Beim ersten Sonnenstrahl (Teil 3) (German Edition)
anzuziehen.«
»So, jetzt bin ich also schuld.« Zahar biss ihm spielerisch in den Unterschenkel.
»Na warte!« Er schaffte es, ihm sein Bein zu entziehen, aber Zahar war stärker. Der packte ihn, warf ihn auf die Matratze und senkte den Mund auf Davids Geschlecht.
Vor Lust sah er doppelt, krallte die Finger in Zahars Haar und stöhnte laut auf. Die leckende Zunge und der saugende Mund brachten seinen Schaft dazu, steinhart zu werden. Zahar überhäufte seine Eichel mit zarten Küssen, bevor er die Lippen erneut darum schloss und wild züngelte.
»Ich liebe deinen Geschmack.« Zahar drückte ihm die Beine an den Bauch und leckte über seine Hoden, den Damm und seinen After. »Und ich liebe deinen Duft.«
Glühende Lust schoss in seinen Unterleib, als die forschende Zunge über den Muskelring leckte. David wusste genau, was Zahar wollte. Sein ungestümer Räuberhauptmann bereitete ihn vor, machte ihn feucht und dehnte mit den Fingern seinen Eingang. Er schämte sich ein wenig, weil jede seiner intimsten Stellen sichtbar war.
»Apparet velamen«, murmelte er und stellte sich vor, wie sich die Zudecke auf ihrem Bett im Cottage auflöste und im Baumhaus materialisierte. Schon fiel sie auf Zahars Rücken.
»Wage es noch einmal zu zaubern, oder ich kneble dich«, raunte sein Liebster grinsend und riss die Decke weg. »Ich will dich ansehen!«
Von Zahar geknebelt zu werden, wäre eine Vorstellung, mit der David sich anfreunden könnte. Völlige Hingabe, absolutes Vertrauen … Sein Körper stand in Flammen.
»Ich will dich genau ansehen.« Zahar kniete sich über ihn und drang sanft in ihn ein.
Der zarte Dehnungsschmerz verwandelte sich schnell in pure Erregung. Davids Muskel zuckte, ebenso seine Männlichkeit. Tropfen perlten aus der Spitze, die Zahar mit dem Daumen aufnahm und ableckte.
»Du bist so süß und unschuldig, wenn ich in dir bin.« Er streichelte über seine erhitzte Wangen und David griff nach seiner Hand, um sie zu küssen. Jeden Finger nahm er sich einzeln vor und leckte und saugte daran, wie sein Liebster zuvor an seiner Härte. David wusste, wie gut ihm das gefiel. Er spürte seinen großen, attraktiven Liebhaber in sich zucken. Wie sehr er ihn begehrte!
Zahar fasste unter seinen Kopf, während sie sich küssten und in einem schneller werdenden Rhythmus liebten. Mit der anderen Hand massierte er Davids Geschlecht. Jedes Mal, wenn sie auf diese Art vereint waren, wurde David erneut von ihrer Vertrautheit und innigen Verbundenheit überwältigt. Er liebte Zahar so sehr, dass sein Herz manchmal schmerzte.
Als er kam und sein warmer Samen auf ihre Körper spritzte, küsste er Zahar mit verzweifelter Leidenschaft, um seinen Höhepunkt nicht in die Natur hinauszuschreien.
Zahar war weniger zurückhaltend, denn er stöhnte kehlig, wobei er David tief nahm und sich in ihn ergoss.
Schwer atmend schauten sie sich an, lächelten und fühlten ihrer abklingenden Lust nach. Zahar in ihm wurde weicher; schließlich zog er sich aus ihm zurück. Anstatt sich neben ihn zu legen, begann er, den Samen abzulecken. Von seiner Hand und Davids Bauch. Dabei schaute er zu ihm hoch. Zahars Augen funkelten und besaßen auch in ihrer menschlichen Form einen wilden Glanz. Sein animalischer Liebhaber hatte längst nicht genug von ihm und David hatte nichts gegen eine zweite Runde einzuwenden. Ob er einen Knebel herbeizaubern sollte?
Nachwort
Liebe Leserinnen und Leser,
ich habe mich zu ein paar nachfolgenden Worten entschlossen, weil ich während der Veröffentlichung der ersten beiden Teile (erschienen als E-Book) viele Nachfragen bekam, was denn der Wahrheit entspricht und was ich dazugedichtet habe.
Die Geschichte von Zahar und David stammt natürlich von mir, aber das ganze Drumherum ist so nah an der Realität gehalten wie möglich. Ich glaube, so viel recherchiert wie für dieses Buch habe ich noch nie.
Am aufwendigsten waren die Fakten zur Weltausstellung. Zum Glück sind mir Berichte in die Hände gefallen, in denen Augenzeugen sehr lebhaft von der damaligen Zeit und der Exposition erzählten. So konnte ich mir alles bildhaft vorstellen und erhielt jede Menge Informationen. Irgendwann kam ich mir vor, als hätte ich die Ausstellung in Paris selbst besucht.
Ich habe alte Stadt- und Parkpläne studiert, die Londoner U-Bahn-Linie »Metropolitan Line« (übrigens die erste und älteste U-Bahn der Welt), Fotografien, Lebensläufe … Doch am schwierigsten war es herauszufinden, wie weit das Netz der Eisenbahn
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