Bericht vom Leben nach dem Tode
könnte unsere gesamte Auffassung von uns selbst und von unserem Universum revolutionieren. Es hat den Anschein, daß die Kirlians weit mehr entdeckt haben als lediglich die Fotografierbarkeit der Aura.
Gibt es so etwas wie einen ›Astralleib‹, einen Energiekörper, der sozusagen ein Duplikat unseres physischen Körpers ist? Seit Jahrhunderten sprechen Schriftsteller, Okkultisten und Hellseher genauso wie die Philosophen der Antike und der asiatischen Welt von einem unsichtbaren zweiten Körper, den wir alle besitzen.
Menschen, denen ein Glied amputiert wurde, spüren oft den fehlenden Arm, das fehlende Bein noch, genauso, als ob der Körperteil noch vorhanden wäre. Ärzte tun solche ›Einbildungen‹ als eine Wunscherfüllungs-Halluzination ab; sie sagen, Nerven registrieren noch fehlende Glieder, oder, der Mensch habe den Hang, den Körper als ein Ganzes zu betrachten. Medien und Hellseher haben jedoch oft behauptet, ›Phantomglieder‹ tatsächlich zu ›sehen‹. Der fehlende Arm oder das Bein befinde sich in einer fluiden Form noch mit dem Körper verbunden.
Einigen Medien zufolge ist der Astralleib größer als der physische Körper, und die Aura oder das Licht, das sie um den Körper strahlen sehen, ist einfach der äußere Rand dieses unsichtbaren Doubles. Eines der hervorragendsten und zuverläßlichsten Medien unserer Zeit, Eileen Garrett, schreibt in Awareness: ›Mein ganzes Leben lang war ich mir der Tatsache bewußt, daß jedermann einen zweiten Körper besitzt – ein ,Double’. Nach östlicher Weisheitslehre und nach theosophischer Anschauung soll es ein Energiekörper sein, ein magnetischer Raum, der mit dem physischen menschlichen Corpus assoziiert ist, ein Raum, in dem die immateriellen Kräfte des Kosmos, des Sonnensystems, der Planeten und der unmittelbaren Umgebung des Menschen das physische Leben des Individuums integriert werden.‹ Sie sagt, das Double diene der Ausweitung des Bewußtseins. ›Das Double ist das Medium der telepathischen und hellseherischen Projektion.‹
Wenn Mrs. Garrett recht hat, steht das Geheimnis der ASW mit diesem sogenannten Astralleib in Verbindung. Welche wissenschaftlichen Beweise besitzen wir jedoch für die Existenz dieses ›Energiekörpers‹?
Dr. Wilder Penfield von der McGill-Universität in Montreal hat zahlreiche Operationen vorgenommen, bei denen er massive Teile des Gehirns seiner Patienten entfernte. Trotzdem scheint der ›Geist‹ ohne Störung des Bewußtseins weiterzuarbeiten. ›Vielleicht werden wir immer gezwungen sein, uns ein spirituelles Element vorzustellen… eine spirituelle Essenz, die fähig ist, den Mechanismus des Bewußtseins zu kontrollieren. Die Maschine wird den Menschen und der Mechanismus wird die Natur des Geistes nie ganz erklären‹, sagt Dr. Penfield.
Ein Bericht des äußerst zuverlässigen englischen Mediums Geraldine Cummins aus den dreißiger Jahren war für das, was wir in Rußland entdecken sollten, überraschend relevant. ›Der Geist wirkt nicht direkt auf das Gehirn ein. Es gibt einen ätherischen Körper, der das Bindeglied zwischen dem Geist und den Teilen des Gehirns darstellt… Viel mehr korpuskulare Partikel, als die Wissenschaftler ahnen, wandern an Fäden von dem ätherischen Körper oder Double zu gewissen Regionen des Körpers oder des Gehirns. Ich möchte sie ,Lebenseinheiten’ nennen… Dieser unsichtbare Körper, den einige den ,Mechanismus’ nennen, ist der einzige Kanal, durch den sich Geist und Leben mit der physischen Gestalt in Verbindung setzen können. Sollte ein Faden zwischen den beiden reißen, versagt die Kontrolle augenblicklich. Jedes Tier hat einen eigenen unsichtbaren Körper, der aus einer Art Äther besteht. Mit der Zeit sollte es möglich sein, ein Instrument zu schaffen, durch das man diesen Körper wahrnehmen kann.‹
Wenn dieses sogenannte Double je sichtbar gemacht werden könnte, wären die Ergebnisse revolutionär. Nicht nur würde das unsere Begriffe von uns selbst und von allen anderen Lebewesen revidieren, es würde auch das Geheimnis aller paranormalen Erscheinungen erklären.
Ist den Sowjets dieser Durchbruch bereits gelungen? Haben sie das menschliche Double sichtbar und erforschbar gemacht? Die Kirlians entdeckten die Hochfrequenzfotografie bereits 1939. In den sechziger Jahren war die Untersuchung der Biolumineszenz-Phänomene in der gesamten UdSSR in vollem Gang.
Eines Tages setzte sich ein junger sowjetischer Wissenschaftler, ein Experte für
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