Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
Vom Netzwerk:
vermisste seine beruhigende Präsenz und seine Weisheit.
    Sie konzentrierte sich auf ihr Inneres, wählte einen Punkt in ihrem Geist, den sie zu einem Loch werden ließ, in dem all ihr Unbehagen versickerte.
    Ruhe überkam sie.
    Als sie ihre Augen wieder öffnete, richtete sie ihren Blick auf den männlichen Sith. Etwas in seinem Gesicht, ein wissender Blick, halb verborgen unter seinem Hohn, beunruhigte Aryn, aber sie wahrte eine ausdruckslose Miene und hielt seinem Blick reglos wie eine Statue stand.
    â€žIch sehe Euch“, sagte der Sith von der anderen Seite des Saals.
    â€žUnd ich Euch“, erwiderte sie mit fester Stimme.

KAPITEL 2
    MALGUS’ ZORN WUCHS mit jedem einzelnen Schritt, als er sich dem Tempeleingang näherte. Die Macht antwortete seinen Gefühlen, schloss mit ihrer Kraft zu ihm auf und riss ihn mit, bis er von ihr durchflutet wurde. Er spürte die Saat der Furcht in den Soldaten aufgehen.
    â€žIch sagte halt !“, rief der führende Soldat erneut.
    â€žDu tust nichts“, sagte Malgus über seine Schulter zu Eleena. „Sie gehören mir.“
    Eleena behielt ihre Hände locker neben ihren Hüften und stellte sich hinter ihn.
    Die drei Wachen bildeten einen Halbkreis, als sie sich dem Sith-Lord vorsichtig und mit ihren Blastern im Anschlag näherten. Der Eingang zum Tempel, eine fünfzehn Meter hohe Öffnung in der Fassade des Gebäudes, ragte hinter ihnen empor.
    â€žWer seid Ihr?“, fragte die Wache.
    Das letzte Wort hing noch in der Luft, wie erstarrt in der Zeit, als Malgus sich der Macht bediente, um seine Schnelligkeit zu steigern. Der Griff seines Lichtschwerts fuhr in seine Hand, und der rot leuchtende Schaft zerteilte die Luft. Mit einem Querhieb schlug er der Wache vor sich eine schwarze Kerbe in die Brust, ließ die Klinge durch den Wachmann zu seiner Linken weiterfahren und entfesselte mit der linken Hand einen Machtstoß, der den dritten Wachmann mit genügend Wucht gegen die Tempelmauer schleuderte, um ihm die Knochen zu brechen und ihn zu töten.
    Malgus fühlte das plötzliche Entsetzen der übrigen Soldaten auf den Stufen neben dem Eingang, spürte, wie sie mit schweißnassen Händen anlegten und abdrücken wollten. Er schleuderte ihnen sein Lichtschwert entgegen und lenkte es mit der Macht, sodass es sie in einem flackernden roten Bogen niederstreckte, um danach wieder in seiner Hand zu landen. Er schaltete es ab und befestigte es an seinem Gürtel.
    Das Fauchen eines Jetpacks ließ ihn aufmerken. Seine Feuerstrahlen trugen die Mandalorianerin von einem Sims über dem Tempeleingang hinauf zu den oberen Tempeletagen, wo sie in einem Fenster verschwand. Er verließ sich darauf, dass sie drinnen beim Kampf zu ihm stoßen würde.
    Er blickte auf seinen Chronometer, auf dem die Zahlen dahinschwanden. Noch neunundzwanzig Sekunden.
    Eleena postierte sich zu seiner Rechten, und gemeinsam betraten sie den Tempel.
    Die untergehende Sonne hinter ihnen ergoss sich durch die gewaltigen Flügeltüren und warf ihre Schatten weit ins Innere; riesige, dunkle Vorboten, die ihnen vorauseilten. Im Tempel herrschte Stille, ein Frieden, der bald enden würde.
    Malgus’ Stiefel dröhnten auf dem polierten Steinboden. Über mehrere Hundert Meter erstreckte sich die Halle vor ihnen. Zu beiden Seiten erhoben sich elegante Säulen vom Boden bis zur Decke und bildeten einen Prozessionsweg zum Zentrum der Halle. Auch Balkone und Simse säumten die Seitenwände.
    Links, rechts und vor sich spürte Malgus die Anwesenheit weiterer Wachen und Jedi.
    Noch ein Blick auf den Chrono: zwölf Sekunden.
    Oben – erst zu seiner Rechten, dann zu seiner Linken – zogen Bewegungen seine Aufmerksamkeit auf sich. Neugierige Padawane schauten von den Simsen herunter.
    Ein halbes Dutzend Jedi in Roben und Kapuzen glitt vor ihnen von den Balkonen abwärts, um in der Halle Posten zu beziehen. Ein weiterer Jedi kam den breiten Treppenaufgang am anderen Ende der Halle herab. Sein Machtabdruck strahlte Stärke und Selbstsicherheit aus – ein Meister.
    Geschlossen bewegten sich die sieben Jedi auf Malgus und Eleena zu, und Malgus und Eleena gingen ihnen entgegen.
    Immer mehr Padawane versammelten sich auf den Balkonen und in den Durchgängen über ihnen, und in Malgus’ Wahrnehmung flackerten blasphemische Funken der hellen Seite auf.
    Die deutlich stärkeren Machtabdrücke der näher

Weitere Kostenlose Bücher