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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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zu lassen. „Adraas!“
    Er marschierte durch die Räume und Korridore von Adraas’ Herrenhaus und zerstörte alles in seiner Reichweite – antike Schreibtische, die bizarre erotische Statue, die Adraas so sehr liebte, einfach alles. Während er eine Spur der Verwüstung hinterließ, brüllte er die ganze Zeit, Adraas solle sich zeigen. Seine Stimme hallte von den Wänden wider.
    Als er um eine Ecke bog, sah er sechs Imperiale Soldaten in voller Rüstung mit ihren Blastergewehren im Anschlag, von denen die vorderen drei vor den anderen knieten.
    Sie hatten auf ihn gewartet.
    Seine machtgestärkten Reflexe waren schneller als ihre Abzugsfinger. Ohne seinen Schritt zu verlangsamen, zog er sein Lichtschwert und aktivierte es, während die Blaster feuerten. Die rote Klinge seiner Waffe wirbelte in seiner Hand so schnell herum, dass sie wie ein Schild wirkte.
    Zwei der Blasterschüsse prallten von seiner Waffe ab und schlugen in die Decke ein. Die anderen vier lenkte er zurück auf die Soldaten, bei denen sie schwarze Löcher in zwei Brustpanzer und zwei Helmmasken bohrten. Mit zwei weiteren Schritten und einem Sprung stand er vor den beiden überlebenden Soldaten, bevor sie erneut feuern konnten. Ein Querhieb, eine Drehung, noch ein Querhieb … und auch sie waren tot.
    Er schaltete sein Lichtschwert aus und setzte seinen Weg durch das Herrenhaus fort, bis er eine große, zentrale Halle von etwa fünfzehn Metern Breite und fünfundzwanzig Metern Länge erreichte. Hölzerne Ziersäulen stützten eine Galerie von Balkonen, die den Saal in gleichmäßigen Abständen der Länge nach säumten. Auf der anderen Seite des Saals befand sich eine Doppeltür, genau gegenüber jener, in der Malgus stand.
    In der Türöffnung erblickte er Lord Adraas. Er trug einen schwarzen Mantel über seiner kunstvollen Rüstung.
    â€žMalgus“, sagte Adraas, und auch wenn seine Stimme überrascht klang, verwandelte sein Tonfall Malgus’ Namen in eine Beleidigung. „Ihr wart in den Unbekannten Regionen.“
    â€žIch bin in den Unbekannten Regionen.“
    Adraas verstand die Implikation. „Ich wusste, Ihr würdet eines Tages kommen.“
    â€žDann wisst Ihr, dass ich Euretwegen hier bin.“
    Adraas zündete sein Lichtschwert und warf seinen Mantel ab. „Ja, meinetwegen.“ Er kicherte. „Ich verstehe Euch, Malgus. Ich verstehe Euch sehr gut.“
    â€žIhr versteht gar nichts“, erwiderte Malgus und betrat den Saal.
    Malgus spürte die Wut, die Adraas verströmte, seine Kraft, doch sie verblasste gegen die Wut und den Hass, die in Malgus kochten. Vor seinem geistigen Auge sah er Eleenas Gesicht in ihrem Todesmoment. Das Bild goss Öl in die Flammen seines Zorns.
    Auch Adraas trat in den Saal. „Glaubt Ihr, Eure Gegenwart hier wäre eine Überraschung? Dass ich dies nicht schon längst vorhergesehen hätte?“
    Malgus lachte so laut, dass es von der Decke widerhallte. „Ihr habt es vorhergesehen, doch Ihr könnt es nicht aufhalten. Ihr seid ein Kind, Adraas. Und heute Nacht werdet Ihr bezahlen. Hier gibt es keinen Angral, der euch beschützen kann. Niemand kann es.“
    Adraas lächelte höhnisch. „Ich habe meine wahre Stärke vor Euch verheimlicht, Malgus. Ihr seid es, der diesen Ort nicht mehr verlassen wird.“
    â€žSo zeigt mir Eure Stärke“, spottete Malgus.
    Adraas knurrte und streckte seine linke Hand aus. Machtblitze knisterten aus seinen Fingerspitzen und durchzuckten den Raum zwischen den beiden.
    Malgus hob sein Lichtschwert, zog die Blitze damit an und begann auf Adraas zuzugehen. Schiere Kraft waberte um die rote Klinge, knisterte, knackte, stemmte sich gegen Malgus, doch er schritt unbeirrt hindurch. Die Haut seiner Hände warf Blasen, doch Malgus ertrug den Schmerz. Mit ihm bezahlte er den Preis für seine Sache.
    Im Gehen schwang er seine Klinge in einem Bogen über seinem Kopf, sammelte so die Blitze und schleuderte sie zu Adraas zurück. Sie schlugen in seine Brust, hoben ihn grob vom Boden und schleuderten ihn heftig gegen die Wand.
    â€žDas soll Eure Stärke sein?“, fragte Malgus weiter vorrückend, eingehüllt in Wut. „War es das, was Ihr mir zeigen wolltet?“
    Adraas rappelte sich mit angekohlter, rauchender Rüstung auf. Seine gefletschten Zähne spalteten sein Gesicht wie ein Keil.
    Malgus legte einen Schritt

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