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Beste Freunde beißen nicht

Beste Freunde beißen nicht

Titel: Beste Freunde beißen nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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hatte?
    »Zack, was wolltest du unten sagen … darüber, dass ich mich irre?«
    Er wandte die Augen in Richtung Bett ab, und dann zuckte sein Blick sofort zurück, als wäre es die Sonne, und der Anblick verbrenne ihn.
    »Du irrst dich. Ich fühle mich zu dir hingezogen, aber es ist einfach keine gute Idee, das weiterzuführen.«
    Einen Moment lang hätte Teresa am liebsten Luftsprünge gemacht und Schreie ausgestoßen. Du magst mich. Ich wusste es. Ich habe es einfach gewusst.
    »Aber warum ist es keine gute Idee? Du musst doch gemerkt haben, dass ich dich auch anziehend finde.« Der Drang, umherzutanzen, verwandelte sich in ein starkes Bedürfnis, ihn wegen seiner Begriffsstutzigkeit zu schütteln.
    »Das lässt sich nicht so einfach erklären, Teresa.« Seine Stimme klang wehmütig. Sie spürte, dass irgendein großes Hindernis zwischen ihnen stehen musste. Es schmerzte ihn und erweckte in ihr den Drang, ihn zu umarmen; nicht sexuell, sondern nur, um ihn zu trösten. »Bitte vertrau mir …« Er zuckte schwer und resigniert die Achseln. »Aber ich wünsche mir trotzdem, dass wir Freunde bleiben … mehr als alles andere. Falls du das akzeptieren kannst.«
    In seinen blauen Augen stand ein solches Sehnen, dass Teresa einfach dahinschmolz.
    »Ja, natürlich.« Sie war immer noch verwirrt, aber jetzt fühlte sie sich besser und lächelte. »Alles in Ordnung, Zack, aber komm mir bloß nie damit, dass wir Frauen uns ach so widersprüchlich verhalten. Okay?«
    Zack erwiderte ihr Lächeln, und die Spannung zwischen ihnen hob sich.
    »Okay. Und keine Sorge … Ich werde auf der Couch prima schlafen.« Mit einer Kopfbewegung wies er auf ein ziemlich unzulängliches Sofa. »Sieht ganz bequem aus.«
    Teresa runzelte die Stirn. Das war Unsinn. Die Couch war eine detaillierte Reproduktion eines antiken Stücks; ein Triumph des Stils über praktischen Nutzen.
    Das Bett dagegen war tief, federnd und einladend – und es war mehr oder weniger Zeit, sich hineinzulegen. Durch Zacks Photophobie hatten sie mit ihrem Aufbruch bis zur Abenddämmerung warten müssen, und inzwischen war es nach elf. Teresa hätte nichts lieber getan, als unter die Bettdecke zu kriechen und zu schlafen. Sie wollte nicht über das, was praktisch ihr erster Streit gewesen war, nachdenken. Einfach einschlafen in dem Wissen, dass er sie wirklich auf seine spezielle, merkwürdige Art mochte.
    Dann schüttelte Zack sein Jackett aus und drapierte es über eine Stuhllehne, und der Anblick seines schlanken Körpers in diesem edlen dunklen Hemd weckte ihre Lebensgeister. All ihre guten Absichten über das Einhalten von Grenzen und die Geschichte von wegen »nur Freunde« lösten sich auf wie Nebel.
    »Aber … ähem … was ist mit deinen Kreislaufproblemen? Wird es dir da ohne Decken nicht kalt?« Sie war einen Blick auf das unzureichende Sofa. »Ich könnte auf der Couch schlafen. Ich bin kleiner und passe besser darauf.«
    Zacks Haltung schien sich zu entspannen, und er warf ihr einen vielsagend männlichen Blick zu.
    »Kommt gar nicht in Frage.« Er schüttelte den dunklen Kopf. »Ich bin ein altmodischer Mann, Teresa. Die Bequemlichkeit einer Dame steht immer an erster Stelle.«
    Darauf wette ich. Der Gedanke kam ihr wie von selbst, genau wie das Bild von Zack, wie er vor besagtem Sofa zwischen ihren gespreizten Schenkeln kniete und sie mit seiner langen roten Zunge leckte, leckte, leckte.
    Die ganze Oberfläche ihrer Haut schien zu beben. Sie fühlte sich außer Kontrolle und doch mit einem Mal von neuer Energie erfüllt. Spontan durchquerte sie den Raum, drückte seinen harten, muskulösen Arm und küsste ihn auf die kühle Wange. »Danke, Zack. Du bist ein guter Mann. Ich habe dich gar nicht verdient.« Hier, so nahe bei ihm, fühlte sie sich kühn und waghalsig. Sie spürte die Gefahr, und sie hungerte danach, von ihr zu kosten.
    Als sie sich zurückzog, starrte Zack sie aus weit aufgerissen Augen merkwürdig an. Er hatte die volle, sinnliche Unterlippe unter die obere Zahnreihe gezogen, und in dem schwachen Licht schienen sie wie poliertes Porzellan zu glänzen, scharf und tödlich.
    Teresa war fast geblendet, und dann wurde ihr schwindlig, und sie wurde hochgehoben und stellte fest, dass sie auf der Bettkante saß, ohne recht zu wissen, wie sie dorthingekommen war.
    »Was …«
    »Komm schon, Teresa, du musst dich ausruhen. Es ist spät. Warum gehst du nicht ins Bett und schläfst etwas?« Zacks Stimme klang nüchtern. Er saß in einer züchtigen

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