war nicht so
lange, denn Sigi hat mir ja auch
Programme installiert, oder gesucht, mit
denen
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