Begleiterin fuer eine Nacht
Aber das war einfacher, als sie dachte. Sie würde ihn so beschreiben, wie sie ihn jetzt sah.
„Gut aussehender Adonis sucht griechische Liebesgöttin, der er im Austausch für unsterbliche Liebe und Hingabe jegliche Sinnesfreuden spenden wird.“ Die Worte rollten ganz einfach von ihren Lippen und überraschten sie selbst.
Sie bemerkte Daniels erstaunten Blick.
„Wow!“, ertönte Kims Stimme von der anderen Seite des Tisches.
„Und da erkannte ich, dass meine Liebesgöttin schon neben mir saß. Also verließen wir die Party, ohne uns auf der Dating-Seite anzumelden“, fügte Daniel hinzu und schaute Sabrina wieder hungrig an.
Nachdem das Dessert serviert worden war, wurde es ruhiger; sie verließen die Schule und flohen in die frische Abendluft.
„Danke“, sagte Sabrina zu ihm. „Das hat viel Spaß gemacht. Komm, jetzt will ich dir etwas zeigen.“
Er zog eine Augenbraue hoch. „Was willst du mir zeigen?“
„Einen unglaublichen Ausblick über die Bucht. Und der ist nur ein paar Blocks von hier entfernt.“ Sie kannte eine Treppe, die versteckt an der Green Street lag und zwischen einigen Wohnhäusern hindurch zu einer Aussichtsplattform führte, von der aus man einen atemberaubenden Blick über die Bucht hatte. Sie gingen die steile Straße hinauf und hielten auf halbem Wege an.
Die Treppe war links von ihnen, aber zu Sabrinas Erstaunen war dort ein eisernes Tor, das den Eingang versperrte.
„Oh, nein, es ist abgeschlossen.“ Sie war enttäuscht. Es wäre romantisch gewesen, von hier über die Stadt und die Bucht zu blicken. Sie drehte sich um. „Das ist aber schade.“
Daniel sah ihren enttäuschten Blick und zog sie zu sich. Heute Abend würde es keine Enttäuschungen geben. „Was hältst du von Hausfriedensbruch?“
„Hausfriedensbruch? Das würdest du nicht tun!“
„Warum nicht?“ Er fühlte sich wie ein Lausbub und grinste schelmisch.
„Wir könnten festgenommen werden!“
„So lange sie uns in dieselbe Zelle sperren, ist mir das egal. Komm, zieh deine Schuhe aus, und ich heb dich über das Tor!“
Daniel würde ein ‚Nein‘ nicht gelten lassen. Er beugte sich hinab und zog einen Schuh von ihrem Fuß. Dann drängte er sie, das andere Bein anzuheben, um sie von dem zweiten Schuh zu befreien. Da er schon bei ihren Füssen war, dachte er sich nichts dabei, die Gelegenheit zu nutzen, seine Zunge von ihrem Knöchel bis zu ihrem Knie wandern zu lassen.
Sie atmete schwer, und er blickte sie vielsagend an. Er liebte es, sie ganz nervös und zittrig zu machen. „Also, willst du, dass ich dir übers Tor helfe, oder willst du, dass ich hier vor allen Passanten jeden Zentimeter deines Körpers küsse?“ Er warf ihr einen Blick zu, der ihr hoffentlich klar machte, dass er die Absicht hatte, seine Drohung zu verwirklichen.
„Übers Tor“, meinte sie schnell.
Innerhalb von Sekunden hatte er ihr über das anderthalb Meter hohe Tor geholfen und ihr die Schuhe hinübergereicht, bevor er sich selber darüber hievte.
Die etwa fünfzig Stufen führten zu einer kleinen Plattform, die an drei Seiten von einem Holzgeländer und an der vierten Seite von einer Böschungsmauer umgeben war. Es gab auch eine Parkbank als Sitzgelegenheit.
Daniel gefiel die Aussicht auf Alcatraz, die Bay Bridge und die Lichter auf der anderen Seite der Bucht gut, aber was ihm noch mehr gefiel war Hollys Körper, wie sie so vor ihm stand und sich an das Geländer stützte. Seine Hände fanden von hinten ihren Weg um ihre Hüften und zogen sie an sich.
Hollys Konturen passten perfekt an seine Brust. „Wie viele andere Leute denkst du begehen hier heute Abend noch Hausfriedensbruch?“
„Ich glaube, niemand ist so verrückt wie du!“
„Gut. Das bedeutet, wir haben wir hier etwas Privatsphäre.“ Er wusste, dass sie verstand, wozu er Privatsphäre brauchte, denn eine Sekunde später wanderte seine Hand zu ihrer Brust, um diese zu umfassen. Mit seinem Mund erfasste er einen Träger ihres Kleides und zog ihn über ihre Schulter. Der Stoff, der ihre Brüste bedeckt hatte, fiel herunter und seine Hand streichelte nun ihre nackte Haut.
Während er mit seinen Fingern mit ihrer Brustwarze spielte und diese hart machte, wanderte seine andere Hand unter ihren Rock.
„Warum ziehst du dein Höschen nicht aus?“ Seine Stimme klang rau, und er drückte seine wachsende Erektion an sie. Daniel wusste, dass das, was sie gerade machten, verrückt war, aber sie hielt ihn nicht auf. Im Freien mit ihr zu sein und sie so
Weitere Kostenlose Bücher