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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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Verzweiflung. So oder so – für Malgus war es ein Genuss. Er wartete, bis das Licht in Zallows Augen erlosch, bevor er seine Klinge mit einem Ruck befreite und den Körper zu Boden sinken ließ.
    DER SCHOCK TRAF ARYN fast ohne Warnung, ein Gefühl – so plötzlich und stark – wie ein Blasterschuss. Ihr Körper verkrampfte sich. Das Meditationskettchen in ihrer Hand, das Kettchen, das Meister Zallow ihr gegeben hatte, zerriss, und die tränenförmigen Korallenstücke regneten zu Boden.
    Sie krümmte sich und stöhnte. Ihr Magen zog sich zusammen. Vor ihren Augen verschwamm alles. Der Raum drehte sich, ihre Beine versagten ihr den Dienst, und es kam ihr vor, als würde sie rutschen, fallen, versinken. Eine Faust ballte sich in ihrem Hals und reduzierte den Schrei, der hinaus wollte, zu einem abgebrochenen, kummergeplagten Wimmern.
    Durch ihre Verbindung in der Macht spürte sie den scharfen Stich des Schmerzes, den Meister Zallow fühlte, und spürte, wie sich ihr eigener Atem voller Mitgefühl dem seinen anschloss, als er ein letztes Mal Luft ausstieß … und starb. Seine Lebenslinie, die sonst so hell und so nah an ihrer eigenen vor ihrem geistigen Auge leuchtete, wenn sie sich in die Macht vertiefte, verschwand aus ihrer Wahrnehmung.
    Syos plötzliches, überraschtes Einatmen an ihrer Seite, verriet ihr, dass auch er etwas spürte.
    Trotz ihres Schmerzes und der ansteigenden Verzweiflung, war sie sich der Realität sofort bewusst. Sie hatte sie in den Augen des männlichen Sith gesehen.
    â€žWas war das?“, fragte Syo mit scheinbar weit entfernter Stimme, aber seine Frage war voller böser Ahnungen.
    Sie hob den Kopf, und ihr langes Haar hing ihr ins Gesicht, als sie zur anderen Seite des Raumes starrte. Die beiden Sith standen jetzt, ihre Körper waren angespannt, und ihre Augen schauten wissend.
    â€žWir wurden verraten“, antwortete sie mit zischender Stimme.
    Sie sprach nicht aus, dass ihr Meister, dass der Mann, in dem sie einen Vater gesehen hatte, tot war.
    Sie war überrascht, wie stark ihre Beine blieben, als sie sich ganz aufrichtete. Eine Gruppe von Leuten stand neben ihr. Nein, keine Leute. Es waren Statuen, alderaanische Statuen.
    Sie war wegen Friedensverhandlungen mit den Sith auf Alderaan. Und die Sith hatten sie verraten. Sie hatte bereits auf Alderaan gegen die Sith gekämpft, während der Schlacht um den Planeten. Sie würde es wieder tun. Jetzt.
    â€žWoher weißt du das, Aryn?“
    Aber Syos Stimme, sein Zweifel, konnte an ihrer Gewissheit nicht rütteln.
    â€žIch weiß es“, fauchte sie.
    Die Sith wussten es auch. Sie hatten es die ganze Zeit gewusst. Sie konnte es ihren Gesichtern ansehen.
    Ihr Blickfeld fokussierte sich, bis es nur noch aus den beiden Sith und sonst nichts bestand. Ein Brüllen gellte ihr in den Ohren, eine tosende Brandung aus Schmerz und wachsendem Zorn. Sie hörte eine Stimme, die von einem entfernten Ort aus ihren Namen rief, ihn wiederholte, wie bei einem Bittgebet, aber sie schenkte ihr keine Beachtung.
    Beide Sith beobachteten sie mit kampfbereiter Haltung. Der Mann hatte immer noch das gleiche verächtliche Hohnlächeln aufgesetzt, das die Krümmung seiner dünnen Lippen noch hässlicher machte als seine Narben.
    â€žAryn!“ Es war Syo, der ihren Namen rief. „Aryn! Aryn!“
    Sie wussten es. Die Sith wussten es.
    â€žSie wussten es die ganze Zeit“, sagte sie.
    â€žWas? Sie wussten was? Was ist passiert?“
    Sie hielt sich nicht damit auf zu antworten. Sie versank in der Macht und schöpfte aus ihrer Kraft.
    Die Zeit schien sich zu verlangsamen. Es kam ihr vor, als würde sie neben sich stehen und sich zusehen. Ihr Körper bewegte sich durch den Vorraum und ihre Stiefel versprengten die Korallen ihres Kettchens. Gewalttätigkeit erfüllte ihren Verstand, als sie zwischen den Säulen der Männer und Frauen des Friedens entlang ging.
    â€žAryn!“, rief Syo. „Tu es nicht!“
    Sie griff nicht nach ihrem Lichtschwert. Ihr Verlangen ließ eine solche Form der Gerechtigkeit nicht zu. Sie würde Meister Zallows Tod mit bloßen Händen rächen.
    â€žEuch wird kein sauberer Tod beschert“, sagte sie und biss die Zähne zusammen.
    Ein entfernter Teil von ihr erkannte ihre emotionale Entgleisung, erkannte beiläufig, dass Meister Zallow das nicht gutgeheißen hätte. Es war ihr egal. Der

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