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Berauscht von so viel Glueck

Berauscht von so viel Glueck

Titel: Berauscht von so viel Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Christenberry
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dort.”
    Florence sah Samantha an. “Wäre Ihnen das recht? Cassie ist bei Celia bestens aufgehoben, das verspreche ich.”
    “Davon bin ich überzeugt, Florence. Ich würde sehr gern mit Jessica essen. Kommt Melanie auch?”

    “Sie hat eine Lady, die sie vertritt, also kann sie vermutlich”, sagte Florence.
    “So langsam fühle ich mich ausgeschlossen”, erklang eine tiefe Stimme hinter Samantha.
    Sie fuhr zu Mac herum. “Ich kann mir nicht vorstellen, dass du an einem Frauentreffen teilnehmen willst.”
    Florence und Alex wechselten einen viel sagenden Blick.
    “Vielleicht kommt Doc ja auch … falls ich eingeladen bin, heißt das”, erwiderte Mac.
    Sofort schloss Florence ihn in die Einladung ein. Das hätte sie vermutlich auch so getan, aber seine Andeutung, dass Doc vielleicht auch kam, tat ihre Wirkung. Was führte er im Schilde?
    Er ignorierte Samanthas misstrauischen Blick, küsste Florence auf die Wange und bat sie, ihn anzurufen, bevor sie Melanies Geschäft verließen. Samantha blieb nichts anderes übrig, als Florence und Alex aus der Kanzlei zu folgen. Sie wollte eine Erklärung hören, doch die würde warten müssen, bis sie allein waren.
    Doch dann dachte sie daran, was geschehen war, als sie das letzte Mal allein gewesen waren. Sie beschloss, auf eine Erklärung zu verzichten. Es war weniger gefährlich.
    “Doc, haben Sie zu tun?” fragte Mac, als Marybelle ihn zu Dr. Greenfield durchstellte.
    “Nein, es ist ein lahmer Tag. Vermutlich warten alle bis Montag, damit sie Samantha sehen können.”
    Das konnte Mac gut verstehen. “Sie wird doch keine Männer behandeln, oder?” Erst jetzt wurde ihm klar, dass die Männer von Cactus sich vor ihr ausziehen würden.
    “Warum nicht? Ich habe all die Jahre lang die Frauen behandelt. ” Der Arzt schmunzelte, und Mac hoffte, dass Doc nicht erriet, was ihm gerade durch den Kopf ging. Er hätte nichts dagegen, sich vor Samantha auszuziehen, aber nicht für eine Untersuchung.

    “Ich wollte fragen, ob Sie mit zum Essen kommen.” Er erzählte Doc von dem Treffen im Last Roundup. “Wenn Sie mich begleiten, bin ich nicht der einzige Mann.”
    “Tolle Idee! Hat Florence das vorgeschlagen?” fragte Doc neugierig.
    Mac lächelte. “Nein, ich, aber sie hat sich sehr darüber gefreut. Und sie war besorgt, dass Sie sie am Samstagabend nicht besuchen, wenn sie Cassie nicht hat.”
    “Sie denken sich das doch nicht nur aus, mein Junge?”
    “Ich schwöre, Doc. Es sieht gut aus für Sie.”
    “Wann essen wir?”
    “Ich hole Sie rechtzeitig ab. Die Ladys sind noch drüben bei Melanie und rufen mich an.”
    “Ich warte.”
    Zufrieden legte Mac auf.

7. KAPITEL
    “Dies ist kein Date!”
    Samantha wiederholte diesen Satz immerzu, während sie sich mit der Frage quälte, was sie am Samstagabend anziehen sollte.
    Nein, es war kein Date, sondern nur ein Ausflug unter Freunden.
    Schließlich wählte sie ein kurzärmeliges Sweatshirt und etwas edlere Jeans. Eine Stunde später ging sie mit Cassie nach nebenan. Sie und Mac sollten mit Cal und Jessica fahren. Die beiden würden sie dort abholen.
    “Dies ist kein Date!” murmelte sie zum x-ten Mal.
    Florence riss die Tür auf. “Hallo, Liebes! Was haben Sie gerade gesagt?”
    “Ich habe Cassie gesagt, dass sie brav sein soll”, erwiderte Samantha.
    “Aber natürlich wird sie das sein.” Florence nahm ihr das Baby ab. “Na, mein kleiner Liebling? Wir werden uns einen wunderschönen Abend machen, nicht wahr?” Sie führte Samantha ins Wohnzimmer. “Setzen Sie sich doch. Ich sehe mal nach, wo Mac bleibt. Er hat sich heute beim Rodeo verletzt.”
    Samantha hob den Kopf. “Wie das denn?”
    Florence war schon auf dem Weg zur Treppe. “Ein Stier hat ihn abgeworfen, und er ist auf der Schulter gelandet”, berichtete sie wie beiläufig.
    “War er schon bei Doc?” fragte Samantha.

    “Natürlich nicht. Ich habe ihm gesagt, er soll sich untersuchen lassen, aber der Trotzkopf hat sich geweigert.”
    Florence sah Samantha an. “Könnten Sie sich seine Schulter nicht mal anschauen?”
    Samantha zögerte. Sie war Ärztin, und Florence hatte schon so viel für sie getan.
    “Wenn Mac es möchte”, erwiderte sie. Der Mann würde ablehnen, da war sie sicher.
    “Ich bin gleich zurück”, sagte Florence und eilte nach oben.
    Samantha lehnte sich zurück. Gleich würde Mac herunterkommen und dankend ablehnen.
    Sie zuckte zusammen, als Florences Stimme an ihr Ohr drang.
    “Samantha? Mac lässt fragen, ob Sie

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