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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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Schiffscomm.
    â€žAustritt gefährlicher Substanz in Landebucht Sechzehn-B. Es besteht erhebliche Gefahr. Bitte begeben Sie sich umgehend zum nächsten Ausgang. Austritt gefährlicher Substanz in Landebucht Sechzehn-B …“
    Auf einer Wand neben dem Schiff stand in großen, schwarzen Buchstaben: LANDEBUCHT 16-B.
    Vrath überprüfte noch einmal ganz genau, ob die Razor rundum abgedichtet war. Sie war es nicht. Die Heckluke stand offen. Vrath fluchte. Er hätte schwören können, dass er sie geschlossen hatte. Nach einem Schlag auf den Knopf, mit dem sich die Luke schließen ließ, blinkte die Anzeige immer noch. Entweder blockierte irgendetwas die Schließmechanik oder der entsprechende Schaltkreis hatte eine Fehlfunktion.
    Er würde sie mit dem Heckschalter schließen müssen, ansonsten würde er im Flug Fracht verlieren. Er aktivierte die automatische Startsequenz, stand auf und begab sich zum Heck des Schiffes. Auf halbem Weg fiel ihm ein, dass er seine Blaster und Messer im Cockpit liegen gelassen hatte. Er hatte sie abgelegt, als er sich aufs Ohr gehauen hatte.
    Egal. Er würde sie nicht brauchen.
    ARYN FÜHLTE SICH WIE benommen, als sie die Landerampe der Fähre hinaufschritt. Sie hielt den Griff ihres Lichtschwerts umklammert und fühlte Wut im Herzen.
    Als sich die Twi’lek regte, stöhnte und zu ihr umdrehte, blieb sie stehen.
    Aryn hob ihre freie Hand und hätte beinahe gesagt „ Ich tue dir nichts“ , schluckte die Worte jedoch hinunter, bevor sie ihr über die Lippen kamen.
    Sie wollte nicht lügen.
    In den Augen der Frau lag keinerlei Angst, während sie Aryn musterte und seitwärts zurückkrabbelte, bis sie gegen das Schott stieß. Sie schob sich an der Wand hoch, bis sie wieder stand. Aryn hielt zwei Schritte vor ihr inne. Sie starrten sich über die grenzenlose Verständniskluft, die zwischen ihnen herrschte, hinweg an.
    Draußen heulten die Sirenen. Aryn konnte Zeerid nirgends mehr sehen. Wichtiger war jedoch, dass er sie nicht sehen konnte.
    Der Blick der Twi’lek fiel auf den Griff ihres Lichtschwerts. Aryn spürte keine Furcht von der Frau ausgehen, nur eine sanfte, tiefgründige Traurigkeit.
    â€žDu bist gekommen, um mich zu töten.“
    Aryn leugnete es nicht. Ihr Mund war trocken. Sie hakte ihr Lichtschwert an ihren Gürtel und nahm stattdessen das von Meister Zallow in die Hand.
    â€žIch sehe deinen Zorn“, sagte die Twi’lek.
    Aryn dachte an Meister Zallow und der Gedanke verlieh ihrer Entschlossenheit Härte. „Du kennst mich nicht, Frau. Tu nicht so, als würdest du es tun.“
    Sie zündete das Lichtschwert ihres Meisters. Die Augen der Twi’lek weiteten sich, und ein Riss aus Furcht durchzuckte ihre eben noch so gelassene Fassade.
    â€žDas tue ich nicht“, gab die Twi’lek zu. „Aber ich erkenne Zorn, wenn ich ihn sehe. Ich kenne ihn sehr gut.“
    Ein trauriges Lächeln erhellte ihr Gesicht und besiegte die Furcht in ihrem Blick. Sie dachte an etwas anderes oder jemand anderen als Aryn, und die Traurigkeit, die von ihr ausging, wurde stärker, schärfer.
    â€žZorn ist nur umbenannter Schmerz“, sagte sie. „Auch ihn kenne ich gut. Und manchmal … sitzt der Schmerz zu tief. Schmerz treibt dich an, ja?“
    Aryn hatte Widerstand erwartet, einen Kampf, Protest, irgendetwas. Stattdessen wirkte die Twi’lek aber … gleichgültig.
    â€žTötest du mich, Jedi? Wegen Darth Malgus? Wegen etwas, das er getan hat?“
    Malgus’ Namen ausgesprochen zu hören, schürte Aryns Wut. „Er hat jemandem wehgetan, den ich liebte.“
    Die Twi’lek nickte und gab ein kurzes Schnauben von sich, hinter dem sich ein gequältes Lachen verbergen mochte. „Er tut selbst jenen weh, die er selbst liebt.“ Sie lächelte, und ihre sanfte Stimme klang wie klarer Regen. „Diese Männer und ihre Kriege. Er heißt Veradun, Jedi. Und er würde mich töten, wenn er wüsste, dass ich dir das verraten habe. Aber Namen sind wichtig.“
    Aryn musste sich anstrengen, um an ihrer Wut festzuhalten. Die Twi’lek wirkte so … zerbrechlich, so verletzt. „Es ist mir egal, wie er heißt. Du warst mit ihm dort. Beim Angriff auf den Tempel. Ich habe es gesehen.“
    â€žAh, der Tempel.“ Sie nickte. „Ja, ich war bei ihm. Ich liebe ihn. Ich kämpfe an seiner Seite. Du würdest das

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