Betrüg mich!
Atemzug. “Berühre mich, bevor ich sterbe.”
“Vertraust du mir?”, wiederholte er. Ich nahm das Gewicht seines Körpers auf dem Bett wahr, doch konnte ich nicht sagen, wo genau er sich jetzt befand.
“Ja. Ja, ich vertraue dir.”
“Absolut?”, fragte er. Plötzlich kitzelte sein warmer Atem meine Klitoris. Mein Gott, in diesem Moment wäre ich fast gekommen.
“Ja, ja! Ich vertraue dir absolut. Bitte berühr mich, Baby …”
Ich schrie auf, als etwas Kaltes und Nasses meine Perle streichelte. Was war das? Diese Empfindung verwirrte mich, denn ich hatte die Wärme seiner Zunge erwartet.
Dieses kalte und nasse Ding strich die Innenseite meines Schenkels entlang, und endlich wurde mir bewusst, worum es sich handeln musste. Ein Eiswürfel.
Wieder streichelte er mich mit dem Eiswürfel. Ich zog mich zusammen, meine Hüften warfen sich hin und her.
“Ich frage mich, ob ich dich so zum Höhepunkt bringen kann”, sagte er leise und streichelte mich weiter mit dem Eis.
“Ich weiß es nicht. Es fühlt sich gut an, aber es ist so kalt.”
Das Bett quietschte, als er aufstand. Wohin ging er jetzt schon wieder? “Bitte, Baby”, protestierte ich.
Seine Lippen strichen über meine. Sie waren kalt und feucht. Vom Eiswürfel. Mein Körper wand sich, um ihm auf nicht gerade subtile Art klarzumachen, dass ich ihn wollte. Auf mir. In mir. Er sollte mich ficken, bis ich vor Erschöpfung einfach zusammenbrach.
Er küsste mein Kinn, dann ließ er seine Zunge zu meinem Ohrläppchen gleiten und saugte daran. Er wisperte: “Liebst du mich?”
“Du weißt, dass ich alles liebe, was du mit mir machst”, erwiderte ich rasch. Und das war die reine Wahrheit. Ich ersehnte die Berührungen dieses Mannes auf eine Art und Weise, von der ich nicht sicher war, ob sie gesund war. “Selbst wenn du mich darauf warten lässt.”
Der Eiswürfel umkreiste meinen Nippel. Sofort zog sich die Haut beinahe schmerzhaft zusammen. Im nächsten Moment spürte ich das Vorschnellen seiner heißen Zunge. Obwohl es nur ein kurzes Lecken war und längst nicht genug, um mich zufriedenzustellen, drückte ich den Rücken durch und kam ihm mit meinen Brüsten entgegen.
“Liebst du mich?”, wiederholte er.
Langsam sank ich zurück auf die Matratze. Heute war er definitiv anders. Warum fragte er mich plötzlich, ob ich ihn liebte? Er kannte doch meine Situation, kannte die Umstände, unter denen wir zusammengekommen waren.
“Ich weiß, du liebst das hier.” Mit dem Daumen begann er meine Klit zu streicheln. Vor und zurück. Vor und zurück.
“Mmmh, ja. Ich liebe es.” Ich begann zu keuchen, dem Höhepunkt immer näher. “Ich kann nie genug davon bekommen, deine Hände auf meinem Körper zu spüren.”
“Wie ist es mit meiner Zunge?” Er glitt zwischen meine Beine, machte es sich dort bequem. Ich biss erwartungsvoll auf meine Unterlippe. In dem Augenblick, als seine Zunge sich auf mich legte, kamen meine Hüften ihm entgegen, und ich begann zu wimmern.
“Süßer, ich liebe deine Zunge. Von ihr kann ich gar nicht genug bekommen. Ohhh!”
Er saugte an mir, bis ich vor Lust schrie und kurz davor stand, zu explodieren. Dann zog er sich zurück und verwehrte mir meine Erlösung.
“Nein, nein! Bitte”, flehte ich. “Ich brauche dich, Süßer. Ich brauche …”
“Liebst du mich?”, fragte er erneut.
“Ja!”, rief ich. “Ich liebe dich, ich liebe dich!”
“Oh Süße, ich liebe dich auch.” Hastig band er meine Beine los und legte sie über seine Schultern. Dann begann er mich mit dem Mund zu verwöhnen. Er saugte, er biss, er vergrub seine Zunge in mir und genoss mich auf so gierige Art, als wäre meine Muschi die letzte Mahlzeit, die er je haben würde.
Mein ganzer Körper bebte, als der Orgasmus mich erfasste. Er erfasste mich heftiger als alles, was ich je zuvor erlebt hatte. Er raubte mir all meine Energie. Raubte mir den Atem. Ließ mich zitternd zurück. Als würde gerade ein Schnellzug durch meinen Körper rasen.
Selbst in diesem Augenblick größter Lust war ich mir bewusst, dass sich irgendetwas zwischen uns verändert hatte. Ich war nur nicht sicher, was es war.
1. KAPITEL
S echs Wochen früher
Ich wachte von den eindeutigen Geräuschen eines Liebesspiels im Nebenzimmer auf.
Einige Momente lag ich still auf meinem Bett. Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit. Meine rechte Schläfe schmerzte und erinnerte mich daran, dass ich am Abend zu viele Margaritas getrunken und in den letzten Tagen zu
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