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Beste Freunde beißen nicht

Beste Freunde beißen nicht

Titel: Beste Freunde beißen nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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konnte sich kaum beherrschen, als sie zusah, wie die anderen sich die Hand schüttelten.
    Suzy schien genauso verzaubert von Zack zu sein wie die anderen weiblichen Gäste; aber zugleich wirkte sie deutlich verärgert darüber, dass sie so ein minderwertiges Exemplar abbekommen hatte. Sie schüttelte Steve ab, zog für Zack einen Schmollmund und streckte die Hand aus.
    »Oho, kühle Hände, heißes Herz.« Sie klimperte mit den getuschten Wimpern.
    »So ähnlich.« Zacks Antwort war eine raffinierte Mischung aus äußerster Höflichkeit und einem vollkommenen Mangel an Reaktion.
    Steve zuckte zusammen; anders konnte man es nicht beschreiben. Zack schien keinen großen Druck auszuüben, als er die Hand des anderen ergriff, und sein Lächeln war liebenswürdig. Aber Steves Gesicht lief rosa an, und als Zack ihn losließ, widerstand er sichtlich dem Drang, mit seinen zerquetschten Fingern zu wedeln.
    »Sie sind der Vermieter, stimmt’s?« Steve klang aggressiv, und Teresa verbarg ihr Lächeln. Ihr Ex stand vor einem größeren, fitteren und ihm weit überlegenen Mann, und sie spürte, dass er ernsthaft bedauerte, sie fallen gelassen zu haben.
    »Ja, unter anderem.« Strahlend legte sie den Arm um Zacks Mitte, während er seinen um ihre Schultern schlang.
    Als Zacks kühle Lippen kurz ihre Wange streiften, runzelte Steve finster die Stirn.
    »Sollen wir uns noch etwas zu trinken holen, Schatz?« Zacks Worte, die er an ihrer Haut sprach, klangen genau wie ein sündiges, obszönes Ansinnen, das Steve und seine Freundin eigentlich nicht hören sollten.
    Teresa sah zu ihm auf. Sie liebte dieses boshafte Glitzern in seinen wunderbaren blauen Augen. Er genoss es sichtlich genauso sehr wie sie, ihren Ex zu ärgern.
    »Oder würdest du lieber von hier verschwinden?« Er fuhr sich ganz leicht mit der Zunge über die Lippen und senkte lasziv die dunklen Wimpern.
    Oh ja, ja!
    Es war nur ein Spiel, aber plötzlich fühlte es sich real an. Zack neigte den dunklen Kopf, als lese er jeden ihrer Gedanken, und einen Moment lang runzelte er kaum wahrnehmbar die Stirn. Dann blinzelte er dämonisch, sodass sein blasses, wunderschönes Gesicht aufleuchtete.
    »Besser, wir gehen noch ein wenig herum, höflichkeitshalber …« Sie hielt inne und warf ihm einen begierigen Blick zu, der zu Suzy gepasst hätte. »Und dann bin ich ganz für dich da … würde dir das gefallen?«
    Zack sah ihr lachend in die Augen und wandte sich dann wieder dem verlegenen Paar neben ihnen zu. »Wir sehen uns wahrscheinlich später noch. Nett, Sie beide kennengelernt zu haben.«
    Geschickt drehte er Teresa mit seinem starken Arm um und steuerte sie durch die Menge. Sie suchten sich eine Ecke und noch mehr zu trinken und begrüßten weitere Gäste. Doch je mehr Zeit verging, umso mehr stellte Teresa fest, dass sie sich nicht auf die Party konzentrieren konnte.
    Würdest du lieber von hier verschwinden? Die Worte hallten in ihrem Kopf wider.
    Das war alles nur gespielt, aber sie wünschte sich wirklich , sie könnten sich davonschleichen und tun, was Steve und Suzy vermuteten. Und was offensichtlich einige andere Paare, die sich diskret verdrückten, ebenfalls vorhatten.
    Jede Menge Zeit für eine lange, gemächliche Runde im Bett, bis um neun Uhr abends die Trauung stattfand.
    Zacks wunderbares Eau de Cologne hob sich mit seiner klaren, sauberen Note aus dem dicken Nebel aus edlen Damenparfüms und teuren Aftershaves ab. Die Auswirkungen auf sie waren katastrophal. Ihr Körper prickelte an den Stellen, die er so überaus sittsam berührt hatte, und unten zwischen ihren Beinen pulsierte es stetig und begierig.
    Hochzeitslust. Paarungsrituale. Die ganze Luft war schwer von Pheromonen und Sex.
    Sie wandte sich Zack zu und stellte fest, dass er sie mit einem dunklen, seltsamen Blick anstarrte. Seine Miene war eine irrationale Mischung aus tiefem Begehren, das ihres spiegelte, und etwas, das man nur als Besorgnis hätte beschreiben können.
    Was macht dir solche Angst?
    Wovor sollte ich Angst haben?
    »Hör mal … ich meine … möchtest du wirklich von hier verschwinden?«
    Die Worte hingen in der Luft, als hätten sie plötzlich ein Eigenleben entwickelt. Teresa hatte das eigentlich gar nicht sagen wollen, aber jetzt war es zu spät, um es zurückzunehmen. Sie schluckte und spürte, wie ihr Gesicht und ihr Hals rot anliefen. »Verdammt, jetzt habe ich dich in Verlegenheit gebracht, oder? Vergiss, was ich gesagt habe.«
    Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen, doch

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